tag:blogger.com,1999:blog-67698184973884080162024-03-12T17:07:58.688-07:00WortorchesterMonika C. Schmid - Wortkunst und GedankenspielMonika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.comBlogger105125tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-49163462415576287582023-08-03T06:26:00.005-07:002023-08-03T06:49:04.184-07:00Durch die Blume gesagt
<div class="separator" style="clear: both;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikC9ZMZ2eNtUp2FbEgo1xx98eSO9BVk8YNIk2Of9i46qP-KDpgTBSBb_CrViBac3prb1C2g2CplCCz3IbkKAoG4BugbMK-xTDUMs1MrGwhRoCFDSxtSD8PAze4l-pLUfQ_1aeJcknh9pKogaGPzsmbK-MrgeVNt9BntnENVG0dnh3jqoSSRXKm3BWkWACo/s1280/girl-5835891_1280.webp" style="display: block; padding: 1em 0px; text-align: center;"><img alt="" border="0" data-original-height="1280" data-original-width="1156" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikC9ZMZ2eNtUp2FbEgo1xx98eSO9BVk8YNIk2Of9i46qP-KDpgTBSBb_CrViBac3prb1C2g2CplCCz3IbkKAoG4BugbMK-xTDUMs1MrGwhRoCFDSxtSD8PAze4l-pLUfQ_1aeJcknh9pKogaGPzsmbK-MrgeVNt9BntnENVG0dnh3jqoSSRXKm3BWkWACo/s400/girl-5835891_1280.webp" /></a></div><p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Ich wusste nicht was
mir blühte, als ich zu wachsen begann und jedes Wort das fiel, landete stets auf
der Goldwaage.</span></p><p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face="Arial, sans-serif" style="font-size: 12pt;">Täglich saß ich auf
dem Präsentierteller in der Falle. Obwohl ich im goldenen Käfig gefangen war
und auf heißen Kohlen saß, ging mir der Arsch auf Grundeis.</span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Die Schmetterlinge in
meinem Bauch logen mir täglich das Blaue vom Himmel und die Zeit wusste damals noch
nicht, dass sie Wunden heilen kann.</span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Ich langweilte mich
zu Tode und wollte nicht länger eine ruhige Kugel schieben. Bevor mir der Kragen
platzte und ich aus meiner blassen Haut fuhr, <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>machte ich mich lieber eines Tages aus dem Staub.
Ich legte die Karten auf dem Tisch, fasste ein Reiseziel ins Auge, packte meine
Koffer und schweifte in die Ferne. Gott sei Dank, reiste ich mit leichtem Gepäck.
Leicht wie eine Feder, da ich gerne ein leichtes Spiel habe und das ja
bekanntlich leichter gesagt als getan ist. Leichtfüßig zog ich zunächst rastlos
umher doch dann brauchte ich eine Verschnaufpause, ich brauchte dringend Rast
und Ruh. Mit einem Brett vorm Kopf und wenig Holz vor der Hütte lag ich also gechillt
im Gras bis es über die Sache wuchs. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Ich hatte wirklich großen
Mut, das Weite zu suchen. Ich machte drei Kreuze, fasste mich an die eigene
Nase und schlüpfte unter dem Pantoffel heraus, unter dem ich - mit Tomaten auf
den Augen – stand. Ich hatte mir schon als Kind gewünscht, ich hätte dort sein
können, wo der Pfeffer wächst, um in der Versenkung zu verschwinden.</span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Und heute war es
soweit: Ich habe den Blick nach vorne gerichtet, neue Horizonte entdeckt und
ein neues Kapital aufgeschlagen. Ich weiß, die Hoffnung stirbt bekanntlich
zuletzt und manchmal schreibt das Leben eben seine ganz eigenen Geschichten. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Alles kann sich von einem Moment auf den
anderen ändern und es kam tatsächlich anders als gedacht.</span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Just, als ich dachte
am Ziel meiner Träume angekommen zu sein, nach meiner lange Suche nach Glück, fiel
ich plötzlich aus allen Wolken direkt in die Höhle des Löwen. Er öffnete mir
die Türe wie ein guter Gastgeber. Da sah es aus wie Kraut und Rüben und ich
merkte schnell, dass mit dem Löwen nicht gut Kirschen essen war. War er etwa nicht
der König der Tiere oder war ich tatsächlich auf dem Holzweg? Hatte mir jemand
Steine in den Weg gelegt? Ich kam vom rechten Weg ab und fand einen Apfel, der
viel zu weit vom Stamm fiel. Um meinen Hunger zu stillen, musste ich wohl oder
übel, in den sauren Apfel beißen, weil die Trauben viel zu weit oben hingen. Da
hatten wir nun plötzlich den Salat und die Suppe musste ich dann wohl doch
alleine auslöffeln. Etwas lag mir im Magen. Obwohl wir scheinbar auf derselben
Wellenlänge schwammen, wovon ich ein Lied singen kann, lag nur in der Kürze die
Würze. Ich fühlte mich hier gar nicht wohl und wollte sofort die Flucht ergreifen.
Ich schmückte mich rasch mit fremden Federn, in der Hoffnung nicht erkannt zu
werden, wenn ich die Flinte ins Korn werfe, um das Weite zu suchen. </span></p><p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Ich fühlte
mich so gar nicht wohl in meiner Haut und wollte nicht um den heißen Brei
herumreden. Darum zwang ich mich ein Fass aufzumachen und allen anderen, besonders
aber mir, reinen Wein einzuschenken. Leider hatte er nicht mehr alle Tassen im
Schrank. Dennoch hatte er etwas auf dem Kasten. Ich klopfte auf Holz und
plötzlich ging mir ein Licht auf. Das war wohl gar nicht der Löwe im Käfig,
sondern der Wolf im Schafspelz. Schlau wie ein Fuchs zog ich mich gekonnt aus
der Affäre. Ich legte einen Zahn zu, denn er machte mir den Hof und wollte mir
offensichtlich auf den Zahn fühlen. So gab ich mir den Laufpass und richtig
Zunder. Ich suchte das Weite! So fluchtartig das Feld zu räumen war die beste
Idee meines Lebens. Ich machte mich also heimlich aus dem Staub und war auf und
davon.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Doch kaum war ich
weg, versank ich in Einsamkeit und war traurig wie ein verlorenes Kind. Doch
während ich wie ein Schlosshund heulte, fiel mir plötzlich ein Stein vom
Herzen. Ich sah hinab und sah schon die Spitze des Eisbergs. Etwa das
Sahnehäubchen? War ich also schon unter der Haube?</span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Weg damit, ich musste
einen kühlen Kopf bewahren, gelassen bleiben und die Ruhe selbst sein. Ruhig
versuchte ich auf dem Teppich zu bleiben und nicht ständig auf dem Schlauch zu
stehen. Erst hatte ich diesen Kloß im Hals, bekam dann doch schnell einen
grünen Daumen. Unerwartet lief mir auch noch die Galle über. Ich musste das
Ruder wieder selber übernehmen und mein Schiff wieder auf Kurs bringen, bevor
ich über Bord gehe und das sinkende Schiff verlasse.</span><span face="Arial, sans-serif" style="font-size: 12pt;"> </span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Gott sei Dank habe
ich das Handtuch nicht geworfen, denn eine unverhoffte Wendung tat sich mir
plötzlich auf. Bei genauem Hinsehen fiel mir auf, dass meine Besten Freunde, Hinz
und Kunz, mit Kind und Kegel im selben Bott wie ich saßen. Sie sahen aus wie
Sodom und Gomorra und steckten wohl beide unter der gleichen Decke. Ich gab
diesen beiden Affen Zucker, damit sie ihn sich gegenseitig in den Arsch blasen
können. Das Boot fuhr direkt in die Hölle und wir kamen in Teufels Küche an. Dort
schoben wir uns auf die lange Bank und mussten erst mal Tee trinken und
abwarten. Wir hatten Hunger wie ein Bär und weil es nichts gab, mussten wir uns
etwas aus den Fingern saugen und uns Honig ums Maul schmieren. Dann zogen wir
uns genüsslich durch den Kakao.</span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Während im Anschluss
eine Hand die andere wusch, fiel es uns wie Schuppen von den Augen: Hier ging
es um die Wurst. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Plötzlich pfiff etwas
aus dem letzten Loch und ich fing wie wild an, nach dessen Pfeife zu tanzen.
Leider hatte ich von Tuten und Blasen keine Ahnung. Der freche Oskar kam hinzu
und wollte nur etwas aus dem Nähkästchen plaudern. Da er kein Blatt vor dem
Mund nehmen konnte, fiel er Hals über Kopf vom Regen in die Traufe und fuhr aus
der Haut. Ich lachte mir nach Strich und Faden so Pi mal Daumen ins Fäustchen. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Man sagte mir, ich
solle mich am Riemen reißen, denn ich sei hier nicht die Prinzessin auf der
Erbse. Sie zeigten mir die Zähne. Ich war durch den Wind, ja sogar zu Tode
betrübt. Ich, die kein Wässerchen trüben kann, die keiner Fliege was zu Leide
tut. Ich sollte den Rand halten? Ich konnte ihnen kein Paroli bieten. Ich
machte mir fast ins Hemd. Mir platzte der Knoten und so ließ ich endlich die
Katze aus dem Sack. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Ich nahm Anlauf,
sprang über meinen Schatten, nahm die Beine in die Hand und zog meinen Schwanz
ein. Die Kirche ließ ich im Dorf, rannte um mein Leben und war erneut auf der
Flucht. Ich sah den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und ging mühsam über
viele Eselsbrücken. Mir kam es spanisch vor, denn alle Wege waren sehr nah am
Wasser gebaut und führten nach Rom. Müde ging ich mir langsam auf dem Keks. Ich
musste aufpassen, nicht ins Fettnäpfchen zu treten.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Plötzlich hatte ich
einen Ohrwurm, eine Laus lief mir über die Leber und ich fühlte mich wie
gerädert. Mein Kopf rauchte. Ich hatte wohl Lampenfieber.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Ich hatte leider keine
Steine mehr im Brett und zog die goldene Arschkarte. So fing ich an, den Teufel
an die Wand zu malen, was eine richtige Sisyphusarbeit war.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Schwuppdiwupp schob
ich mir etwas in die Schuhe, weil einer der Schuhe drückte und ging weiter,
immer schön im grünen Bereich. Trotzdem bekam ich kalte Füße.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Endlich kam ich an
ein Häuschen und bekam sofort einen Fuß in die Tür. Es war zwar noch nicht
aller Tage Abend, dennoch wurde ich hundemüde, haute mich aufs Ohr und schlief
wie ein Murmeltier auf Rosen gebettet. Ich schüttelte mir einen schönen Traum
aus dem Ärmel und legte die Hand aufs Herz. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">"Je später der
Abend, desto schöner die Gäste" sagte der Hausherr Adam Riese und reichte
mir endlich das Wasser.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;"><br /></span></p><p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Text: M. C. Schmid</span></p><p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">(eine überarbeitete Version, August 2023)</span></p><p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><br /></p><p class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;"><span face=""Arial",sans-serif" style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;"><i>Foto:pixaby</i></span></p>Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-31405201751177399472021-04-30T10:42:00.000-07:002021-04-30T10:42:06.845-07:00Meine Angst <p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dyGVaZQ8P2IRv1MBDYeiPk07z-s4FnkA3o7niTJoTtKxV3MZ5XrONVH1u5P3dwHORAO7jCDTgOC8O2x7JWbHA' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div><h1 style="text-align: left;">ein Podcast </h1><h3 style="text-align: left;">zum Wachbleiben</h3><div>geschrieben von Monika C. Schmid</div><div>gelesen von Jack Ruler</div><p></p>Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-36732295721812499662021-04-27T03:16:00.000-07:002021-04-27T03:16:53.831-07:00Nur ein Mal umarmen<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-G4Qw-Z8KFA8/YIfjjXP0tvI/AAAAAAAADDA/CcsmDBgdKuMR35Nws4rCGIueXcgg__UGgCLcBGAsYHQ/s720/painting-4826065_960_720.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="720" data-original-width="405" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-G4Qw-Z8KFA8/YIfjjXP0tvI/AAAAAAAADDA/CcsmDBgdKuMR35Nws4rCGIueXcgg__UGgCLcBGAsYHQ/s320/painting-4826065_960_720.jpg" /></a></div><br /><span style="font-size: 14pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-size: 14pt;">Ich
träumte heut Nacht, ich hätt dich umarmt,</span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">im
Lichte der Straßenlaterne.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Ich
fühlte die längst vergessene Kraft, <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">wenn
ich mein Herz an deinem erwärme.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Die
Arme geöffnet, die Körper noch scheu,<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">erwachten
mit jeder Berührung. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Der
Herrgott allein, wurde Zeuge heut Nacht,<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">der
sehnsuchtsvollen Verführung.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Die
Akkus der Herzen, luden sich auf, <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">der
Mundschutz am Ärmel gebunden.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Atem
traf Atem, <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Haut
steifte Haut <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">und
heilte die seelischen Wunden.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Es
sei ein Verbrechen, so bläut man uns ein.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Doch
der Herrgott wird sich sicher erbarmen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Ich
wollte nichts Böses, ich tu keinem weh.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Ich
wollt dich nur ein Mal umarmen.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;"><br /></span></p><p class="MsoNoSpacing"><span style="font-size: 14.0pt; mso-bidi-font-size: 11.0pt;">M. C. Schmid </span></p>Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-60248280763155840202021-03-13T05:09:00.004-08:002021-03-13T05:51:23.390-08:00Ganz normale Gedanken<p><span style="font-size: large;">zu Coronamüdigkeit und gelernter Hilflosigkeit</span></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://lh3.googleusercontent.com/-xP9sIFtNqOE/YEy3CseCycI/AAAAAAAADBA/4g95a6iWLXcIEVL-ZFvvUBg2V-y3p2w-QCLcBGAsYHQ/image.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="541" data-original-width="960" height="225" src="https://lh3.googleusercontent.com/-xP9sIFtNqOE/YEy3CseCycI/AAAAAAAADBA/4g95a6iWLXcIEVL-ZFvvUBg2V-y3p2w-QCLcBGAsYHQ/w400-h225/image.png" width="400" /></a></div></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="color: #666666; font-size: xx-small;">Bildquelle: Pixabay</span></div><br /><div><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Wir Menschen
handeln immer aus einem bestimmten Grund heraus. Wir nennen das Motiv. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Die
Motivation ist also der Antrieb, der aus den Motiven heraus entsteht, ein
bestimmtes Verhalten zu zeigen. Hier unterscheiden wir zwischen einer
„intrinsischen“ und einer „extrinsischen“ Motivation.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">„Intrinsische
Motivation“ ist, wenn Menschen, sogar nachts, an roten Ampeln stehen bleiben,
auch wenn kein Auto kommt. Menschen, die wiederum nur dann bei Rot stehen bleiben, wenn ein
Auto kommt oder ein Polizist in der Nähe ist, handeln aufgrund „extrinsischer
Motivation“.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Seit nun
genau einem Jahr Corona zeigt sich, dass die intrinsische Motivation der
Menschen stark nachlässt. Viele Menschen fangen an, sich nur noch an die Regeln
zu halten, wenn sie überwacht werden. Wir tragen die Maske, weil wir sonst
Strafe zahlen müssen. Wir gehen nicht zu zweit zu Oma und Opa ins Haus, weil
uns die Nachbarn vielleicht verpfeifen könnten. Wir geben beim Gesundheitsamt
an, wir wüssten nicht, wo wir uns angesteckt hätten, weil der Fußballabend mit
den Jungs strafbar wäre…<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Doch warum
verhalten wir Menschen uns nun so? Weil wir nach monatelangen Einschränkungen,
ob wir sie nun nachvollziehen und verstehen können, oder nicht – das Gefühl
bekommen, dass sich an der Lage ohnehin nichts ändert, egal wie wir uns
verhalten.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">In der
Psychologie nennen wir sowas: „gelernte Hilflosigkeit“. Hierbei haben wir drei
mögliche Arten zu reagieren: Entweder wir werden depressiv, wir werden
aufsässig oder wir lassen es laufen!<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Wenn ich
mich so, in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, umsehe, stelle ich fest, dass
alle drei Ausprägungen zum Vorschein kommen und sich über die Zeit hinweg
massiv zu verstärken scheinen. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Zu welchem
Reaktionsmuster hat es mich denn getrieben? Despression, Rebellion oder
Apathie? Ich kämpfe mich täglich mit allen drein rum und versuche eine Balance
zu schaffen, die mich durch den Tag trägt. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Sozialpsychologisch
ist aber eines klar: „Eine Gesellschaft funktioniert nur dann, wenn die
Menschen bereit sind, sich freiwillig an die Regeln zu halten. Das setzt
voraus, dass man von den Regeln überzeugt ist.“<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Und Hand
aufs Herz! Sind wir das denn noch?<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Verstehen
wir noch die Regeln? Nein? Und warum? Weil sie keinen Sinn mehr machen!<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Ich will uns
Beispiele an dieser Stelle ersparen, ich glaube jedes Kind könnte mittlerweile
ein Lied davon singen.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Problematisch
für unsere psychische Gesundheit ist zudem die „verschobene Verantwortung“ der
Politik auf die Gesellschaft. „Wir beobachten, wie sich der Inzidenzwert
entwickelt, wenn er fällt, lockern wir, wenn nicht, lassen wir alles zu!“, das
zeigt doch eindeutig, dass seit einem Jahr die Verantwortung allein auf das
Individuum geschoben wird. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Wenn es also
nicht besser wird, haben wir uns nicht genug zusammengerissen???<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Wir sind also
in jedem Fall schuld daran, dass wir Corona nicht besiegen. Und somit zieht
sich der Staat mit all seinen feinen Politikern aus der Verantwortung, nichts,
auch rein gar nichts Effektives zur Corona Bekämpfung zeitnah und effizient
vollbracht zu haben.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Ich erinnere
an dieser Stelle an die Werbung, in der ein Kind sagt: „…ich wasche meine
Hände, damit Oma und Opa gesund bleiben!“ WHAT? Wie kann man Kindern diesen
unglaublich großen und schweren Schuh der Verantwortung anziehen, den er
niemals tragen kann und vor allem sollte. Im Umkehrschluss bedeutet das noch
nichts anderes, als die Tatsache, dass wenn Oma oder Opa an Corona gestorben
sind, ich -Kind - schuld daran bin, weil ich meine Hände nicht richtig gewaschen
habe! Grausam diese Bürde, die dem Kind hier unterschwellig aufgetragen
wird. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Wie soll das
alles nur weitergehen?<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Wann und wie
hört diese Pandemie denn nun auf?<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Erfahrungsberichte
der Geschichte zeigen, dass es zwei Wege gibt, wie eine Pandemie endet.
