Freitag, 1. August 2014

Ich träumte

ich träumte, ich wäre gestorben.
Und du, kamst traurig zum Sarg,
der in seinem engen Raume
mein ganzes Leiden verbarg.

Ich sah dich schmerzlich weinen
doch sprechen konnt' ich kein Wort,
nur im erstorbenen Herzen
da zittert‘ die Liebe fort.

Du blicktest so mild hernieder
auf mein erbleichtes Gesicht
und in deinem sanftem Auge
da glänzte umschleiertes Licht.

Ich fühlt' deines Atems Nähe,
fühlte einen glühenden Kuss -
Da leider musste ich erwachen,
zu meinem großen Verdruss.

Muss ich –im Traume –erst sterben
damit deine Liebe erwacht?
So sterb‘ ich auf ewig unendlich
Erneut jede einsame Nacht.

(August 2014) © Gedichte/Poems by Monika C. Schmid




Ausländerkind