Sonntag, 4. Juni 2017
Durch die Blume gesagt
Ich wusste nicht was mir blühte, als ich zu Wachsen begann und jedes Wort das fiel, landete auf der Goldwaage.
Die Schmetterlinge in meinem Bauch logen mir das Blaue vom Himmel und die Zeit wusste noch nicht, dass sie Wunden heilen kann.
Ich wollte nicht länger eine ruhige Kugel schieben und machte mich aus dem Staub. Mit einem Brett vorm Kopf und wenig Holz vor der Hütte lag ich im Gras, bis es über die Sache wuchs. Ich machte drei Kreuze, fasste mich an die eigene Nase und schlüpfte von unter dem Pantoffel heraus, unter dem ich - mit Tomaten auf den Augen - stand. Ich wünschte, ich hätte dort sein können, wo der Pfeffer wächst und in der Versenkung verschwinden. Doch ich fiel aus allen Wolken direkt in die Höhle des Löwen. Da sah es aus wie Kraut und Rüben und ich merkte schnell, dass mit dem Löwen nicht gut Kirschen essen war. Der Apfel fiel leider viel zum weit weg vom Stamm und ich musste, wohl oder übel, in den sauren Apfel beißen. Da hatten wir nun den Salat und die Suppe musste ich wohl dann doch alleine auslöffeln.Obwohl wir dann scheinbar auf der selben Wellenlänge schwammen, wovon ich ein Lied singen kann, lag nur in der Kürze, die Würze.
Ich schmückte mich rasch mit fremden Federn, in der Hoffnung nicht erkannt zu werden, wenn ich die Flinte ins Korn werfe. Doch ich zwang mich ein Fass aufzumachen und reinen Wein einzuschenken. Leider hatte er aber währenddessen nicht mehr alle Tassen im Schrank. Dennoch hatte er etwas auf dem Kasten.
Ich klopfte auf Holz und plötzlich ging mir ein Licht auf. Das musste doch der Wolf im Schafspelz sein.
Ich legte einen Zahn zu, denn er machte mir den Hof und wollte mir anscheinend auf den Zahn fühlen. So gab ich mir den Laufpass und richtig Zunder.
Und während ich wie ein Schlosshund weinte, fiel mir plötzlich ein Stein vom Herzen. Ich sah hinab und sah schon die Spitze des Eisbergs. Etwa das Sahnehäubchen?
Ruhig versuchte ich auf dem Teppich zu bleiben und nicht ständig auf dem Schlauch zu stehen. Erst hatte ich diesen Kloß im Hals, bekam aber dann schnell einen grünen Daumen. Unerwartet lief mir auch noch die Galle über....
Hinz und Kunz kamen mit Kind und Kegel hinzu. Sie sahen aus wie Sodom und Gomorra und steckten wohl beide unter der gleichen Decke. Ich gab diesen beiden Affen Zucker, damit sie ihn sich gegenseitig in den Arsch blasen können, bevor wir in Teufels Küche kamen. Dort schoben wir uns auf die Lange Bank und mussten erst mal Tee trinken und abwarten. Wir hatten Hunger wie ein Schwein und weil es nichts gab, mussten wir uns etwas aus den Fingern saugen und uns Honig ums Maul schmieren. Dann zogen wir uns genüsslich durch den Kakao.
Während im Anschluss eine Hand die andere wusch, fiel es uns wie Schuppen von den Augen: Hier ging es um die Wurst.
Plötzlich pfeifte etwas aus dem letzten Loch und ich fing wie wild an, nach dessen Pfeife zu tanzen. Leider hatte ich von Tuten und Blasen keine Ahnung. Der freche Oskar wollte nur etwas aus dem Nähkästchen plaudern. Da er kein Blatt vor dem Mund nehmen konnte, fiel er Hals über Kopf vom Regen in die Traufe und fuhr aus der Haut. Ich lachte mir nach Strich und faden mal so Pi mal Daumen ins Fäustchen.
Man sagte mir, ich solle mich am Riemen reißen, denn ich sei hier nicht die Prinzessin auf der Erbse. Sie zeigten mir die Zähne.Ich war durch den Wind, zu Tode betrübt...ich, die kein Wässerchen trüben kann, die keiner Fliege was zu Leide tut.... ich sollte den Rand halten? Ich konnte ihnen nicht Paroli bieten. Ich machte mir fast ins Hemd.
Ich nahm Anlauf, sprang über meinen Schatten und nahm die Beine in die Hand. Die Kirche ließ ich im Dorf zurück und rannte um mein Leben. Ich sah den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und ging mühsam über viele Eselsbrücken. Mir kam es spanisch vor, denn alle Wege waren sehr nah am Wasser gebaut und führten nach Rom. Müde ging ich mir langsam auf dem Keks. Ich musste aufpassen, nicht ins Fettnäpfchen zu treten.
Plötzlich hatte ich einen Ohrwurm, eine Laus lief mir über die Leber und ich fühlte mich wie gerädert. Mein Kopf rauchte. Ich hatte wohl Lampenfieber.
Ich hatte wohl keine Steine mehr im Brett und zog die Arschkarte. So fing ich an, den Teufel an die Wand zu malen, was eine richtige Sisyphusarbeit war.
Schwupsidups schob ich mir etwas in die Schuhe, weil einer der Schuhe drückte und ging weiter, immer schön im grünen Bereich. Trotzdem bekam ich kalte Füße.
Endlich kam ich an an Häuschen an und bekam sofort einen Fuß in die Tür. Es war zwar noch nicht aller Tage Abend, dennoch wurde ich hundemüde, haute mich übers Ohr und schlief wie ein Murmeltier auf Rosen gebettet. Ich schüttelte mir einen schönen Traum aus dem Ärmel und legte die Hand aufs Herz.
"Je später der Abend, desto schöner die Gäste" sagte der Hausherr Adam Riese und reichte mir endlich das Wasser!
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Kurzgeschichten
Her mit dem schönen Leben ~ Momentlichkeit und Seelenstreichler mit Puppinella ❤
Puppinella ist nicht mehr und nicht weniger, als ein Strichmädchen.
Glücksreif, tausendschön und herzallerliebst macht sie sich auf die Reise, Seelenfutter auszuteilen und Lächeln einzusammeln.
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