Medizinisch oder sozial.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Das
medizinische Ende kommt dann, wenn ein Großteil der Bevölkerung die Infektion
überstanden hat oder durch die Impfung immun ist.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Das soziale
Ende jedoch, findet in unseren Köpfen statt. Wir werden Corona-müde. Die Angst
vor der Krankheit nimmt ab, die Aufmerksamkeit lässt nach, andere Themen
gewinnen wieder an zentraler Aufmerksamkeit, wir nehmen die Einschränkungen
nicht mehr vollends hin, wir trauen uns wieder mehr und mehr aus dem
unsichtbaren Käfig der Politik heraus und lernen, mit der Krankheit zu leben.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNoSpacing">
</p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Oder doch nicht? <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNoSpacing">M.C. Schmid </p></div>Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-38172014819701057722020-03-24T06:43:00.005-07:002021-01-03T05:44:54.484-08:00Mein verrücktes Leben und ich<br />
<h3>
und wieso ich nicht zum Trübsal blasen gemacht bin. </h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-byJC3ELtJyc/XnknoZx9RgI/AAAAAAAAC04/eKrN7V9p7rs2EAuYiCSEZoI6_ihoVituACLcBGAsYHQ/s1600/IMG_20180818_160205.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://1.bp.blogspot.com/-byJC3ELtJyc/XnknoZx9RgI/AAAAAAAAC04/eKrN7V9p7rs2EAuYiCSEZoI6_ihoVituACLcBGAsYHQ/s640/IMG_20180818_160205.jpg" width="480" /></a></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Als ich 3 Jahre alt war…<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
kam ich in Quarantäne!</div>
<div class="MsoNoSpacing">
Vierzehn Tage lang, denn ich hatte Gelbsucht.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Alleine! Ohne meine Eltern oder einen Menschen, der mir nahe war.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Rumänien, Spätwinter, Kommunismus. Kinderkrankenhaus für isolierpflichtige Erkrankungen mit hohem Ansteckungsrisiko. Desolate Zustände: ein Zimmer, 5 Betten, 9 Kinder, ein Klo für die ganze Station, überfordertes Pflegepersonal.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Ich wiederhole, ich war 3 Jahre alt. Morgens gab es Toastbrot mit Tee, mittags Kartoffelpüree mit Klumpen, warm. Abends, Kartoffelpüree mit Klumpen, kalt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Ich wurde ein Mal in dieser Zeit gebadet, von Dana, einem 10-jährigen Mädchen, mit der ich mir das Bett teilte. Dana hatte lange schwarze Haare und ein Muttermal am Kinn. Dana vergaß mich dann die ganze Nacht in der Badewanne. Ich saß bis zum Morgengrauen im eiskalten Wasser. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Meinen Eltern war Betreten des Krankenhauses verboten! An den Toren hingen schwere Schlösser.</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Meine Eltern bestachen die Ärzte und Krankenschwestern mit Kaffee, Schokolade, Orangen und Bananen aus Deutschland. Ab diesen Moment hörte das Krankenhauspersonal auf, mich zu schlagen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/imGRo-w0bRgU1fXS3Ar3axd4CziICUjwACLcBGAsYHQ/s1600/unnamed.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="44" data-original-width="512" src="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/imGRo-w0bRgU1fXS3Ar3axd4CziICUjwACLcBGAsYHQ/s1600/unnamed.png" /></a></div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="MsoNoSpacing">
</div>
<div class="MsoNoSpacing">
Als ich 5 Jahre alt war…<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
fiel ich aus einem fahrenden Auto auf die Bundesstraße.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Wir waren alle baden und fuhren wieder heim. Meine Großeltern, ein grünes Auto und 8 nasse Kinder auf der Rücksitzbank. Ohne Anschnallgurt, ohne Klamotten, in Badehosen, auf einer Decke.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Im Radio lief rumänische Volksmusik und die Stimmung war heiter. Wir legten uns in die Kurven wie echte Bobfahrer. Linkskurve. Rechtskurve. Linkskurve. Woom! Die Autotüre ging auf, ich fiel aus dem Auto hinaus, die Autotür ging wieder zu, das grüne Auto verschwand am Horizont. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Ich knallte auf den Beton und blieb dort liegen!</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Quietschende Reifen. Ein LKW kommt. Der LKW -Fahrer trägt eine Mütze. Wieso, es ist doch Sommer. Der LKW dreht sich um 180 Grad. Wieso stinkt es hier so verbrannt? Schmerzen! Jetzt steht der LKW schräg neben mir. Schmerzen! Wieso weine ich nicht! Schwarz. Alles Schwarz.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Dann, wieder hell, irgendwann. Ich höre mich atmen. Ich fühle die Schmerzen. </div>
<div class="MsoNoSpacing">
Ich lächle. Ich freue mich. Omi hat mal erzählt, erst wenn man tot ist, hat man keine Schmerzen mehr. Doch mir tut alles weh.</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="44" data-original-width="512" src="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" /></a></div>
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Als ich 7 Jahre alt war…<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
hatte ich eine ziemlich lange Verhandlung mit Gott. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
„Ich habe alles getan, was in meiner Macht stand, den Rest erledigt der liebe Gott!“, sagte der verschwitzte Arzt im Unterhemd zu meinen Eltern, als er den OP verließ. </div>
<div class="MsoNoSpacing">
Ich lag da drin, im OP- Saal. </div>
<div class="MsoNoSpacing">
Ich und der liebe Gott und wir verhandelten um mein Leben. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Ich kam mit einem Blinddarmdurchbruch samstagnachts in die Notaufnahme.</div>
<div class="MsoNoSpacing">
Kein Arzt war da! Kein Anästhesist. Nur ein paar Schwestern. Der Arzt sei beim Fischen, die OP wird auf Montag verschoben. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Stunden später katastrophale Blutwerte, Telefonate, eilige Schritte, verwirrte Blicke, schnelles Atmen, Panik unter den Schwestern.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>„Das Kind muss operiert werden, sonst überlebt sie die Nacht nicht," erklärte jemand meinen Eltern.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Blutvergiftung. Der Doktor muss seinen Angelausflug unterbrechen. Er kommt. Aber es ist immer noch kein Anästhesist da, er ist im anderen OP. Egal, Notlösung? Ja, Notlösung.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Ich werde an die Hand genommen und in den OP gebracht. Der Steinboden unter meinen nackten Füßen ist eiskalt. Ich zittere. Da liegt jemand auf einem Tisch. Wieso liegt da jemand auf einem Tisch? Oh, es ist ein Junge. Da ist ein Arzt mit einer Maske. Es ist sehr laut. Er hat eine Säge. Was macht er da? Eine Schwester nimmt mich auf dem Arm und führt mich dahin. Ich kann es sehen. Dem Jungen werden gerade beide Beine abgesägt. Schwarz! Schwindel! Alles wird dunkel und dumpf um mich herum. Zumindest brauchte ich keinen Anästhesisten mehr.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Danach folgten 2 Wochen Intensivstation in desolaten Zuständen eines rumänischen Kinderkrankenhaus zu Zeiten des Kommunismus. Meinen Eltern war das Betreten der Intensivstation strengstens verboten. Sie fanden andere Wege, sie waren schlau. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Meine Eltern bestachen die Ärzte und Krankenschwestern mit Kaffee, Schokolade, Orangen und Bananen aus Deutschland. Ab diesen Moment fing das Krankenhauspersonal damit an, mich wie einem Menschen zu behandeln.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="44" data-original-width="512" src="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" /></a></div>
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<o:p><br /></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Als ich 10 Jahre alt war…<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
flogen Hubschrauber über unserem Haus und beschossen die Welt unter ihnen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Die Welt, auf der ich lebte!</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
1989, Dezember. 10 Tage lang durfte wir das Haus nicht verlassen, aus Angst erschossen zu werden.</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
„Geh weg vom Fenster!“, mein neuer Name in diesen Tagen, dabei wollte ich doch nur die Hubschrauber sehen und die bunten Funken, um sie herum.</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Eine Kette von Demonstrationen, Unruhen und blutigen Kämpfen fanden in ganz Rumänien statt, insbesondere in meiner Heimatstadt, Sibiu. Soldaten mussten auf ihresgleichen schießen. Bruder, Mutter, Freund, Nachbar. Panzer überrollten jeden, wer sich ihnen in den Weg stellte. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Die Revolution des Volkes führte zum Sturz und zur Hinrichtung unseres Diktators N. Ceausescu und zum lang ersehnten Ende des realsozialistischen Systems in Rumänien.<o:p></o:p><br />
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="44" data-original-width="512" src="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" /></a></div>
</div>
<div class="MsoNoSpacing">
…<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="44" data-original-width="512" src="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" /></a></div>
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Als ich 34 Jahre alt war…<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
hatte ich 7 Wochen absoluter Bettarrest. </div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
In der 25. Schwangerschaftswoche ging ich, für eine Untersuchung, ins Krankenhaus und kam 7 Wochen lang nicht mehr da raus. </div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Ich durfte nicht gehen, nicht stehen, nicht sitzen – nur liegen.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Ich betone: nur LIEGEN.<br />
Liegen bei allen menschlichen Bedürfnissen und Aufgaben, die man als noch lebender Mensch so hat. Ich betone, ich lag flach, ganze 7 Wochen, 50 Tage, 1.200 Stunden. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="44" data-original-width="512" src="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" /></a></div>
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
heute werde ich 41 Jahre alt, ...</div>
<div class="MsoNoSpacing">
und ich habe seit genau 10 Tagen das Haus nicht mehr verlassen.<br />
<br />
Ein unsichtbarer Feind hat sich wie ein Lauffeuer über unseren Planeten erstreckt und wir erleben gerade einen historischen, angstmachenden Moment, in dem die Zukunft ihre Richtung ändert.<br />
Und schon wieder bin ich dabei, mit blankem Nichtstun -Zuhausebleiben- die Zeit weitmöglich auszusitzen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="44" data-original-width="512" src="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" /></a></div>
<br />
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<div class="MsoNoSpacing">
Niemand hat gesagt, dass das Leben einfach sein wird.</div>
<div class="MsoNoSpacing">
Manchmal ist es ein richtiges Miststück, aber meistens ist es doch so wunderschön.<br />
<br />
Und jetzt sitze ich da, an meinem Geburtstag, und blicke auf meine MoniVita zurück. Ein Stolperstein nach dem anderen, liegen auf meinem Lebenspfad zerstreut. Dazwischen aber auch viele bunte Blumen, harmonische Klänge, farbenfrohe Winde, strahlender Sonnenschein und wunderbare Wegbegleiter.</div>
</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br />
Stolpersteine haben wir alle im Leben. Große, kleine, eckige, runde.... doch liegt nicht der größte Sieg im Leben darin, wieder aufzustehen, anstatt liegen zu bleiben?<br />
<br />
Jetzt erst recht! Steht auf!<br />
<br />
Blickt zurück auf eurem langen Pfad durchs Leben, sucht nach den Stolpersteinen, die ihr bereits überwunden habt. Reiht alle zusammen, Stein für Stein, und baut euch daraus eine Brücke, eine Mauer, eine Festung, ja einen zweiten Boden.<br />
Baut euch das Nötige, um die derzeitige Krise unseres Planten gesund überstehen zu können. Nutzt eure Blumen, eure Klänge, den Sonnenschein und eure liebevollen Beziehungen und alles, was eurer Leben sonst noch lebenswert macht und rüstet euch mit all diesen Ressourcen, für die Krise, die wir gegenwärtig zu bewältigen haben.<br />
<br />
Wir können mehr, als wir denken!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="44" data-original-width="512" src="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" /></a></div>
<br />
<br />
Ein Vogel hat niemals Angst davor, dass der Ast unter ihm brechen könnte.<br />
Nicht weil er dem Ast vertraut, sondern seinen eigenen Flügeln. (unbekannt)<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="44" data-original-width="512" src="https://1.bp.blogspot.com/-Pdw12-6f2PY/XnoSEtqfzAI/AAAAAAAAC1E/-2rKav6xCuYcQHAnluU-6nldfiUeb47LACEwYBhgL/s1600/unnamed.png" /></a></div>
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Bleibt gesund! - Bleibt stark! - Bleibt Zuhause!<br />
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Eure Monika </div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
M.C.Schmid </div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<br />Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-86523278879599262352019-05-09T05:10:00.002-07:002019-05-09T05:16:47.128-07:00Nein<br />
<div class="_3x-2" data-ft="{"tn":"H"}" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; color: #1c1e21; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; orphans: 2; text-align: start; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px;">
<div data-ft="{"tn":"H"}" style="font-family: inherit;">
<div class="mtm" style="font-family: inherit; margin-top: 10px;">
<div style="font-family: inherit;">
<div style="font-family: inherit; position: relative;">
<div class="_1ktf" data-ft="{"tn":"E"}" style="font-family: inherit; margin-left: -12px;">
<a ajaxify="/Wortorchester/photos/a.270415659662909/2179433162094473/?type=3&eid=ARCn2hX3AdnEbaRRkecNTwnQBGr1ss8b5KTJwpEJ5wFHGiKpiCQecesq_k2Cod0BXZ43uSEclWo3Batx&size=1286%2C2011&fbid=2179433162094473&source=13&player_origin=unknown&__xts__%5B0%5D=68.ARCfIlVcvgJ56efWBy6mkqHRhh5wJcIoIS13DvJVryIrnsn3y799ayTh_pOX384O8CHwH3Z2gMiURdiPPEvRDq2Dg3ffex2cJ8NdhGkN_-GEoAHvmt_ZBUPx161PZ9Lb0JR51bNL9JPFko7U1uQwzIagj14YOwECKGVWeLVzvVZe_EWNG6MHba9XsKcbc1arw-rDqtJuFtrcDs1ZEQBYcsRnTsnzDai3r-Q59oSJpeqgkdnb3SMGNc8R9kFfg2_j0mfC0k1JedXb2ID9WluM7YjRHHqC3kz-paqfuosZ1DQaHOD16KNGOwZGqbR7esCMCVx5t3V0Hz5puBeMgqBvyH6SpA&__tn__=EEHH-R" class="_4-eo _2t9n _50z9" data-ft="{"tn":"E"}" data-ploi="https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/59879567_2179433168761139_2165599016895643648_o.jpg?_nc_cat=106&_nc_ht=scontent-frx5-1.xx&oh=b5c6059225779e6d3f6ef0e007c47c30&oe=5D633E2E" data-plsi="https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/59765365_2179433165427806_6740000909557760000_n.jpg?_nc_cat=111&_nc_ht=scontent-frx5-1.xx&oh=4b17b1c0db3d66bb7d7fb67264d55095&oe=5D60927D" data-render-location="homepage_stream" href="https://www.facebook.com/Wortorchester/photos/a.270415659662909/2179433162094473/?type=3&eid=ARCn2hX3AdnEbaRRkecNTwnQBGr1ss8b5KTJwpEJ5wFHGiKpiCQecesq_k2Cod0BXZ43uSEclWo3Batx&__xts__%5B0%5D=68.ARCfIlVcvgJ56efWBy6mkqHRhh5wJcIoIS13DvJVryIrnsn3y799ayTh_pOX384O8CHwH3Z2gMiURdiPPEvRDq2Dg3ffex2cJ8NdhGkN_-GEoAHvmt_ZBUPx161PZ9Lb0JR51bNL9JPFko7U1uQwzIagj14YOwECKGVWeLVzvVZe_EWNG6MHba9XsKcbc1arw-rDqtJuFtrcDs1ZEQBYcsRnTsnzDai3r-Q59oSJpeqgkdnb3SMGNc8R9kFfg2_j0mfC0k1JedXb2ID9WluM7YjRHHqC3kz-paqfuosZ1DQaHOD16KNGOwZGqbR7esCMCVx5t3V0Hz5puBeMgqBvyH6SpA&__tn__=EEHH-R" rel="theater" style="box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.05) 0px 1px 1px; color: #385898; cursor: pointer; display: block; font-family: inherit; position: relative; text-decoration: none; width: 474px;"></a></div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
<br />
<div class="_5pbx userContent _3576" data-ft="{"tn":"K"}" data-testid="post_message" id="js_s" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; color: #1c1e21; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; line-height: 1.38; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: start; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px;">
<div class="text_exposed_root text_exposed" id="id_5cd417e021ea91805057620" style="display: inline; font-family: inherit;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-74FqxvNpYbU/XNQYjVe4QVI/AAAAAAAACaQ/sJMyZZLzwgkTWQpql8gsPGhohpWUgqHaACLcBGAs/s1600/20190509_100423.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1023" height="320" src="https://4.bp.blogspot.com/-74FqxvNpYbU/XNQYjVe4QVI/AAAAAAAACaQ/sJMyZZLzwgkTWQpql8gsPGhohpWUgqHaACLcBGAs/s320/20190509_100423.jpg" width="204" /></a></div>
<div style="display: block; font-family: inherit; margin: 6px 0px;">
Ihr Nein war so leise,<br />
man hörte es kaum.<br />
Es hing fest in der Schallwand, <span class="text_exposed_show" style="display: inline; font-family: inherit;"><br />es verlies lautlos den Raum,<br />es schwamm unbeachtet durch<br />Beton und durch Stein.<br />Es durchbohrte die Stille<br />unbeachtet und klein<br />und löste sich auf,<br />in seinem Atemhauch,<br />von saurem Speichel<br />und Zigarettenrauch.</span></div>
<div class="text_exposed_show" style="display: inline; font-family: inherit;">
<div style="font-family: inherit; margin: 0px 0px 6px;">
Klanglos, erschöpft,<br />
außer Gefecht gebracht,<br />
verlor es an Geltung,<br />
Bedeutung und Macht.<br />
Sie sah wehrlos zu<br />
geschwächt, voller Angst,<br />
wie sie in lähmender Ohnmacht,<br />
um ihr Leben tanzt.</div>
<div style="font-family: inherit; margin: 6px 0px;">
Ihr Nein war so leise,<br />
doch Nein, heißt klar Nein!<br />
Sie konnt weder rufen,<br />
noch brüllen, noch schrein.<br />
Sie schloss nur die Augen<br />
in wimmernder Pein,<br />
er wollte es gerne,<br />
doch sie sagte Nein.</div>
<div style="font-family: inherit; margin: 6px 0px;">
<br /></div>
<div style="font-family: inherit; margin: 6px 0px;">
Text/Bild:<br />
<a class="profileLink" data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/page.php?id=270214313016377&extragetparams=%7B%22__tn__%22%3A%22%2CdK-R-R%22%2C%22eid%22%3A%22ARAXKt1TqPbJ2lkuj-4Q7_48tzpuwiaorO_mNHxHeUNXubsUtQMPXdy51GAo0aXO6IizupSAVPFVdGaR%22%2C%22fref%22%3A%22mentions%22%7D" href="https://www.facebook.com/Wortorchester/?__tn__=K-R&eid=ARAXKt1TqPbJ2lkuj-4Q7_48tzpuwiaorO_mNHxHeUNXubsUtQMPXdy51GAo0aXO6IizupSAVPFVdGaR&fref=mentions&__xts__%5B0%5D=68.ARCfIlVcvgJ56efWBy6mkqHRhh5wJcIoIS13DvJVryIrnsn3y799ayTh_pOX384O8CHwH3Z2gMiURdiPPEvRDq2Dg3ffex2cJ8NdhGkN_-GEoAHvmt_ZBUPx161PZ9Lb0JR51bNL9JPFko7U1uQwzIagj14YOwECKGVWeLVzvVZe_EWNG6MHba9XsKcbc1arw-rDqtJuFtrcDs1ZEQBYcsRnTsnzDai3r-Q59oSJpeqgkdnb3SMGNc8R9kFfg2_j0mfC0k1JedXb2ID9WluM7YjRHHqC3kz-paqfuosZ1DQaHOD16KNGOwZGqbR7esCMCVx5t3V0Hz5puBeMgqBvyH6SpA" style="color: #385898; cursor: pointer; font-family: inherit; text-decoration: none;">Monika C. Schmid/ Autorin</a></div>
</div>
</div>
</div>
Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-64869388860904523592019-05-08T03:40:00.003-07:002019-05-08T03:40:51.497-07:00Nur ein Mensch<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-TiR2u5cR_jE/XNKyFR8sclI/AAAAAAAACaA/BwPMnhVyaLIxyEjpQ_KApLGsIxCoAJi1gCLcBGAs/s1600/IMG_0588.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="320" src="https://3.bp.blogspot.com/-TiR2u5cR_jE/XNKyFR8sclI/AAAAAAAACaA/BwPMnhVyaLIxyEjpQ_KApLGsIxCoAJi1gCLcBGAs/s320/IMG_0588.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
Ich raste zu lange,</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">und find doch keine
Ruh, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">ich gehe zu
langsam,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">hab immer ein
Steinchen im Schuh.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">Ich verlier meine
Ziele<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">verschenk meine
Zeit, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">ich plan meine
Zukunft,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">und bin doch nie
wirklich bereit.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">Ich will hoch
hinaus, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">doch ich schaff nie
den Sprung.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">Mal liegt es am
Anlauf,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">mal liegt es am
Schwung.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">Ich bin nur ein
Mensch,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">und verzweifele
daran, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">dass ich immer mehr
will, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">als was ich je
haben kann.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">Ich schwimm gegen Ströme,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">statt mich in den
Fahrtwind zu legen,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">ich lauf oft im
Kreis,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">statt mich nach
vorn zu bewegen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">Ich zerr an der
Zeit, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">davon brauch ich
ganz viel,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">denn nicht die
Ankunft macht glücklich,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="mso-fareast-language: DE;">sondern das Wandern
zum Ziel.<o:p></o:p></span></div>
<br />Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-55780172119378844122019-02-20T07:27:00.002-08:002019-02-20T07:29:24.723-08:00Keine Macht dem Valentin<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-cKO3Yy8XG24/XG1xtX7hRQI/AAAAAAAACYI/vor90C9XTmokY8Q_gaeVWOghAltXHGaXQCLcBGAs/s1600/2017-02-20%2B14.53.22.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="320" src="https://3.bp.blogspot.com/-cKO3Yy8XG24/XG1xtX7hRQI/AAAAAAAACYI/vor90C9XTmokY8Q_gaeVWOghAltXHGaXQCLcBGAs/s320/2017-02-20%2B14.53.22.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12pt;">Ich bin nicht gegen die Liebe, ich hab sie ganz
gern, </span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">
sie ist das Elixier unsres Lebens und insofern<br />
lobe ich sie nicht heute, nein, jeden Tag,<br />
weil ich sie nicht aufn Valentinstag reduzieren mag.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Ist das ein Scherz?<br />
So viel Terz,<br />
um den wilden Kommerz.<br />
Enttäuschung und Schmerz,<br />
ohne Schaumwein und Kerz'.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Ich beschütze mein Herz<br />
und verzicht auf den Terz!<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Ich bin nicht gegen die Liebe, wir zwei kommen gut aus<br />
und wir schätzen uns beide, doch wofür heut der Applaus?<br />
Eng umschlungen tanzen wir durch jeden Tag,<br />
wir haben eine Verbindung, doch keinen Knebelvertrag.<br />
Ich bin nicht in der Schuld, meine Liebe heut zu besingen,<br />
Gefühl zu beweisen und Opfergaben zu bringen.<br />
Ich wertschätze die Liebe, mit jedem Atemzug von mir,<br />
und ich und sie sind in jeder Sekunde gemeinsam ein Wir.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Ich beschütze mein Herz,<br />
verzicht auf den Terz.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Keine Macht dem Kommerz!<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;"><a href="https://www.facebook.com/Wortorchester/" target="_blank">Monika C. Schmid </a></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">PS: Ich bin nicht gegen die Liebe, ich hab sie ganz gern!</span></div>
<br />Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-24615113037366588512018-12-01T12:06:00.002-08:002018-12-01T12:12:42.555-08:00Magda und das fast perfekte Weihnachtschaos<h3 style="text-align: center;">
Eine spannende Weihnachtsgeschichte für Kinder</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="_39k5 _5s6c" style="-webkit-font-smoothing: antialiased; background-color: white; color: #1d2129; font-family: Georgia, serif; font-size: 17px; line-height: 28px; overflow: hidden; padding-bottom: 60px; position: relative;">
<div style="font-family: inherit;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-pwcwIfAWk0A/XALpoh-OinI/AAAAAAAACWs/HADR47QDvkAOEcH_yBirdBqbp8d7awxVQCLcBGAs/s1600/20181130_111339.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="225" src="https://4.bp.blogspot.com/-pwcwIfAWk0A/XALpoh-OinI/AAAAAAAACWs/HADR47QDvkAOEcH_yBirdBqbp8d7awxVQCLcBGAs/s400/20181130_111339.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="_2cuy _3dgx _2vxa" style="box-sizing: border-box; direction: ltr; font-family: inherit; margin: 0px auto 28px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap; width: 700px;">
<span style="font-family: inherit;">Oh nein! Als der Weihnachtsmann am Tag vor Weihnachten furchtbar erkrankt, soll Weihnachten dieses Jahr ausfallen. Das darf nicht sein! Magda und Alfred beschließen, Weihnachten zu retten und übernehmen heimlich selbst die Weihnachtstour an Heilig Abend. Das ist aber gar nicht so einfach, wenn man sowas noch nie zuvor gemacht hat. Während der Weihnachtsmann krank im Bett liegt, starten sie ihre geheime Weihnachtsrettungsaktion. Mit dem großen Rentierschlitten des Weihnachtsmannes machen sich die kleine Fee und ihr Freund, der Elfenchef auf dem Weg zu allen Kindern dieser Erde. Es scheint alles nach Plan zu laufen, bis ihnen am Ende ihrer Mission zufällig auffällt, dass ihnen ein unglaublich großer Fehler unterlaufen ist und sie ein riesiges Chaos angerichtet haben. Ob Weihnachten dieses Jahr tatsächlich das schlimmste aller Zeiten wird? wird?</span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;">Ein Kinderbuch für Kinder ab 5 Jahren.</span><br />
<span style="font-family: inherit;">Text und Illustrationen von Monika C. Schmid</span></div>
</div>
</div>
Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-9333891677070048142018-12-01T11:53:00.004-08:002018-12-01T12:12:15.129-08:00Wohnzimmerlesung WORTORCHESTER<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-nHz7yG2XSyw/XALlUl9PPkI/AAAAAAAACVs/YmMSMPckpBslJwdX-a53t1qAJISS7nAxgCEwYBhgL/s1600/Wohnzimmerleseung%2B%252812%2529.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1063" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-nHz7yG2XSyw/XALlUl9PPkI/AAAAAAAACVs/YmMSMPckpBslJwdX-a53t1qAJISS7nAxgCEwYBhgL/s320/Wohnzimmerleseung%2B%252812%2529.JPG" width="212" /></a></div>
<div style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; margin-bottom: 6px;">
<br /></div>
Stell dir vor, du lädst zur Lesung ein, und jeder kommt.<br />
<br />
Noch nie war ein Abend magischer und mein Wohnzimmer voller. Noch nie habe ich glänzende Tränen aufrichtiger und buntes Lachen ehrlicher empfunden. Noch nie ging mir Applaus so balsamsanft unter die Kleidung, unter die Haut - direkt ins Herz. <br />
Noch nie habe ich so aufmerksame Zuhörer und wertschätzende Gäste erlebt.<br />
Noch nie habe ich mehr Dankbarkeit und Größenwahnsinn empfunden.<br />
Noch nie habe ich von soviel WOW zu Träumen gewagt!<br />
<div>
<br />
DANKE von Herzen für diesen unvergesslichen Abend, an jeden einzelnen von euch!</div>
<div>
Ein Hoch auf die Fotografen/Filmmeister <a href="https://www.facebook.com/tobias.raith?__tn__=K-R&eid=ARDxhDid1ORIWW7oJsSD8xvtOPJIXZqYvUgEYViAw6w2eMOsGdWWiqi8u3HTsb1aSIlJiT53V3z4Tj-d&fref=mentions&__xts__%5B0%5D=68.ARBZRkdaZ4AtptLvVQKtpr5N8dNmFasiCMAyG7f8FDTL5rq68rZnnVV9BP5ovbcaJ4j6bgyy3RwpEGpZcU_4wBx9yLpo1s7LkjPMMXmX8d3QMWmrRvnS7Fa1wNi7_RYeYcq56JRBKmjprVJCmcPo9L8G23C1ganwKMcUOdHzDCtlpRGJEOkiLDLIVdZga073euBQmLCF339I7E0X5wV5GCtqemkZdrxkoLweCXB7Y53wm1PIHF5HnWN0QPoEveWSk3Ku2IxpNphabZ9z7Ceu2VG2HyPfJP-oVigl9uoWtAx3vzdX2CaG_JPnfbD3vy_yu90XZC6H7OkU8wQruo7TR9HclYJuQXWfgLrG4i2TllpMheRlKhtRaKgVCDDwBpngYXJ6AohbWMNXUcGBKYvwjJ2CFTj6yQxqAXXobFJAPdZ4s7HSNOrKo-jqJRlqmzHvvCwnnJ87MbiuSlpGfUIv">Tobias Raith</a> und <a href="https://www.facebook.com/ronald.schmid.90?__tn__=K-R&eid=ARClSPwkqCvhqw5trML8BlnuH6c70ROiNMeDMKGb6_N5OWHoGY_PlAP11nCUToJPSmXff1wnYGeOPYHm&fref=mentions&__xts__%5B0%5D=68.ARBZRkdaZ4AtptLvVQKtpr5N8dNmFasiCMAyG7f8FDTL5rq68rZnnVV9BP5ovbcaJ4j6bgyy3RwpEGpZcU_4wBx9yLpo1s7LkjPMMXmX8d3QMWmrRvnS7Fa1wNi7_RYeYcq56JRBKmjprVJCmcPo9L8G23C1ganwKMcUOdHzDCtlpRGJEOkiLDLIVdZga073euBQmLCF339I7E0X5wV5GCtqemkZdrxkoLweCXB7Y53wm1PIHF5HnWN0QPoEveWSk3Ku2IxpNphabZ9z7Ceu2VG2HyPfJP-oVigl9uoWtAx3vzdX2CaG_JPnfbD3vy_yu90XZC6H7OkU8wQruo7TR9HclYJuQXWfgLrG4i2TllpMheRlKhtRaKgVCDDwBpngYXJ6AohbWMNXUcGBKYvwjJ2CFTj6yQxqAXXobFJAPdZ4s7HSNOrKo-jqJRlqmzHvvCwnnJ87MbiuSlpGfUIv">Ronald Schmid</a><br />
<br />
<div class="text_exposed_show" style="background-color: white; display: inline;">
<div style="margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-38e8UJ_Hckg/XALk6dd9uII/AAAAAAAACVQ/Ua_OWQnRBAgefwVP3MKIJTnYvxZEsnPCgCEwYBhgL/s1600/01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1548" data-original-width="1600" height="309" src="https://3.bp.blogspot.com/-38e8UJ_Hckg/XALk6dd9uII/AAAAAAAACVQ/Ua_OWQnRBAgefwVP3MKIJTnYvxZEsnPCgCEwYBhgL/s320/01.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-NWCyDbMGR7I/XALl3HbmXEI/AAAAAAAACV0/5ceetsh2i3YOwQWL_8SXgDFsrGLPoqD8QCLcBGAs/s1600/20181123_070145.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="180" src="https://1.bp.blogspot.com/-NWCyDbMGR7I/XALl3HbmXEI/AAAAAAAACV0/5ceetsh2i3YOwQWL_8SXgDFsrGLPoqD8QCLcBGAs/s320/20181123_070145.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-XP3O7Li3S4U/XALl80XscjI/AAAAAAAACWY/IyLgDPPOVCg6RQ_P-u6DefmHXNmMCgrxQCEwYBhgL/s1600/DSC_0706%2B%2528Copy%2529.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="800" data-original-width="1200" height="213" src="https://2.bp.blogspot.com/-XP3O7Li3S4U/XALl80XscjI/AAAAAAAACWY/IyLgDPPOVCg6RQ_P-u6DefmHXNmMCgrxQCEwYBhgL/s320/DSC_0706%2B%2528Copy%2529.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-KQcdCEgv4fM/XALl725-B6I/AAAAAAAACWk/-qESrHYZaqwKoC7wEtUBRO1azXH5bJbVgCEwYBhgL/s1600/DSC_0704%2B%2528Copy%2529.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="800" data-original-width="1200" height="213" src="https://4.bp.blogspot.com/-KQcdCEgv4fM/XALl725-B6I/AAAAAAAACWk/-qESrHYZaqwKoC7wEtUBRO1azXH5bJbVgCEwYBhgL/s320/DSC_0704%2B%2528Copy%2529.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-WuqTqB8GzAk/XALl9lP-b3I/AAAAAAAACWc/umKy_tOYDO4uEAJ0Wci_h-5GHEA9BZ04wCEwYBhgL/s1600/DSC_0716%2B%2528Copy%2529.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="800" data-original-width="1200" height="213" src="https://1.bp.blogspot.com/-WuqTqB8GzAk/XALl9lP-b3I/AAAAAAAACWc/umKy_tOYDO4uEAJ0Wci_h-5GHEA9BZ04wCEwYBhgL/s320/DSC_0716%2B%2528Copy%2529.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-L98zpKodyRg/XALl-pnJU4I/AAAAAAAACWk/0T6nMKjRZ7E_OI5mQ1BEYh6FVmsnOA8TACEwYBhgL/s1600/DSC_0726%2B%2528Copy%2529.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="800" data-original-width="1200" height="213" src="https://3.bp.blogspot.com/-L98zpKodyRg/XALl-pnJU4I/AAAAAAAACWk/0T6nMKjRZ7E_OI5mQ1BEYh6FVmsnOA8TACEwYBhgL/s320/DSC_0726%2B%2528Copy%2529.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-qrMwR66I29M/XALl-OAWFuI/AAAAAAAACWg/33gwbQPQwiwi4zbRH5bRiflwFWOmT9YxgCEwYBhgL/s1600/DSC_0720%2B%2528Copy%2529.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="800" data-original-width="1200" height="213" src="https://2.bp.blogspot.com/-qrMwR66I29M/XALl-OAWFuI/AAAAAAAACWg/33gwbQPQwiwi4zbRH5bRiflwFWOmT9YxgCEwYBhgL/s320/DSC_0720%2B%2528Copy%2529.JPG" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; text-align: center;">
<span style="color: black; font-family: "times new roman"; font-size: small; text-align: start;">Hier gibt es noch mehr Fotos des Abends:</span></div>
<div class="text_exposed_show" style="display: inline;">
<div style="margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
<span style="color: #1d2129; font-family: "helvetica" , "arial" , sans-serif;"><span style="font-size: 14px;"><a href="https://www.facebook.com/pg/Wortorchester/photos/?tab=album&album_id=1941619035875888">https://www.facebook.com/pg/Wortorchester/photos/?tab=album&album_id=1941619035875888</a></span></span></div>
</div>
<div style="color: #1d2129; font-family: inherit; font-size: 14px; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
<br /></div>
</div>
</div>
Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-387878617140761132018-11-28T22:16:00.004-08:002018-11-28T23:03:55.527-08:00Herzfrequenz<span style="font-family: arial, sans-serif; font-size: 14pt;">Du
schreist und dein Herz schlägt,</span><br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">zitternd,
rosa-zart-blau.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Man
hält dich in den Händen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
legt dich nackt, auf diese schöne Frau,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">deren
Herzfrequenz sich mich deiner vereint<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
heute zum ersten Mal wegen dir weint. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Diese
Frau, die du ab heute Mama nennst, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">die
du aus Instinkt an ihrem Herzschlag erkennst.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Diese
Frau, die dich in ihrem Inneren hat getragen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
ohne dich jemals davor gesehen zu haben, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">hat
sie dich geliebt, ab dem ersten Moment, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">bedingungslos
und ungehemmt. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Ungehemmt
und grenzenlos,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">uneingeschränkt,
bedingungslos. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Diese
Frau, die unter Schmerzen, DICH Wunder hat vollbracht,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
von heut an, so lang sie lebt, nun über dich wacht.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Die,
die du ab diesem Moment, mehr liebst als dich selbst, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">die,
du für einen Teil deines Körpers noch hältst.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
und sie, ihr beide, seid noch ein ICH.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
bist schon ein Mensch, doch du weißt es noch nicht.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Sie
wird dich durch die Kindheit,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">in
die Erwachsenwelt tragen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Sie
wird niemals fordern, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">sie
wird niemals klagen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: arial, sans-serif; font-size: 14pt;">Sie
wird dich Mensch solange tragen,</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">bis
du kraftvoll, stark und ohne Angst<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">ganz
von selbst deine Flügel spannen kannst, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
dich erhebst, aus ihrem sicheren Schoß,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">im
Geiste halb reif, im Herzen ganz groß, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
sicher fliegst über das Elternhaus, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">weit,
weit – in die weite Welt hinaus.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: arial, sans-serif; font-size: 14pt;">Und
du fühlst dich bereit für das wahre Leben,</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">du
willst eigene Geschichten erfinden, erleben,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">willst
Horizonte befliegen, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Grenzen
verbiegen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">unter
dem Sternenhimmel liegen, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">hemmungslos
leben <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
grenzenlos lieben.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
willst<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Aufstehn<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Weggehn<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Gutgehn<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Abgehn<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Heimgehn<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Schlafengehn<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">…<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Aufstehn<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Weggehn<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Gutgehn<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Abgehn<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Heimgehn<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Schlafengehn.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Das
halbvolle Glas nur sehn,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">auf
der Sonnenseite stehn,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">auf
sicheren Eselbrücken gehn,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
ein Kopf voller Ideen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Alles
ernten, ohne sähn,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">viel
bekommen, ohne geben,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">viel
erreichen, wenig streben.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Schlaraffenland
und Garten Eden, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Lamaluma,
Wonneleben.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
sagst: „Jetzt fängt mein Leben richtig an!“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Keine
Vorschrift, die dich einengen kann. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Kein
bis drei Zählen, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">wenn
du dich nicht waschen willst,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">kein
Fernsehverbot, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">weil
du zu spät zu Haus bist, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">kein </span><span style="font-family: arial, sans-serif; font-size: 14pt;">„Solang
du die Füße unter meinem Tisch stellst“</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">kein
Redeverbot, </span><span style="font-family: arial, sans-serif; font-size: 14pt;">weil
du die Klappe nicht hältst.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
willst<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">frei
sein, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">blank
sein,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">unverhüllt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Leicht
sein, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">gelöst
sein<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">selbstbestimmt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Zwanglos,
<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">fessellos<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">unbewacht,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">offen,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">entbunden,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">splitternackt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
wohnst nun ganz allein <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
nennst es Selbstständigkeit.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
triffst solo Entscheidungen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
denkst es ist Entschlossenheit.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
blickst einsam durchs Fenster<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
glaubst an Weitsichtigkeit.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
hebst dein Glas auf dich<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
trinkst auf deine Unabhängigkeit.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Doch
Tage kommen und Freunde gehen,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Morgen
<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">wird
heute <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">wie
gestern vergehen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Im
Laufe der Zeit hast du die Lust längst verloren,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">das
Herzblut auf Freiheit, ist bald ganz zugefroren.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">dieser
Ruf der Ferne, die Sehnsucht nach Leben, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">waren
weder Erfüllung, noch Wonne, noch Segen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
hast die Welt durchsucht zum Erkunden,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">doch
hast du nie ein Zuhause gefunden.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Liebe
kam oft und ist oft erlischt<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Die
Erinnerung daran ist schmierig verwischt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Nie
wieder war sie so <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">ungehemmt
und grenzenlos,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">uneingeschränkt,
bedingungslos. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: arial, sans-serif; font-size: 14pt;">So
wie die der Frau, die du längst nur noch Mutter nennst,</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">an
die du mit der Zeit immer seltener denkst.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Die
Zeit schwindet dahin, du bist in der Ferne daheim, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">diese
Frau wird alt, im großen Haus, mit Vater allein.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Sie
steht vor dem Tore, mit der Sehnsucht im Blick<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
fragt sich, wann kommt ihr Kind, nach Hause, zurück. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Und
wenn du sie besuchst, dann bist du gedanklich nicht da.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Bist
nur auf der Durchreise, so wie letztes Jahr, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
sagst </span><span style="font-family: arial, sans-serif; font-size: 14pt;">nein,
zu noch länger bleiben,</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">aber
ja, zu Emails und Nachrichten schreiben.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Nein
zu öfter und länger besuchen, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">aber
ja, zu noch mehr vom leckeren Kuchen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
sagst nein, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">nein<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">zu
noch mehr Zeit, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">zu
zweit, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">womöglich
<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">aus
Verlegenheit.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Und
diese Frau, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">die
du längst nur noch Mutter nennst, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
die du als schönste Frau in deinem Leben kennst, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">wird
alt. Ihre Augen matt und trübe, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">ihr
Geist vergesslich, ihre Sinne ganz müde.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Und
du lebst in der Ferne, bis irgendwann, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">du
merkst, dass es so nicht lang weitergehen kann.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Dann
spürst du wieder diesen starken Drang, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">den
innerlich mächtigen, lauten Klang<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">diesen
beruhigend süßen Gesang,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">der
dir seit dem Tag der Geburt ins Herz gelang.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
machst dich auf und gehst zu ihr zurück.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Mit
einem melancholisch schmerzenden Blick<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">siehst
du sie an und spürst genau,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">es
wird Zeit zu gehen, für diese Frau.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Diese
Frau, die du ab heute wieder Mama nennst, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">die
du aus Instinkt an ihrem Herzschlag erkennst.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
weinst und dein Herz schlägt, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">zitternd,
rosa-zart-blau.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">Du
hältst ihre Hände<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
legst deinen Kopf, auf diese schöne Frau,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">deren
Herzfrequenz sich mich deiner vereint<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 14.0pt;">und
heute, zum letzten Mal, mit dir weint. <o:p></o:p></span></div>
<br />Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-60669172125399514362018-10-19T07:46:00.004-07:002018-10-19T07:46:33.442-07:00Lebensschmacht<br />Nach der mühevollen Schlacht,<br />in tiefschwarz gefärbter Nacht,<br />hast du zärtlich und ganz sacht,<br />mit deiner wunderbaren Pracht,<br />dein großes Herz weit aufgemacht,<br />und meines liebevoll bewacht,<br />… es beschützend überdacht.<div>
<br />Und ich sag, in Anbetracht<br />deiner starken Liebesmacht,<br />bin ich langsam aufgewacht,<br />erneut geatmet, erneut gelacht.<br />Feiernd unsere Zeit verbracht,<br />ohne Obacht, ohne Acht,<br />ohne Schwer, alles leichtgemacht, <br />uns verstanden, uns verkracht, <br />uns geliebt, nichts vorgemacht,<br />nie ans Aufgeben gedacht.</div>
<div>
<br />Und nach jeder schwarzen Nacht, <br />bestätigt sich mir der Verdacht, <br />in uns steckt so viel Lebensschmacht, <br />die reicht für hundert Jahre Schlacht.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
<a aria-describedby="u_5l_1" aria-owns="js_1fh" class="profileLink" data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/page.php?id=270214313016377&extragetparams=%7B%22__tn__%22%3A%22%2CdK-R-R%22%2C%22eid%22%3A%22ARC8hNWdhi1aycYTG6NN8MKIQIjeCM4KS8NXhoC2xgHlon0Cpar0xajixS3m2b5DmjL8HE90X-Xvoa9f%22%2C%22fref%22%3A%22mentions%22%7D" href="https://www.facebook.com/Wortorchester/?__tn__=K-R&eid=ARC8hNWdhi1aycYTG6NN8MKIQIjeCM4KS8NXhoC2xgHlon0Cpar0xajixS3m2b5DmjL8HE90X-Xvoa9f&fref=mentions&__xts__%5B0%5D=68.ARBL2gpG6E7I2zIhf1u9iKJ00ccd2kjfi33Ml88zeX9sU-XLOSuNz2rQkEEQNwFELf6y6rHYwfsApDngh6YY774_j-opYtF6CJQBXT_cj_dQvsu0jcjm5lK8Gp3x1RR_78vpwUPT9eVF-BlP3iNTZPmz5nrdIoEWz1TBaeGNVYH1mNWvLPPN68ShzAa5knmxzBNC-aPaT3c" id="js_1im" style="background-color: white; color: #365899; cursor: pointer; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;">Monika C. Schmid/ Autorin</a></div>
Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-20261790590165667012018-10-19T03:15:00.001-07:002018-10-19T03:25:43.961-07:00jene Momente<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-joQ2wfkfTXA/W8mxHjrzl5I/AAAAAAAACTY/s3m0HPqibrcqt9XmjZ-X2In9MgM0w2NdACLcBGAs/s1600/Vorbereitung1kopie.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1384" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/-joQ2wfkfTXA/W8mxHjrzl5I/AAAAAAAACTY/s3m0HPqibrcqt9XmjZ-X2In9MgM0w2NdACLcBGAs/s400/Vorbereitung1kopie.jpg" width="345" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<span style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: "georgia" , serif; font-size: 17px; white-space: pre-wrap;">Es sind jene Momente, in denen wir die Schranken der Wirklichkeit verlassen und der Ballon der Gedanken ins unermessliche steigt... </span><br />
<br />
<span style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: "georgia" , serif; font-size: 17px; white-space: pre-wrap;"><br /></span>
Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-18957070678135674212018-10-19T02:01:00.000-07:002018-10-19T02:02:03.878-07:00Im Angesicht der Schuld (Leseprobe)<br />
<div>
<br /></div>
<div>
Die nasse Straße glänzt im Schein der Straßenlaterne unter der ich stehe. Dass es schon so früh dunkel wird, hatte ich beim Zusagen unseres Treffens nicht bedacht. Irgendwie erscheint mir die Dunkelheit heute ziemlich unheimlich. Vielleicht, weil sie mich an jene Nacht erinnert, seit der nichts mehr so ist, wie es mal war. Viel lieber würde ich jetzt mit einer heißen Tasse Grog am Kaminfeuer sitzen und die Rolling Stones hören. Matilda wird sicherlich bald da sein. Und der Regen. Er steigert sich in ein monotones Stakkato hinein. Immer lauter prasselt er auf meinem Mantel hinab. Ich ziehe den Kragen mit eiskalten Fingern bis unters Kinn. <br />
Vor einem Jahr genau hatte ich Matilda zum letzten Mal gesehen. Es war viel kälter als heute. Zitternd stand sie stundenlang im wabernden Novembernebel und weinte. Irgendwann, es muss schon um Mitternacht rum gewesen sein, legt sie eine gelbe Rose auf mein Grab, und ging, ohne ein Wort zu sagen, davon. Wieso gelb, wo sie doch wusste, dass ich diese Farbe hasste. Aber ich war dankbar, dass sie damals da gewesen war. Man sagte mir, ich muss sie heut abholen. Und ich bete immer noch, dass sie nicht kommt....</div>
Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-1027439102281157372018-10-19T01:52:00.001-07:002018-10-19T01:52:47.933-07:00Hand aufs Herz <span style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;">Wenn Hand aufs Herz nur ein Griff ins Leere ist</span><br style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;" /><span style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;">und man beim Einatmen das Ausatmen vergisst. </span><br style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;" /><span style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;">Wenn man beim Selbstgespräch, die Sprache nicht kennt </span><br style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;" /><span style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;">und vor dem eigenen Schatten in die Finsternis rennt.</span><br style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;" /><span style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;">Wenn sich hinter der eigenen Maske kein Gesicht mehr verbirgt, </span><span class="text_exposed_show" style="background-color: white; color: #1d2129; display: inline; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;"><br />und die Stille über Nacht an Lärmbelästigung stirbt.<br />Wenn Gedanken die träumen keinen Spaß mehr verstehn<br />Und wache Augen nur noch schwarz-weiß Bilder sehn.<br />Wenn das einzig Echte, die Falschheit ist<br />und die beste Verschwörung ihre Theorien vermisst.<br />Wenn der Sinn des Daseins am seidenen Faden hängt,<br />dann hat einem das Leben reinen Wein eingeschenkt.</span><br />
<span class="text_exposed_show" style="background-color: white; color: #1d2129; display: inline; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;"><br /></span>
<span class="text_exposed_show" style="background-color: white; color: #1d2129; display: inline; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;">by <a data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/page.php?id=270214313016377&extragetparams=%7B%22__tn__%22%3A%22%2CdK%2AF-R%22%2C%22eid%22%3A%22ARAcWuk6ni4KVRcES3H5Fu-c6PSaVmtZzdaXqj1tAVvxOvNfLiNlQA_hos6Jx3ZB03Nx0QHdYNNAfSyG%22%2C%22directed_target_id%22%3Anull%2C%22groups_location%22%3Anull%7D" href="https://www.facebook.com/Wortorchester/?__tn__=%2CdK%2AF-R&eid=ARAcWuk6ni4KVRcES3H5Fu-c6PSaVmtZzdaXqj1tAVvxOvNfLiNlQA_hos6Jx3ZB03Nx0QHdYNNAfSyG" style="color: #365899; cursor: pointer; text-decoration-line: none;">Monika C. Schmid/ Autorin</a></span>Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-48751664100506408812018-10-18T05:36:00.003-07:002018-10-18T05:36:50.682-07:00Ein Bild <span style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;">Ich hab' ein Bild gesehen</span><br style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;" /><span style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;">- ein Foto, schon sehr alt,</span><br style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;" /><span style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;">schwarz-weiß, vergilbt, mit umgeknicktem Rand.</span><span class="text_exposed_show" style="background-color: white; color: #1d2129; display: inline; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;"><br />Ein altes Bild, ich legt` es weg - doch dann,<br />dann zog das Bild mich magisch an.<br />Was will dies' Bild mir denn wohl sagen?<br />Es spricht mich an, weckt tausend Fragen!<br /><br />Ich hab' ein Bild gesehen<br />- ein Mädchen im Sommerkleid.<br />Sie steht da und lacht im Schatten der Zeit.<br />Der Wind ihren Blick durch die Lüfte weht,<br />und sie mit Liebe verziert, wie ein Poet.<br />Dies' Bild entstand wohl in einem Augenblick,<br />einer kurzen Sekunde voller Lebensglück.<br /><br />Ich hab' ein Bild gesehen<br />und es sprach mit mir -<br />so viele Geschichten auf diesem Stück Papier!<br />Wen sieht das Kind an, mit so viel Magie?<br />Ein Blick voller Frieden und Poesie.<br />Ihr Lächeln - so zaghaft und verträumt im Gesicht;<br />Die Atmosphäre des Bildes - ein wahres Gedicht.<br /><br />Ich hab' ein Bild gesehen<br />– es ist mir vertraut,<br />denn stundenlang hab' ich es mir angeschaut.<br />Ich hab' mit dem Mädchen gesprochen und gelacht;<br />So eng vertraut, als hätt' ich's schon immer gemacht.<br /><br />Der Zauber ihrer Augen nahm mich mit in den Traum,<br />zurück in eine Welt, in einem vertrauten Raum!<br />Ich lies mich umarmen, von der Unendlichkeit<br />und schwebte an den Ort vor meiner Zeit.<br />Ja diese Welt im Traum,<br />so eine Ähnlichkeit!<br />So unglaublich schön;<br />Es war die Vergangenheit.<br /><br />Ja ich hab' ein Bild gesehen<br />und das Mädchen darin- so elegant,<br />das ist meine Oma – hab sie aus Liebe erkannt!<br />Sie blickte auf ein langes, erfülltes Leben zurück<br />und es war dabei nicht nur immer Glück.<br />Doch eines hatte sie sich über die Zeit bewahrt,<br />es war ihr Lachen, offen, herzlich und doch so zart.<br /><br />Ich hab' ihr Bild gesehen<br />und nun kann ich mein Leben verstehen!<br /><br />(2005 - In ewiger Erinnerung an Dich, liebe Omi)<br />Bildquelle: Originalbild meiner Oma, 1936<br />© <a data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/page.php?id=270214313016377&extragetparams=%7B%22__tn__%22%3A%22%2CdK%2AF-R%22%2C%22eid%22%3A%22ARDBl5pOIOrgZG1j81ejBJP6cFRXJuYBU39V-s1Uv03Fu7N1qDn9Bov-ClvfdDL27h8moRL5opHmBGH8%22%2C%22directed_target_id%22%3Anull%2C%22groups_location%22%3Anull%7D" href="https://www.facebook.com/Wortorchester/?__tn__=%2CdK%2AF-R&eid=ARDBl5pOIOrgZG1j81ejBJP6cFRXJuYBU39V-s1Uv03Fu7N1qDn9Bov-ClvfdDL27h8moRL5opHmBGH8" style="color: #365899; cursor: pointer; font-family: inherit; text-decoration-line: none;">Gedichte/Poems by Monika C. Schmid</a></span>Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-46945087665549384472018-09-17T06:20:00.001-07:002018-09-17T06:20:08.577-07:00Elly Fraser - das verschollene Mädchen<br />
<div class="MsoNormal">
(Leseprobe) </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Plötzlich riss sie die Augen auf uns schnappte erschrocken
nach Luft. Ein leises Zischen entwich nur ihren ausgetrockneten Lippen. Im
Glanz ihrer Tränen spiegelten sich dunkle Regenwolken, die schwer und
bedrohlich über ihr hingen. Erneut versuchte sie nach Luft zu ringen, doch ihre
Lungen ließen nichts als ein weiteres Zischen zu. Sie zitterte am ganzen Körper.
Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie in den Himmel. Sie bohrte verkrampft
ihre Finger in die matschige Erde, doch sie konnte keinen Halt finden.
Schwindel überkam sie und drückte sie noch tiefer in die Erde, auf der sie lag.
Der Regen fiel prasselnd auf sie hinab und wusch die blutigen Flecken ihres
Kleides sauber. Ihre schweren Augenlider schlossen sich. Ihre Brust senkte sich
und hob sich nicht wieder.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Das macht dann genau 27,95 Pfund, bitte!“, sagte die
Verkäuferin und öffnete die Hand. Sie lächelte ihn an. Marc blickte zur Seite
und legte das Geld auf das Laufband. „Stimmt so!“ sagte er abwesend, und
verschwand mit seiner überfüllten Einkaufstasche in der Menschenmenge. Überrascht
hob die Verkäuferin den 50 Pfund Schein auf und schrie ihm hinterher: „Hallo Sir!
Hallo! Sie bekommen noch Wechselgeld!“ Doch Marc war schon weg. Vor dem
Supermarkt wartete Samir mit laufenden Motor auf ihn. „Fahr los“ befiel Marc
hektisch und ließ sich auf dem Beifahrersitz aufatmend fallen. Er stellte die
Einkaufstasche zwischen seine Beine ab und kramte zwei Dosen Energy heraus.
„Hau rein“ sagte er und hielt Samir eine Dose vors Gesicht, „und gib Gas!“<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
Die Kohlensäure vom Energy zischte hungrig, während er den
Verschluss öffnete. Mit müden Lippen fing er den auslaufenden Schaum auf und
blickte starr auf die Straße. „Elly“ flüsterte er abwesend. „Elly, wo bist du
nur?“ <o:p></o:p></div>
<br /><br />
Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-61087086941858593752018-09-17T06:05:00.000-07:002018-09-21T05:44:18.878-07:00Die Bernsteinschwestern(Leseprobe)<br />
<br />
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;">„Lauft weiter, Olivia!
Lauft!“ <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;">Mit ihren großen Körben
voller Äpfeln lief die alte Gritt hinkend an Olivia vorbei und blickte
erschrocken zurück. „Lauft weiter, bleib auf keinen Fall stehen, hörst du!
Bleib auf keinen Fall stehen!“ <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;">„Ja!“ Schrie Olivia ohne
aufzublicken, „Ich, ich laufe ja! <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Wir</i>
laufen!“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;">Doch da war die Alte schon
längst abgebogen und hinter der Straßenbahn ganz verschwunden.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;">Olivia lief weiter
geradeaus. An einer Hand zog sie Betty hinterher, an der anderen die kleine
Lotte, die mit ihren kleinen Füßchen schon gar nicht mehr den Boden zu berühren
schien. Olivia schnappte sich ihr Kleinstes im Fluge und schwang sie sich
kraftvoll auf die Hüfte. Sie hoffte verzweifelt, so schneller voran kommen zu
können. „Betty, mein Schatz, du musst schneller laufen!“ flehte sie keuchend ihre
ältere Tochter an und zog sie noch schneller hinter sich her. Die Mütze war der
Kleinen längst verrutscht und hin ihr tief ins Gesicht. Durch das holprige
Laufen auf dem unebenen Kopfsteinpflaster zitterten ihre Wangen und die Tränen,
die ihre Augen füllten, fielen wie tonnenschwere Granaten auf ihrem türkisfarbenem
Mantel. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;">„Ich kann nicht mehr!
Mama, ich kann nicht mehr!“ wisperte Betty stotternd vor sich hin und wischte
sich mit ihrer Stoffpuppe über das Gesicht, während sie immer einen Schritt
hinter ihrer Mutter lief, die sie rasend hinter sich herzog. Olivia fragte
sich, seit wann Lotte nur so schwer geworden war. War sie doch vor eineinhalb
Jahren noch gar nicht geboren. Mit jedem Schritt, den die drei gemeinsam durch
die Straßen rannten, legte sich die schwere Last der Knochen wie ein Bleimantel
über ihre Körper. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;">Es schien, als würden die
Sterne aus dem Weltall hinunterfallen. Der Himmel teilte sich in Milliarden
leuchtenden Kugeln, die hell leuchtend gegen die Erde schossen. Sie knallten
mit lauten Zischgeräuschen in den Boden und hinterließen große, brennende
Löcher.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;">Olivia und all die anderen
Menschen in der Stadt liefen. Sie liefen um ihr Leben, wie kleine Schachfiguren
geführt von einer riesigen Hand zwischen den von oben herabfallenden Feuerkugeln.
<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;">Olivia und ihre Mädchen
wussten nicht wohin. Nur gerade aus, der Menschenmenge hinterher. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;">Ein Feuerball traf die
Straßenbahn, die wie ein tosendes Feuerwerk in Feuer aufging. Ein Meer von
Äpfeln wurde durch die Luft gewirbelt und fanden ihre Ruhe direkt vor Olivias
Füßen. „Die Alte! Oh Gott, die alte Gritt!“ wimmerte Olivia mit weit
aufgerissenen Augen. Tränen schossen ihr empor. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Erschrocken riss sie Betty ganz nah an sich
ran und wendete mit ihren Töchtern. Sie bog in eine enge Seitenstraße ein,
deren Dächer so nah beieinanderstanden, dass die Feuerbälle vom Himmel wenig
Durchgang fanden. „Mama, wir müssen bei den Menschen bleiben, hat die Alte
gesagt.“ Olivia liebt Bettys gerechte und oft belehrende Art und Weis, jedoch
nicht an diesem Tag. Nicht heute. „Mama, wir laufen falsch!“ Schrie Betty ihre
Mutter mahnend an und riss sich will von Mutters Hand weg.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;">Olivia blieb stehen und
starrte Betty an. „Bückt euch!“ erschrocken vom lauten Knall eines herunterfallenden
Balkens, drückte Olivia plötzlich ihre Kinder fest gegen eine Hausmauer,
schutzsuchend unter einem breiten Dachvorsatz des halb abgebrannten
Barbiershops. Schützend beugte sie sich über beide Mädchen und presste die
Gesichter der Kinder fest an ihre Brust. Betend blickte sie nach oben, wie die
Feuerbälle kreuz und quer über sie hinwegflogen. Sie hörte die verzweifelten
Schreie der Menschen auf den Straßen. Ein brennender Mensch lief schreiend an
ihnen vorbei, bis er sich in den Pfützen der nassen Stadt aufgegeben hatte.
„Mami, ich habe Angst! Wann hört das auf?“ – „Gleich Schätzchen“ flüsterte
Olivia leise weinend und stich Lotte sanft mit ihren Lippen über die Stirn. „Gleich!“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<br />Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-52273889913093315932018-09-17T04:49:00.004-07:002018-09-21T05:46:52.452-07:00Das Mädchen Suri (Leseprobe)<br />
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 14.0pt;">„Ich wollte dich nicht in
Verlegenheit bringen.“ Seine Stimme klang ungewohnt kraftlos. Seine Augen
musterten sie unruhig. „Es tut mir leid, ich dachte, …“ Sie drehte den Kopf beschämt
zur Seite und blickte in die weite Ferne hinaus. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 14.0pt;">„Suri,“ sagte er kaum noch
hörbar und griff verlegen nach ihrer Hand. Doch sie zog ihre Fingerspitzen aus
seinen Fängen blitzartig zurück und versteckte sie, unter den Spitzen ihres
Kleides, in ihrem Schoß. Er beobachtete, wie sich das Azur ihrer Augen mit plötzlich
aufsteigenden Tränen vermischte und in der Abendsonne wie ein Malahit glänzten.
So wunderschön war Suri, sogar wenn sie weinte.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 14.0pt;">Sie saß, mit angezogenen
Beinen unter der alten Linde am Felsenvorsprung von Galtymore, wo letzten
Sommer alles begann. Dort, wo sie jenes Geheimnis entdeckten, das die
Menschheit seit über 7 Jahrtausenden vergessen hatte. Er sah Suri traurig an
und spürte, dass ab heute nichts mehr so sein wird, wie es mal war. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 14.0pt;">Er kniete sich langsam vor
sie ins Gras, das von sanften Wind wie in Trance geschaukelt wurde. Sie schaute
ihn nicht an, ihr Blick war in der Ferne festgefroren. Suris Tränen fanden
ihren Weg über die Wangen und fielen tonnenschwer auf ihr weißes Kleid.
Zärtlich wollte er ihr eine Träne wegwischen und strich sanft mit seinen
Fingern über ihre Wange. Entsetzt sprang Suri plötzlich auf. Ruby verlor dabei
sein Gleichgewicht und viel rücklings ins Gras. Erschrocken sah er Suri an und
hatte zum ersten Mal dieses fremde Gefühl des Unbehagens. Er fesselte sie kurz
mit seinem fragenden Blick. Doch noch bevor er etwas sagen konnte, drehte sich
Suri um und stürzte sich ohne Vorwarnung vom Klippenvorsprung hinab.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 14.0pt;">„Suri! Nein!“ Auf allen
Vieren krabbelte Ruby zum Felsenvorsprung. Er hielt den Atem an und blickte
erschrocken in die Tiefe. Suri schoss wie eine Rakete Richtung Erde. Ihr langes
rotes Haar flatterte ihr hinterher. „Suri“ sagte er ein letztes Mal, bevor sie
kurz vor der Erde ihre Flügel ausbreitete und kehrt wendend zurück in den
Himmel flog. Weit weg, durch die Wolken hindurch, als wäre sie nie dagewesen.<o:p></o:p></span></div>
<br />Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-82864763477949484872018-06-20T02:11:00.000-07:002018-06-20T05:38:22.181-07:00Der fremde Mann und ich <br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
oder: </div>
<div style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: large;">
Der Tag, an dem ich anfing, mein Handy wegzulegen</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-GiguBv8-5bs/WyoW-OWQZ1I/AAAAAAAACLI/7Dee4HIBqXUOO3Hz5MiM3EfqQ2FdGcTswCLcBGAs/s1600/20180620_101613.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="900" height="400" src="https://4.bp.blogspot.com/-GiguBv8-5bs/WyoW-OWQZ1I/AAAAAAAACLI/7Dee4HIBqXUOO3Hz5MiM3EfqQ2FdGcTswCLcBGAs/s400/20180620_101613.jpg" width="225" /></a></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">„Noch
einen Espresso bitte!“ <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Seine sanfte
Stimme erinnert mich an jemanden aus der Vergangenheit. Sie erweckt augenblicklich ein schönes, vertrautes Gefühl in mir. Ich unterbreche das
Tippen auf meinem Handy und blicke hoch. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Am
Tisch vor mir sitzt ein älterer Herr, so um die sechzig, der mit der Kante seiner
Handfläche die Tischdecke glatt streift. Ein Mal, zwei Mal und ein drittes Mal.
Ganz langsam und konzentriert. Er beobachtet die Tischdecke und streicht ein
viertes Mal zufrieden über die glatte Oberfläche. Er verschränkt seine Arme vor
die Brust und lehnt sich langsam in seinem Stuhl zurück. Die langen Beine
streckt er überkreuzt vor sich aus. Er trinkt jetzt von seinem Espresso und
blickt nach lange danach in seine Tasse hinein, bevor er sie absetzt. </span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">In meiner
Hand vibriert eine eingehende WhatsApp Nachricht gleich 5 Mal hintereinander.
Fotos, meine Freundin schickt Fotos von ihrer Kreuzfahrt. Ich scrolle mich hastig
durch die Fotos hindurch und kommentiere sie mit einer Aneinanderreihung von
lachenden Emoticons und jenen mit Herzaugen. Darauffolgend ca. 12 Daumenhoch
und zwei Schiffemoticons. Nach dem ich eine gefühlte Ewigkeit nach diesem
Schiff gesucht habe, sende ich es ihr auch gleich zwei Mal.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">„Danke
sehr, das ging aber schnell!“ Erneut trifft mich diese ruhige Stimme mit einer
unwahrscheinlichen Attraktivität darin, so sehr, dass sie mich vollends aus
meiner digitalen Welt reißt. Ich blicke verstohlen zu dem Mann hinüber, der
meine Aufmerksamkeit vereinnahmt. Unsere Blicke streifen sich und halten sich kurz
fest. Er lächelt mich unverfänglich an.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Ich lächle automatisch zurück und lenke
mich schnell wieder mit den neuesten Stories meiner Freunde auf Instagram ab. Lydia
zeigt ihr neues Outfit in sieben unterschiedlichen Posen, Jon hat sich soeben beim
Italiener eine gigantische Rucolapizza bestellt, die nicht auf seinem Teller
passt und Ella und Mia winken vom höchsten Berg im Bayerischen Wald fröhlich in
die Kamera.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Ich
merke plötzlich mehr und mehr, wie sehr mich der Mann am Tisch vor mir ablenkt.
Ich spüre seine Blicke, die mich zwar berühren, aber nicht stören. Was ist das?
Wieso ist das so? Ich trau mich nicht mehr, zu ihm rüber zu schauen.
Stattdessen blicke ich einfach mal nach links, am Doppeltisch neben mir. Hier
sitzen fünf Mittdreißigerinnen, die sich sehr amüsiert über die Hochzeit von Paul
und Michaela unterhalten und sich gegenseitig unterschiedlichste Videos von
diesem Fest zusenden. Alle vier gucken, laut gackernd in ihre Handys, was sehr
merkwürdig auf mich wirkt. Mit gesenkten Blicken auf ihren Smartphones lachen und
quatschen sie angeregt in die Runde. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Wie
ferngesteuert gucke ich erneut zum älteren Mann hinüber. Nur kurz gucken, ob er
auch guckt, denke ich mir heimlich. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Er
beobachtet aber gerade ebenfalls die vier Freundinnen. Ich nutze die Situation
aus und starre ihn an. Ich kann nicht anderes. Er trägt ein dunkel grünes
Polohemd und eine Bluejeans. Seine Haare sind gelockt und fallen sehr elegant
in den Nacken. Auf dem Tisch liegen eine Sonnenbrille und ein Autoschlüssel. Er
ist weder hübsch noch ist er unansehnlich und dennoch zieht er mich irgendwie
magnetisch an. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">„Passt
alles bei Ihnen?“ <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">„Ja,
danke, alles gut!“ antworte ich der Bedienung hastig und vertiefe mich erneut
in mein Handy. Auf Pinterest gibt es 50 neue Pins zum Thema „Backen ohne
Zucker“ und…. Oh wie toll, Amazon hat meine, soeben bestelle Handyschutzhülle
mit Indian-Sun-Design, bereits abgeschickt. Im Emaileingang liegen schon wieder
4 ungelesene Nachrichten und oh nein, meine ersten Rosen im Garten, die ich vor
einigen Minuten auf Facebook gepostet habe, haben erst 2 Likes bekommen. Von
einer alten Kindergartenfreundin, die alles liked und meiner Mama. Die,
zugegebenen Maßen, auch alles von mir liked. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">An
einem der Tische spielt ein Kind mit seinem Dinosaurier um den dampfend heißen Kaffeebecher
der Mutter herum. Er lässt den Dino fest am Tisch hüpfen und macht komische
Bellgeräusche dazu. Ich glaube er sagt mit einer unwahrscheinlich hohen
Frequenz immer: „Mama, Mama, Mama, Maaama, Maaaaaaaaama!“ Er nervt. Ich halte
mein Handylautsprecher ganz nah an mein Ohr, um die Sprachnachricht auf WhatsApp
von meiner Schwester besser verstehen zu können. Oh, der Lidl hat Dattelsirup
im Angebot. Muss ich gleich mal zwei Flaschen online bestellen. Der Dinojunge
bellt und der Tisch wackelt schon. Wieso sagt denn seine Mutter nicht endlich
etwas? Ein einfaches „Ja!“ würde ja schon reichen. Er kreist immer wilder mit
seinem orangen Vieh um den Kaffeebecker der Mutter. Diese lässt sich nicht
ablenken und tippt weiterhin fleißig in ihr überdimensional großes Handy. Sie
lächelt und scheint in einer komplett anderen Welt zu Hause zu sein. Klein Dinobübchen
bellt weiterhin „Mamaaa“, hoppelt mit dem Tier ganz wild am Tisch herum, der
Kaffeebecker kommt zu wackeln und kippt der Mutter, über das Handy, in den
Schoß. Sie springt schreiend auf. Dinobello weint. Die Bedienung eilt mit
Tüchern herbei. Irgendwie freut mich das jetzt. Es ist endlich Ruhe. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">In
mein Handy kommt ein neuer Facebook Post von Matthias Schweighöfer hereingeeilt.
Ich tippe auf Play und gucke mir seine Shortstory an. „Liebe Grüße vom Meer.
Der Wind weht mir die Frisi durcheinander!“ Ich lächle. Wie toll der doch ist. Ich
like. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Wie
von fremder Hand bewegt, erhebe ich meinen Blick zu diesem älteren Herrn. Oje,
er guckt mich auch gerade an. Unsere Blicke kreuzen sich. Sie kreuzen sich
nicht nur, sie verschlingen sich ineinander, miteinander, untereinander und
dann wieder auseinander. Ich lächle so richtig dämlich weiterhin vor mich hin. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">„Was
ist denn so interessant in Ihrem Handy, wenn ich mir die Frage erlauben darf?“
Hat er soeben mit mir geredet? Hat diese wunderbare ruhige und fesselnde Stimme
soeben mich etwas gefragt? „Ähm, so Zeug halt!“, höre ich mich gerade sagen,
während ich eine total sinnlose und unkoordinierte Handbewegung durch die Luft
mache. Zeug? Was sag ich da? Ich habe noch nie Zeug zu etwas gesagt. Warum
gerade heute? Hoffentlich hat er es nicht gehört. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">„Zeug?“
fragt er lächelnd. „Sie beschäftigen sich seit über vierzig Minuten mit Zeug im
Handy?“ Er setzt sich interessiert aufrecht und hebt erwartungsvoll die Augenbrauen.
Sein Blick mustert mich. Jetzt fällt mir auf, wie sympathisch er wirkt. Ich
weiß nicht, was ich ihm antworten soll. Ja, womit habe ich mich denn die
letzten wohl vierzig Minuten tatsächlich beschäftigt? Ok, ich habe einen Cappuccino und
ein Wasser getrunken und eine Kugel Joghurt Eis gegessen, ohne Sahne und ohne
Waffel. Und, was noch? Ich habe gescrollt. Jawohl, gescrollt. Ich habe die
letzten fucking vierzig Minuten sinnlos durch mein Handy rauf – und runter gescrollt.
Ich kann mich aber an nichts mehr erinnern. Ich habe gerade einen mega Lapsus. Oh Gott, wo
ist mein Hirn?<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Ich
setze mich aufrecht und stütze meine Ellenbogen, in Erwartung auf meine eigene
Antwort, auf die Tischplatte ab. Irgendetwas sagt mir gerade, dass ich gefangen
bin. Gefangen im eigenen Netz der ausweglosen Irrfahrt durch eine selbst
verursachte digitale Abhängigkeit. Und dieser tolle Mann spiegelt mir gerade mein
Labyrinth. Wer hat ihn geschickt? Gott? <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">„Darf
ich?“ er deutet auf den freien Platz neben mir und erhebt sich von seinem
Stuhl. „Ähm, ja klar, bitte!“ Ich rutsche ein bisschen beiseite. So, ca. zwei Zentimeter. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">„Am
liebsten,“ sagt er „sitze ich einfach nur da und genieße meine Umgebung.“ Ich gucke
ihn an und nicke flüsternd: „schön!“. „Ich rieche den Duft der Lindenbäume, die
gerade blühen, ich trinke von meinem Kaffee und schmecke ihn und ich höre dem Wasser
im Springbrunnen da hinten zu!“ <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Ich
drehe mich schnell um. Ein Brunnen? Wo? Tatsächlich, da! Gleich rechts hinter
mir, da steht ein Springbrunnen. Ein kleiner nackter Steinjunge pinkelt in einem See.
Wer hat sich denn sowas ausgedacht? Kunst? Na gut, Kunst. Ok, tatsächlich ein
Brunnen. Stand er die letzten 40 Minuten auch schon da? Ja? Nein? doch? <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Komisch,
jetzt höre ich ihn auch. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">„Wann
haben sie eigentlich das letzte Mal so etwas getan?“, fragte er lächelnd.</span><span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12pt;"> „Einen Springbrunnen hören?“ frage ich total dämlich. „Nein“ sagt er
augenzwinkernd, „einem Springbrunnen zuzuhören!“</span><br />
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">Beschämt
senke ich den Blick. „Ich weiß es nicht mehr, … ich kann es wirklich nicht
sagen!“<o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">„Dann
legen sie doch mal ihr Handy weg, wenn sie nicht auf Arbeit sind!“ sagt er und
steht auf. „Vielleicht entdecken sie den ein oder anderen alten Zauber wieder!“
Verblüfft sehe ich ihn an und beobachte, wie er sich gemütlich vom Stuhl neben mir erhebt und ihn zur
Seite schiebt. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;">„Ich
wünsche ihnen noch einen wunderschönen Tag. Ihr Lächeln ist so großartig,
zeigen sie es doch lieber der Welt da draußen und nicht nur ihrem
Handydisplay!“ Ich bin verwirrt und suche nach einer passenden Antwort. Ich finde keine. Ich nicke nur verlegen und forme ein tonloses "Dankeschön!" mit meinen Lippen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif;"><span style="font-size: 12pt;">Mit
einer respektvollen Abschiedsgeste geht er zu seinem Tisch, legt einen 20 Euroschein neben
seine Espresso Tasse, winkt der Bedienung freundlich zu und schlendert langsam
über die Terrasse des Cafés in den Park hinaus. Er zupft im Vorbeigehen eine </span>tief hängende<span style="font-size: 12pt;"> Lindenblüte und riecht daran. Ich blicke ihm noch lange nach. </span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , sans-serif;"><span style="font-size: 12pt;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "arial" , sans-serif;"><span style="font-size: 12pt;">Zwei
eingehende Nachrichten vibrieren im Sekundentakt in meiner Hand. Ich lege das Handy weg und </span></span><span style="background-color: #fefdfa; font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 16px;">verschränke meine Arme vor die Brust, lehne mich langsam in meinem Stuhl zurück und strecke meine Beine überkreuzt vor mich hin.</span><span style="background-color: #fefdfa; font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 16px;"> </span><br />
<span style="font-family: "arial" , sans-serif;"><span style="font-size: 12pt;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "arial" , sans-serif;"><span style="font-size: 12pt;">Gedankenvoll höre ich dem Springbrunnen noch eine ganze Weile lächelnd zu. <o:p></o:p></span></span></div>
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt; line-height: 107%;"><span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 12.0pt; line-height: 107%;"><br /></span>
Text und Bild @ <a href="https://www.facebook.com/Wortorchester" target="_blank">Monika C. Schmid</a> <br clear="all" style="mso-special-character: line-break; page-break-before: always;" />
</span>
<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-4338083054728351372018-06-13T11:01:00.001-07:002018-06-15T01:40:29.826-07:00Eine Ziege, ein Wolf und drei sympathische Zicklein<h3 style="text-align: center;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">eine Theaterrezension</span></h3>
<div>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-kg49vugg5Ls/WyFXezUyMdI/AAAAAAAACJ8/uf1Pu2avd54rCk9OZ-cb4d6i-qFi9flIgCLcBGAs/s1600/34448055_2072572562981548_806465858846064640_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="948" data-original-width="1600" height="236" src="https://4.bp.blogspot.com/-kg49vugg5Ls/WyFXezUyMdI/AAAAAAAACJ8/uf1Pu2avd54rCk9OZ-cb4d6i-qFi9flIgCLcBGAs/s400/34448055_2072572562981548_806465858846064640_o.jpg" width="400" /></a></div>
<div>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: large;"><span style="color: #0a0a0a;">Regisseurin </span>Simona Vintilă<span style="color: #0a0a0a;"> lässt in Sibiu ein altes, wohlbekanntes
Märchen im neuem, modernem Charme auferstehen.</span></span><br />
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="color: #666666; font-family: "verdana" , sans-serif;">Premiere: im
Theater für Kinder und Jugendliche „Gong“ in Sibiu am 04. Juni 2018.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="color: #666666; font-family: "verdana" , sans-serif;">Altersempfehlung:<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>ab 5 Jahren. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="color: #666666; font-family: "verdana" , sans-serif;">Darbietung: in
deutscher Sprache mit rumänischem Untertitel. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="color: #666666; font-family: "verdana" , sans-serif;">Regie: Simona
Vintilă; Bühnenbild:
Zsolt Fehérvári; Musik: Alex Halka; Maske: Lucia Preda. Besetzung: Angela Páskuy,
Andrei Hansel, Claudia Stühler, Adrian Prohaska, Jenö Major<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: #666666;">Dauer:
40 Min.</span><span style="font-size: 12pt;"><o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: #0a0a0a;"><span style="font-size: 12pt;">Das </span><a href="https://www.facebook.com/pg/teatrul.gong.sibiu/photos/?tab=album&album_id=2072572172981587" target="_blank">Theaterstück</a><span style="font-size: 12pt;"> </span></span><span style="font-size: 12pt;">„Eine
Ziege, ein Wolf und drei sympathische Zicklein“ </span><span style="color: #0a0a0a; font-size: 12pt;">ist eine moderne Neufassung des Märchens „Die Geiß mit
den drei Geißlein“ des rumänischen Schriftstellers Ion Creanga (1875). Ebenso
ist das Märchen in abgewandelter Form als „Der Wolf und die sieben Geißlein“
aus der Brüder Grimm Sammlung (1812) bekannt. </span></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Das alte Grundsatzmärchen<o:p></o:p></span></span></b></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: #0a0a0a; font-size: 12.0pt;">Dieses
Kindermärchen, in all seinen Abwandlungen, gehört, </span><span style="font-size: 12.0pt;">wie auch "Rotkäppchen", zu den so genannten
Warnmärchen, die die Kinder durch Abschreckung und die Darstellung möglicher
Folgen unter anderem auf Gefahren aufmerksam machen sollen, um diese Gefahren
erkennen und vermeiden zu können. Darüber hinaus sollen die Kinder aus solchen „Grundsatzmärchen“
nützliche Lektionen für ihr ganzes Leben lernen, weil sie eine </span><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;">Metapher für die Existenz und
das sinnvolle Zusammenwirken von Gut und Böse darstellen.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Die zentrale Aussage darin
ist immer dieselbe: „höre auf deine Eltern, damit dir nichts Böses passiert!“ <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="color: #0a0a0a; font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Die moderne Neufassung eines alten
Märchens<o:p></o:p></span></span></b></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;">Simona
Vintilă</span><span style="color: #0a0a0a; font-size: 12.0pt;"> hat sich für eine
weniger grausame Darstellung entschieden, die aber aufgrund ihres
zeitgenössischen Bezugs der Moral und der damit verbundenen Lehre im nichts
nachsteht. In einem sehr modernen Setting ergreift die neuerfasste Darstellung des
Märchens sein junges Publikum zielgenau. So schaffen Computerspiele wie Minecraft,
das Einkaufszentrum „Mall“ oder die Benutzung des Handys den Bezug zum 21.
Jahrhundert sehr gut und erzeugen damit einen authentischen Spannungsbogen
zwischen Märchen und Wirklichkeit. Gut eingebettete Witze, Humor, Musik und
Lichtspiele lassen die Ernsthaftigkeit des Themas zwar punktgenau wirken,
mindern jedoch latent die Grausamkeit der Geschichte. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="color: #0a0a0a; font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 12pt;">Die drei Zicklein
werden im häuslichem Umfeld von der Geißenmutter geschützt und versorgt.
Jedoch, wie Kinder nun mal so sind, hören sie oft nicht auf die Mutter, spielen
lieber Computerspiele anstatt aufzuräumen, streiten miteinander und bringen den
häuslichen Segen ständig zum Schwanken.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="color: #0a0a0a; font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Während die
Geißenmutter beim Einkaufen ist, steht der Wolf, ihr Patenonkel, vor der Tür. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: #0a0a0a; font-size: 12.0pt;">Die Kinder
befolgen die Anweisung der Mutter, niemanden ins Haus zu lassen, nicht, lassen
sich vom Wolf täuschen und gewähren ihm somit Einlass. Sie spüren zwar schnell,
dass dieser Besuch Gefahr mit sich bringt, vertrauen dem Wolf aber auch
gleichzeitig, weil er ja ihr Patenonkel ist. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Der Wolf nutzt ihre Naivität und innere
Zerrissenheit aus und frisst – anscheinend, die zwei Ältesten auf. </span><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;">Das jüngste Geißlein kann sich
vor ihm retten und wird von der Mutter gefunden. Doch die Mutter scheint einen
Plan zu haben. Sie lädt den Patenonkel zu sich zum Essen ein und betrauert mit
ihm den Verlust ihrer Kinder. Erst als das jüngste Zicklein den Wolf als
Übeltäter entlarvt, findet die Geschichte eine unerwartete Wendung und liefert
eine starke, nachhaltige Moral. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="tab-stops: 285.65pt;">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="mso-tab-count: 1;"> </span><o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Das
Märchen stellt Unerfahrenheit/ Kindlichkeit in den Erlebnisrahmen mit „Gut und
Böse“. Ein uraltes Thema das sich durch den Wandel der Zeit nicht im Geringsten
verändert hat. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Simona
Vintilă spannt gekonnt den Bogen von der Ursprungsmoral des Märchens: „<i style="mso-bidi-font-style: normal;">Das Böse kommt durch Schlauheit ans Ziel und
nimmt sich das, was schwach ist. Klugheit ist die Stärke des Guten, sich mit
dem Bösen auseinanderzusetzen</i>“ weiter und vermittelt, dass Kinder, in ihrer
unterfahren und hilflosen Position, oft erst durch eine ernüchternde
(Selbst-)Erfahrung zu der Erkenntnis kommen können, dass sie ohne die
schützenden Anweisungen und Anleitungen ihrer Eltern noch nicht alleine
überleben können. Wirklichkeit steht in dem Spannungsbogen zwischen Gut und
Böse.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Inhaltliche Gestaltung<o:p></o:p></span></span></b></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Die
Handlung spielt im Hausinnerem der Geißenfamilie. Zsolt Fehérvári bedient sich
einfachster Mittel für ein aussagestarkes Bühnenbild und gewährt somit eine
uneingeschränkte Konzentration des Publikums auf den Handlungsverlauf, ohne
visuelle Ablenkungen. Bunte Würfel stehen exemplarisch für das Interieur des
Hauses, welche ständig, je nach szenischer Handlung wechselt. Die Darsteller
selber verändern das Bühnenbild im Szenenverlauf durch spielerisches Verschieben
der Würfel und nehmen den Zuschauer somit ohne Unterbrechung nahtlos durch die
Szenenwechsel mit.</span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-36tmsIQrFTc/WyFXdU6XEaI/AAAAAAAACKg/DX-Xaiilq8geE-VB4gSKK6CquweefrkXwCEwYBhgL/s1600/34344301_2072572339648237_8442040000207388672_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1106" data-original-width="1600" height="276" src="https://1.bp.blogspot.com/-36tmsIQrFTc/WyFXdU6XEaI/AAAAAAAACKg/DX-Xaiilq8geE-VB4gSKK6CquweefrkXwCEwYBhgL/s400/34344301_2072572339648237_8442040000207388672_o.jpg" width="400" /></a></span></div>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"> <o:p></o:p></span><br />
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Die
Geißenmutter <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">verkörpert
„das Gute“ in unserer Wirklichkeit und möchte sie vor der Wirklichkeit des
Bösen bewahren. Sie beschützt ihre Kinder, versorgt und behütet sie. Da ihre
Ratschläge jedoch die Erfahrung nicht ersetzen, bedient sie sich in der
Neuverfassung von Simona Vintilă eines lehrreichen Plans um den Kindern eine
Lektion zu erteilen. Angela Páskuy spielt die Rolle der liebenden und fürsorglichen
Mutter sehr authentisch und schafft es, durch die Ausdrucksstärke in ihren
Worten viel Nachdruck und Vertrauen zum Guten zu verleihen. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 107%; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Die eingesetzte Musik von Alex Halka macht die Aufführung lebendig und
spannend, vor allem, weil die Darsteller alle gut singen können. Mit dem Lied
„Mama ist hier, fürchte dich nicht vorm Bösewicht…. Keine Angst, das schaffen
wir…“ schafft Angela Páskuy eine wundersam hoffnungsvolle Stimmung im Publikum.
Es zeigt sich ein sanftes Regen zwischen den Zuschauern. Väter greifen nach der
Hand ihrer Kinder, tätscheln sie sanft. Mütter wiegen ihre Kleinen auf ihrem Schoß
im Gleichklang der Melodie. Eine Mutter schluckt schwer ihre Tränen hinunter,
ein kleines Mädchen flüstert glücklich: „Ja, Mama ist jetzt hier…“, Angela Páskuy,
die Geißenmutter singt weiter.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 107%; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-j2GMwQRXJrg/WyFXgYKXJ-I/AAAAAAAACKM/4Y4pZKIuwWIXykazt2akzwLCbOSEHdaxgCEwYBhgL/s1600/34506997_2072572439648227_6454631862093479936_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1600" height="261" src="https://4.bp.blogspot.com/-j2GMwQRXJrg/WyFXgYKXJ-I/AAAAAAAACKM/4Y4pZKIuwWIXykazt2akzwLCbOSEHdaxgCEwYBhgL/s400/34506997_2072572439648227_6454631862093479936_o.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 107%; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Die
drei sympathischen Zicklein, <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">gespielt
von Andrei Hansel, Claudia Stühler und Adrian Prohaska schaffen es auf
wundersame Weise, die unterschiedlichen Charaktere der Kinder und ihre
Gefühlswelt gut und nachvollziehbar zu transportieren. Während die zwei älteren
Zicklein rebellisch, abenteuerlustig sind und ihre Grenzen austesten wollen, gibt
sich das jüngste als „angepasstes Kind“. Adrian Prohaska spielt Mamas Liebling,
brav, ruhig und verhält sich regelkonform. Die zwei Großen, in den Rollen mit
Andrei Hansel und Claudia Stühler zeigen einen sehr aktiven und
bewegungsaufwändigen Auftritt, gespickt mit sehr viel Mimik und Gestik, die von
beiden gekonnt und sehr authentisch auf dem Punkt genau eingesetzt werden können.
Auffallend ist die harmonische Interaktion zwischen beiden Darstellern, die die
Zuschauer vergessen lässt, dass es nur ein Schauspiel ist.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-jXERt_g3Ifc/WyFXe-MJDFI/AAAAAAAACJ4/gCApuIPOtjUlG4TBtFAGGuouN6u82pZWwCEwYBhgL/s1600/34444451_2072574916314646_640437215050072064_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="266" src="https://2.bp.blogspot.com/-jXERt_g3Ifc/WyFXe-MJDFI/AAAAAAAACJ4/gCApuIPOtjUlG4TBtFAGGuouN6u82pZWwCEwYBhgL/s400/34444451_2072574916314646_640437215050072064_o.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Der
böse Wolf <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">verkörpert
zunächst, wie erwartet das „Böse“ und kommt mit einer arglistigen Täuschung an
sein Ziel. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>In dieser Neuffassung von Simona
Vintilă mindert jedoch das Attribut des „Patenonkels“ die ihm zugeteilte
Boshaftigkeit und vermittelt somit unterschwellig die Hoffnung, das Böse sei
doch nicht so böse, wie befürchtet.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Simona
Vintilă lässt den Zuschauer also bis kurz vor dem Ende des Theaterstückes im
Zweifel über den wahren Charakter des Wolfes. Jenö Major spielt einen
hervorragenden Wolf. Gerissen, wahnsinnig, machtvoll, manipulierend und
angsteinflößend. Sein Einzug auf die Bühne, auf einem Hoverboard im Kegellicht
„schwebend“, ist für alle Zuschauer, ob Jung oder Alt, ebenso aufregend wie
unvergesslich. Solang der Wolf auf der Bühne ist, hält das Publikum den Atem an.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-vo2Te--6yuU/WyFXcwIlLuI/AAAAAAAACJk/jDtYRlHCKMgIhGVhigAy-uihvcyDBzcJACEwYBhgL/s1600/34383734_2072572326314905_1516486904210522112_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="266" src="https://1.bp.blogspot.com/-vo2Te--6yuU/WyFXcwIlLuI/AAAAAAAACJk/jDtYRlHCKMgIhGVhigAy-uihvcyDBzcJACEwYBhgL/s400/34383734_2072572326314905_1516486904210522112_o.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 12pt;">Auffallend
ist die deutliche, klare und gut verständliche Aussprache aller Darsteller.</span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 12pt;"> An manchen Stellen des Stückes hat man sogar
das Gefühl, dass die Schauspieler selbst mit dem Theaterstück verschmolzen
sind. Z.B. als das mittlere Zicklein, gespielt von Claudia Stühler im Beisein
des Wolfes zittert und wimmert und dessen Hand unfreiwillig küssen muss, oder
als Jenö Major, der Wolf, hungrig über die Bühne streift und den Zicklein Angst
einflößt.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 12pt;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-Y0OTghuCky4/WyFXiB6eFfI/AAAAAAAACK0/Va0dbEiKBxQqp1o-j-qWoGFYB6HEL-A4QCEwYBhgL/s1600/34645945_2072572209648250_3476555196073508864_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1252" data-original-width="1600" height="311" src="https://2.bp.blogspot.com/-Y0OTghuCky4/WyFXiB6eFfI/AAAAAAAACK0/Va0dbEiKBxQqp1o-j-qWoGFYB6HEL-A4QCEwYBhgL/s400/34645945_2072572209648250_3476555196073508864_o.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="color: #0a0a0a; font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 12pt;">Ein klares
Lob geht auch an die Maskenbildnerin</span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 12pt;"> Lucia Preda, die es wunderbar geschafft hat, aus
schönen Menschen glaubwürdige Tiere zu verwandeln. Die Outfits der
Tierdarsteller sind alle samt sehr zeitnah und altersgerecht zusammengestellt.
Die Schminke und der „Kopfschmuck“ dezent und authentisch.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Alles in allem ist das
also eine gelungene, zeitgenössische Interpretation eines altbekannten
literarischen Stoffes, der in jeglicher Hinsicht zu einer etwas weniger
dramatischen und mehr kindgerechten Aufführung mit einer nicht vorhersehbaren
Wendung und Ereignissen geformt wurde, als ich es erwartet habe. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Sowohl das spartanische
Bühnenbild, die gut eingebettete Musik, die einfach gehaltenen Kostüme, als
auch die überzeugend ausdrucksstarke Spielweise der Darsteller tragen zu einer
nachhaltig gedankenvollen Stimmung bei, die der Zuschauer noch lange, nach dem
Verlassen des Theaters, mit sich trägt. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-BdlV2KPEWHg/WyFXhMbpUHI/AAAAAAAACKw/kAgSy47rz24SUkNwgfpOrgQUTaKn2HEJACEwYBhgL/s1600/34558737_2072572219648249_2106947454602575872_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="991" data-original-width="1600" height="247" src="https://3.bp.blogspot.com/-BdlV2KPEWHg/WyFXhMbpUHI/AAAAAAAACKw/kAgSy47rz24SUkNwgfpOrgQUTaKn2HEJACEwYBhgL/s400/34558737_2072572219648249_2106947454602575872_o.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 107%; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Simona Vintilă hat also ihren Auftrag, Nachhaltigkeit in den kleinen
und großen Köpfen der Zuschauer zu erzeugen, mehr als erfüllt. Nachhaltiges Nachdenken über Gut
und Böse und darüber, dass Kinder in dieser großen schnellen Wirklichkeit,
alleine, ohne den Schutz ihrer Eltern nicht sicher sind, vor allem dann nicht,
wenn sie sich nicht an ihre Anweisungen und Belehrungen halten.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 107%;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ich empfehle
dieses Theaterstück jedem Kind, allen Eltern, Großeltern, jeder Tante und
Patenonkel, … einfach jedem, der sich ein wunderschönes, buntes, witziges,
lehrreiches, kurzweiliges, nachhaltiges und vor allem sehr gut dargebotenes
Märchen ansehen möchte. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 107%;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 107%;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Text: <a href="https://www.facebook.com/Wortorchester/" target="_blank">Monika C. Schmid </a></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 107%;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Bildquelle: <a href="https://www.facebook.com/teatrul.gong.sibiu/" target="_blank">Teatrul "Gong" Sibiu </a>(by Dragos Dumitru)</span></span></div>
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"></span>Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-12258306796613456772018-04-18T12:24:00.000-07:002018-04-18T12:27:54.403-07:00Wenn Hand aufs Herz nur ein Griff ins Leere ist<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-jmBvSgoYLio/WteavBrMLqI/AAAAAAAACGE/OoZUZlXYZHcZ8AQXl2ZhVntFmhUkuHC-ACLcBGAs/s1600/5f6d188743c8ff4afc0ad51075e84fae.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="750" data-original-width="750" height="320" src="https://3.bp.blogspot.com/-jmBvSgoYLio/WteavBrMLqI/AAAAAAAACGE/OoZUZlXYZHcZ8AQXl2ZhVntFmhUkuHC-ACLcBGAs/s320/5f6d188743c8ff4afc0ad51075e84fae.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="background: white; line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: #1d2129; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background: white; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt; text-align: left;">
<span style="color: #1d2129; font-size: 12.0pt;">Wenn Hand aufs Herz nur ein Griff ins
Leere ist<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background: white; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt; text-align: left;">
<span style="color: #1d2129; font-size: 12.0pt;">und man beim Einatmen das Ausatmen
vergisst. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background: white; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt; text-align: left;">
<span style="color: #1d2129; font-size: 12.0pt;">Wenn man beim Selbstgespräch, die
Sprache nicht kennt <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background: white; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt; text-align: left;">
<span style="color: #1d2129; font-size: 12.0pt;">und vor dem eigenen Schatten in die Finsternis
rennt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background: white; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt; text-align: left;">
<span style="color: #1d2129; font-size: 12.0pt;">Wenn sich hinter der eigenen Maske kein
Gesicht mehr verbirgt, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background: white; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt; text-align: left;">
<span style="color: #1d2129; font-size: 12.0pt;">und die Stille über Nacht an
Lärmbelästigung stirbt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background: white; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt; text-align: left;">
<span style="color: #1d2129; font-size: 12.0pt;">Wenn Gedanken die träumen keinen Spaß
mehr verstehn <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background: white; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt; text-align: left;">
<span style="color: #1d2129; font-size: 12.0pt;">Und wache Augen nur noch schwarz-weiß
Bilder sehn.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background: white; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt; text-align: left;">
<span style="color: #1d2129; font-size: 12.0pt;">Wenn das einzig Echte, die Falschheit
ist <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background: white; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt; text-align: left;">
<span style="color: #1d2129; font-size: 12.0pt;">und die beste Verschwörung ihre Theorien
vermisst. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background: white; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt; text-align: left;">
<span style="color: #1d2129; font-size: 12.0pt;">Wenn der Sinn des Daseins am seidenen Faden
hängt, <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background: white; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt; text-align: left;">
<span style="color: #1d2129; font-size: 12.0pt;">dann hat einem das Leben reinen Wein eingeschenkt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-42946464208197509892018-01-27T10:10:00.002-08:002018-04-06T03:07:25.355-07:00Ein Tag im November<h3>
- Kurzkrimi</h3>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-XMQ_1uhjdtY/Wmy_9rHlqQI/AAAAAAAACDQ/HCVJ377ku6AiaGoZ9ZbICVQXiPySzz0fgCLcBGAs/s1600/red%2Bcoat%2Bgirl.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="843" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/-XMQ_1uhjdtY/Wmy_9rHlqQI/AAAAAAAACDQ/HCVJ377ku6AiaGoZ9ZbICVQXiPySzz0fgCLcBGAs/s400/red%2Bcoat%2Bgirl.jpg" width="280" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption">KAB- Artmajeur</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNoSpacing">
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<div class="MsoNoSpacing" style="line-height: 150%;">
<h1>
<br /></h1>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Antonia?“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Ja!“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Schatz, kannst du mich hören?“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Ja, ich höre dich!“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Hörst du mich? Hallo! Antonia?“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Ich kann dich ganz gut hören! Wieso flüsterst du?“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Antonia? Falls du mich hören kannst! Ich liebe dich, hörst
du? Ich werde dich immer lieben!“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Karl?“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Bitte verzeih mir!“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
…<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Karl? Was ist denn los? Wo bist du? Karl! Hörst du mich?
Ich liebe dich doch auch. Karl?“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
…<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Karl? Bist du noch dran? Karl!“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
<br /></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Sie eilte aus dem Friseursalon auf die laute Straße hinaus
und zog die Türe hastig hinter sich zu.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Karl? Karl!“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
>><i>tut tut tut>></i><span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Zitternd senkte sie das Handy von ihrem Ohr und starrte
erschrocken auf dem Bildschirm. Kalter Wind wehte ihr ins Gesicht und wirbelte
ihr langes, frisch frisiertes Haar durcheinander. Antonia suchte mit ihrem Blick
die Straßen ab. Er sollte doch längst da sein. Ein unwohles Gefühl
schnürte sie ein. Sie ahnte nichts Gutes.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Lautes Hupen riss sie aus ihrem flauen Gemütszustand. Sie
erschrak und blickte auf. Eins, zwei, drei Feuerwehrautos rasten mit Blaulicht
und lauten Sirenen die Straßen hinunter, ein Notarztfahrzeug und ein
Krankenwagen hinterher. Von der Südtangente hörte sie die schrillen
Polizeisirenen, die ebenfalls Richtung Obermünsterbrücke fuhren. Sie umschloss
ihr Handy fest in der Hand. „Karl!“ dachte sie erschrocken.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Antonia schnallte sich hektisch die Aktentasche quer über
die Schulter und rannte auf einmal los. Ein ungutes Gefühl sagte ihr, sie müsse
den Sirenen folgen. Die Lichter der entgegenkommenden Autos spiegelten sich in
den nassen Straßen und blendeten sie. „Scheiße! Mann, pass doch auf!“ brüllte
Antonia einem Radfahrer hinterher, der zu nah an ihr vorbeigefahren war. Beim
Versuch ihm auszuweichen, landete sie mitten in eine große Pfütze. Knöcheltief
im Wasser hielt sie für ein paar Sekunden inne und beobachtete ihre
Stiefeletten. Das graue Wildleder war durchnässt. „Die sind dann wohl auch im
Arsch!“ schrie sie dem, längst schon zwischen die Autos verschwundenen,
Radfahrer hinterher. Im Rausche der Sirenen hob Antonia den Kopf und
beobachtete den Stau, der sich schon weit vor der Brücke gebildet hatte. „Was
ist nur los da vorne, wieso geht es nicht weiter?“ Hupend beschwerte sich ein
Autofahrer durch die geöffnete Fensterscheibe seiner Fahrertür. Passanten waren
ebenfalls stehen geblieben und tuschelten untereinander. Antonia mischte sich
unter die Menschenansammlung an der Brückenmündung und versuchte sich
ebenfalls, wie all die Schaulustigen, einen Überblick zu verschaffen. Doch sie
konnte nichts Außergewöhnliches sehen. Zu viele Menschen versperrten ihr die
Sicht auf die parkenden Feuerwehrautos. Immer stärker aufkommende Unruhe machte
sich in ihr breit. Zitternd führte sie eine Hand zum Mund und presste ihre
schlanken Finger fest dagegen. Aus einer tiefen, verzweifelten Unruhe heraus
hätte sie laut losheulen können. In der anderen Hand hielt sie immer noch ihr
Handy fest umschlossen. Sie öffnete es. Ihr Bildschirm leuchtete hell auf. Ihr
Herz pochte schmerzhaft wild. Zögernd wählte sie den Rückruf der letzten
Nummer. „Geh ran! Bitte geh ran!“ flehte sie, während ihr der viel zu lang
andauernde Klingelton nichts Gutes verheißen mochte. „Karl, verdammt noch
mal! Wo bist du denn nur? Geh jetzt sofort ran!“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
<i><<The person you are calling is not available at the
moment. Please try again later<<</i><span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
<br /></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Heiße Tränen stiegen ihr langsam in die Augen und trübten
ihr die Sicht auf die Brücke. Verschwommen sah sie die Blaulichter der
Notfahrzeuge blinken. Die Sirenen schienen langsam zu verstummen. Kalte Schauer
durchschossen ihren Körper, der sich wie in Trance zwischen all den Menschen
hindurch schlängelte, die sich um die Einsatzwägen versammelt hatten. „Es soll
ein Mann gewesen sein, mehr sagen die nicht!“ hörte sie jemanden sagen. „Da ist
einer von der Brücke gesprungen“, schrie eine Frau. „Sie untersuchen gerade
sein Auto“, sagte eine andere.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Antonia hatte die Absperrung der Polizei erreicht und
erkämpfte sich den besten Platz auf das Geschehene. Ihre Augen suchten
verzweifelt nach Irgendetwas, sie wusste nicht wonach sie suchte. Plötzlich
hielt sie den Atem an. Ihre Hand legte sie sich erneut schützend über ihren
Mund, um ein lautes Aufschrien zu verhindern. In der anderen Hand tönte immer
noch die Roboterstimme: <i>„The person you are calling…“.</i> Ihr
Magen stülpte sich. Sie fing laut an zu weinen. Schwerelos verloren ihre
mageren Beine den Halt und knickten ein. Zeitlupenähnlich sank die junge Frau
zu Boden und blieb am Bürgersteig der Brücke sitzen. Ihr roter Mantel, der an
die Farbe reifer Tomaten erinnerte, saugte das Wasser der Pfütze unter ihr auf.
Wie ein, in Blut durchtränkter, Bleikittel zog er sie nach unten. Sie starrte
das Auto an. Sie starrte ihr Auto an. Da stand er, ihr alter grüner BMW, mit
dem verbeulten rechten Kotflügel, weißer Wandfarbekratzer an der Stoßstange und
einer langen, breiten Schramme quer über der Kühlhaube. „Schatz, das ist ein Straßenauto
und kein Autoscooter auf der Kirmes!“ Gerne zog Karl Antonia auf, wenn sie hinterm
Steuer saß und er sich beidhändig in jeder Kurve am Armaturenbrett abstütze. Da
stand es, ihr Straßenauto, mit weit geöffneten Türen mitten auf der rechten
Fahrbahn der Brücke. Sie erkannte Karls ersten Babyschuh, aus weißen Leder mit
zwei schwarzen Streifen, den sie gemeinsam an ihrem 1. Hochzeitstag an den
Innenspiegel angebracht hatten. Den anderen Schuh trug Karl an seinem
Schlüsselbund. „Aus Zeichen der Verbundenheit“, sagte er immer augenzwinkernd.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Mit jedem Atemzug wurde ihr immer klarer, dass ab diesem
Tag nichts mehr so sein wird, wie es mal war.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Sie sammelte all ihre Kräfte und hievte sich zitternd in
die Höhe. „Karl! Karl!“ schmerzhaft schnürten ihr diese Rufe, ohne jegliche
Hoffnung auf eine Antwort, die Kehle ein. „Karl, wo bist du nur?“ Sie lief
durch die Polizeisperre zum Auto und durchsuchte es hastig. Auf dem
Beifahrersitz lagen Karls Laptop, sein Diensthandy, seine Zigaretten und sein
Geldbeutel. Der offene Geldbeutel schien durchwühlt, sein Ausweis lag
obendrauf. „Karl, verdammt! Was ist passiert?“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Zwei kräftige Arme umklammerten sie plötzlich und zogen sie
mit festen Griffen vom Auto weg: „Bitte, beruhigen sie sich! Bitte beruhigen
sie sich!“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Ich bin ja schon ruhig! Ich bin ruhig, ok?“ schrie Antonia
und kämpfte sich frei. Der Polizist, der sie soeben noch festhielt, lies
erschrocken locker. Sie entriss sich dem Griff und blickte, mit, von Tränen
verschmierter Wimperntusche, einem hoch gewachsenen und gut durchtrainierten
Polizisten genau ins Gesicht.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Ich bin ruhig, verdammte Scheiße! Sehen sie, wie verdammt
ruhig ich bin?“ zitternd hielt Antonia ihm ihre offene Hand vor die Augen. „Ich
bin tiefenentspannt! Ich könnt gleich platzen, so ruhig bin ich!“. Sie wischte
sich mit dem nassen Ärmel quer übers durchnässte Gesicht. Ihren suchend
fragenden Blick konnte sie nicht ruhig halten. Der Regen hatte erneut
angefangen und leitete mit kleinen, schmerzenden Tropfen die Abenddämmerung
ein. Die Stadt glänzte bunt in den grellen Scheinwerferlichtern der vielen
Autos auf der Brücke.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Sie atmete hastig und strich sich wild durch die
plattgeregnete Dauerwelle, wofür sie doch soeben ein halbes Vermögen gezahlt
hatte: „Wo ist mein Mann? Wo zu Teufel ist Karl?“ schrie sie, sich im Kreis
drehend und jeden Zentimeter der Stadt mit ihren Blicken verwirrt durchsuchend.
„Wo?“ Sie zerrte verzweifelt an den Arm des Polizisten. „Wo, verdammt noch mal,
wo ist er?“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Sie kannten Herrn Rabe?“ fragte der Polizist ruhig und
emotionslos, während er sich sanft aus ihren Fängen befreite.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Was?“ Antonias Stimme stockte. „Was?“ Sie trat ein paar
Schritte zurück.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Ob sie das Opfer, Herrn Karl Rabe, kannten?“ wiederholte
der Mann in Uniform.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Antonia spürte lähmende Ohnmacht aufkommen und atmete den
schwindelerregenden Zustand ein und aus.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Das ist sie! Das ist die Frau die ihn gestoßen hat!“
durchdringt plötzlich eine aufgebrachte Männerstimme die Stille ihrer
anbahnenden Bewusstlosigkeit.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Antonia erschrak. Sie kam wieder zu sich, heraus aus der Schwerelosigkeit
ihres Schreckens. Es herrschte Unruhe. Die Schaulustigen blickten sich
erschrocken um. Antonia drehte sich verwirrt im Kreis. „Ja, die da! Die mi’m
roten Mantel. Das habe ich genau gesehen!“ ertönte es erneut. „Sie hat mit dem
Mann gestritten, dann hat sie ihn von hinten über die Brüstung von der Brücke
gestoßen!“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Noch bevor die vergiftete Luft Antonias Lunge wieder
verlassen konnte, spürte sie schon die festen Griffe des Polizisten, von links
und von rechts und von überall.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Bitte machen sie jetzt keinen Ärger und begleiten uns auf
die Polizeiwache!“ befahl die emotionslose Stimme und schob Antonia auf den
rechten hinteren Platz des Polizeiautos. Die Türen schlossen sich. Der Lärm der
Stadt verstummte. Der Regen prasselte wütend auf das Dach des Autos. Die Welt
stand still. <span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Auf der gegenüberliegenden Fahrbahn, auf gleicher Höhe,
fuhr ein schwarzer Kleintransporter an. Der Fahrer lächelte zufrieden in sich
hinein. <span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
<br /></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
„Opfer? Ist meinem Mann etwas passiert?“, Antonia starrte
den Polizisten neben ihr an. Ihre Unterlippe zitterte. Sie konnte sie nicht
unter Kontrolle halten. Der Polizist durchsuchte Antonias Brieftasche,
die er ihr vor dem Einsteigen abgenommen hatte. „Frau Rabe“, er starrte lange
auf ihren Ausweis in seiner Hand und vermied bewusst ihren Blickkontakt. „Wussten
sie, dass ihr Mann heute gegen 16 Uhr über die Obermünsterbrücke in die
Innenstadt fahren wollte?“ Sein Atem roch eindringlich nach Pfefferminz.
„Natürlich wusste ich das!“ Antonia wandte ihren Blick zum Fenster und blickte
weit hinaus in die Dunkelheit. Der Wagen hatte längst seine Fahrt zur
Polizeiwache aufgenommen und bog in die Südtangente ein. „Glauben sie etwa, ich
hätte was mit der Sache hier zu tun? Was ist denn eigentlich passiert? Wo ist
er überhaupt? Wieso sagt mir hier denn keiner was? Verdammt noch mal!“<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Da wurde ihre Aufmerksamkeit plötzlich auf ein grelles
Licht, rechts, aus der Kreuzung kommend, gelenkt. Sie sah ein kurzes
Aufblitzen. Ein lauter Knall ertönte und das Polizeiauto wurde mit voller Wucht
in die Beifahrerseite gerammt. Mit großer Geschwindigkeit schob ein schwarzer
Kleintransporter den Wagen, in dem Antonia mit Handschellen gefesselt saß, quer
über die Kreuzung, über dem Zugübergang durch die Leitplanke. Das Polizeiauto
überschlug sich drei Mal und kam dann in einem kleinen Graben auf dem Dach zum Stillstand.
Das rechte Hinterrad drehte sich weiter.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Die ganze Stadt hielt für einen Augenblick den Atem an. Von
tief im Inneren des Wracks hörte man ein leises Wimmern.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Durch die zerbrochene Fensterscheibe spähte Antonia auf die
Straße, die verkehrt rum zu stehen schien. Sie atmete schwer. Aus ihrem Kinn
floss heißes Blut aus einer klaffenden Wunde, das sich eine brennende Spur
übers Gesicht, durch die Augen bis in ihre Haarspitzen bahnte. Jeder Atemzug
tat weh.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Ein Mann stieg leicht hinkend aus dem Kleintransporter aus
und öffnete die Beifahrertür eines daneben parkenden alten Wagens. Im
verschwommenen Glanzlicht der bunten grellen Scheinwerfer konnte Antonia sehen,
dass er etwas in der Hand hielt. Einen Schlüsselbund. Daran baumelte ein
kleiner weißer Lederschuh, mit zwei schwarzen Streifen. Antonia presste die
brennenden Augen zusammen.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div style="line-height: 18.0pt; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm;">
Sirenen heulten auf. Der Mann stieg ein. Eine Dame im roten
Mantel ließ den Motor an und fuhr aus dem Lichtermeer der Stadt hinaus.<span style="font-size: 13.5pt;"><o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNoSpacing" style="line-height: 150%;">
Monika C. Schmid</div>
</div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<a href="https://www.facebook.com/Wortorchester/">https://www.facebook.com/Wortorchester/</a></div>
Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-67721108091928858022017-12-24T01:01:00.001-08:002017-12-24T01:06:44.564-08:00De craciun TIMP in loc de LUCRURI<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-2naKY6gD6VI/Wj4jvRS3JpI/AAAAAAAACB0/yATMwG0jMqUzDyUqi5mFg5voh-gs4dREgCPcBGAYYCw/s1600/christmas-cold-heart-ice-snow-Favim.com-126475.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="263" data-original-width="400" height="210" src="https://2.bp.blogspot.com/-2naKY6gD6VI/Wj4jvRS3JpI/AAAAAAAACB0/yATMwG0jMqUzDyUqi5mFg5voh-gs4dREgCPcBGAYYCw/s320/christmas-cold-heart-ice-snow-Favim.com-126475.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; margin-bottom: 6px;">
<br /></div>
<div style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Să te minunezi de zăpada argintie strălucitoare, să pui mâncare în căsuța de păsărele, să faci urme în zăpadă, să admiri lumina portocalie tremurândă a lumânărilor, să deschizi ușițele din calendar, în spatele cărora stă ascunsă o poză, să bei ceai fierbinte și să porți conversații lungi, să coci biscuiți, să mergi la plimbare, să citești o carte, să mănânci mere coapte, să scrii felicitări de Crăciun...<br />
...să petreci un timp liniștit cu fami<span class="text_exposed_show" style="display: inline; font-family: inherit;">lia și prietenii, să admiri luminițele colorate, să simți și să oferi recunoștință. Să meditezi. Să râzi. Să te odihnești. Să trăiești.<br />************* <span class="_47e3 _5mfr" style="font-family: inherit; line-height: 0; margin: 0px 1px; vertical-align: middle;" title="„heart“-Emoticon"><img alt="" class="img" height="16" role="presentation" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/f6c/1/16/2764.png" style="border: 0px; vertical-align: -3px;" width="16" /><span aria-hidden="true" class="_7oe" style="display: inline-block; font-family: inherit; font-size: 0px; width: 0px;"><3</span></span> *************<br />Va doresc tututot TIMP pentru momentele frumoase din viață, pentru:</span></div>
<div class="text_exposed_show" style="background-color: white; color: #1d2129; display: inline; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;">
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px;">
Întâlniri!<br />
Nu neapărat multe, dar în schimb profunde.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Răspunsuri!<br />
Nu neapărat la toate întrebările, ci la cele care trebuie.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Companie!<br />
Nu neapărat mereu, dar totuși la momentul potrivit.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Bogăție!<br />
Nu neapărat să deții multe, ci să te bucuri enorm de ceea ce ai.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Timp!<br />
Nu neapărat ca să poți planifica totul, ci să știi când a sosit momentul potrivit.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Perfecțiune!<br />
Nu neapărat în esență, ci pentru a te putea minuna de desăvârșirea unui zâmbet.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Forță!<br />
Nu neapărat întotdeauna, dar atât cât să-ți găsești mereu sprijinul într-o jumătate puternică.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Căi!<br />
Nu neapărat să le cunoști pe toate, dar, în schimb, să mergi instinctiv pe cele bune!</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Țeluri!<br />
Nu neapărat să reușeși totul, dar, în schimb, să poți călători în gând incredibil de departe.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Liniște!<br />
Nu neapărat pentru a nu mai auzi nimic, ci pentru a putea reflecta uneori la alte lucruri.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Bucurie!<br />
Nu neapărat pentru orice moment, dar, în schimb, cât se poate de sinceră.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Iubire!<br />
Nu neapărat pentru a fi iubit de toți, ci pentru a găsi acel om, pentru care merită să iubești.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
<br /></div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
CRACIUN FERICIT si PLIN DE MIRACOLE<br />
tuturor prietenilor - oriunde va aflati in lumea asta mare<br />
Moni <span class="_47e3 _5mfr" style="font-family: inherit; line-height: 0; margin: 0px 1px; vertical-align: middle;" title="„heart“-Emoticon"><img alt="" class="img" height="16" role="presentation" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/f6c/1/16/2764.png" style="border: 0px; vertical-align: -3px;" width="16" /><span aria-hidden="true" class="_7oe" style="display: inline-block; font-family: inherit; font-size: 0px; width: 0px;"><3</span></span></div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
© <a href="https://www.facebook.com/Wortorchester/" target="_blank">Monika C. Schmid/ Autorin</a></div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Mii de pupici recunascatori pentru draga mea traducatoare si verisoara <a href="https://www.facebook.com/claudia.stuhler.9" target="_blank">Claudia Stühler</a> <span class="_47e3 _5mfr" style="font-family: inherit; line-height: 0; margin: 0px 1px; vertical-align: middle;" title="„kiss“-Emoticon"><img alt="" class="img" height="16" role="presentation" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/f75/1/16/1f618.png" style="border: 0px; vertical-align: -3px;" width="16" /><span aria-hidden="true" class="_7oe" style="display: inline-block; font-family: inherit; font-size: 0px; width: 0px;">:*</span></span> <span class="_47e3 _5mfr" style="font-family: inherit; line-height: 0; margin: 0px 1px; vertical-align: middle;" title="„heart“-Emoticon"><img alt="" class="img" height="16" role="presentation" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/f6c/1/16/2764.png" style="border: 0px; vertical-align: -3px;" width="16" /><span aria-hidden="true" class="_7oe" style="display: inline-block; font-family: inherit; font-size: 0px; width: 0px;"><3</span></span></div>
</div>
Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6769818497388408016.post-82058790684964703872017-12-23T01:39:00.000-08:002017-12-23T01:41:07.551-08:00zu Weihnachten: ZEIT statt ZEUG<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-2naKY6gD6VI/Wj4jvRS3JpI/AAAAAAAACBw/tS8g7244t4gttffwZKmRmXZL5JEuwp79wCLcBGAs/s1600/christmas-cold-heart-ice-snow-Favim.com-126475.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="263" data-original-width="400" height="210" src="https://1.bp.blogspot.com/-2naKY6gD6VI/Wj4jvRS3JpI/AAAAAAAACBw/tS8g7244t4gttffwZKmRmXZL5JEuwp79wCLcBGAs/s320/christmas-cold-heart-ice-snow-Favim.com-126475.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; margin-bottom: 6px;">
<br /></div>
<div style="background-color: white; color: #1d2129; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Den silberglitzerden Schnee bestaunen, Futter ins Vogelhäuschen bringen, Fußspuren im Schnee machen, den organgeflackernden Kerzenschein bewundern, Kalendertürchen öffnen, hinter denen sich ein Bild versteckt, heißen Tee trinken und sich lange unterhalten, Kekse backen, spazieren gehen, ein Buch lesen, Bratapfel essen, Weihnachtskarten schreiben....<br />
... ruhige Zeit mit der Familie und mit Freunden verbringen, Glitzerlichter bestaunen, Dankbarkeit <span class="text_exposed_show" style="display: inline; font-family: inherit;">empfinden und weitergeben. Nachdenken. Lachen. Zur Ruhe Kommen. Leben.<br />********************* <span class="_47e3 _5mfr" style="font-family: inherit; line-height: 0; margin: 0px 1px; vertical-align: middle;" title="„heart“-Emoticon"><img alt="" class="img" height="16" role="presentation" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/f6c/1/16/2764.png" style="border: 0px; vertical-align: -3px;" width="16" /><span aria-hidden="true" class="_7oe" style="display: inline-block; font-family: inherit; font-size: 0px; width: 0px;"><3</span></span> *********************<br />Ich wünsche euch allen ZEIT für die schönen Momente im Leben, für:</span></div>
<div class="text_exposed_show" style="background-color: white; color: #1d2129; display: inline; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px;">
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px;">
Begegnungen!<br />
Nicht unbedingt viele, aber dafür tiefe.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Antworten!<br />
Nicht unbedingt auf alle Fragen, aber dafür auf dir richtigen.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Gesellschaft!<br />
Nicht unbedingt ständig, aber dafür im passenden Augenblick.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Reichtum!<br />
Nicht unbedingt viel besitzen, aber dafür unermesslich zu genießen.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Zeit!<br />
Nicht unbedingt um alles planen zu können, aber dafür zu wissen, wann sie reif genug ist.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Perfektion!<br />
Nicht unbedingt im Sein, aber dafür über die Vollkommenheit eines Lächelns staunen zu können.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Stärke!<br />
Nicht unbedingt immer, aber dafür stets Halt in einer kraftvollen Mitte zu finden.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Wege!<br />
Nicht unbedingt alle zu kennen, aber dafür instinktiv die richtigen zu gehen.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Ziele!<br />
Nicht unbedingt alles zu erreichen, aber dafür unvorstellbar weit im Geiste gereist zu sein.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Ruhe!<br />
Nicht unbedingt, um nichts mehr zu hören, aber um sich mal wieder auf etwas anderes besinnen zu können.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Freude!<br />
Nicht unbedingt über jedem Augenblick, aber dafür so ehrlich wie nur möglich.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Liebe!<br />
Nicht unbedingt um von jedem geliebt zu werden, aber um den Menschen zu finden, für den sich Liebe lohnt.</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
FROHE WEIHNACHTEN<br />
wünscht euch eure<br />
Moni</div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
<br /></div>
<div style="font-family: inherit; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
<a href="https://www.facebook.com/Wortorchester/" target="_blank">Monika C. Schmid/ Autorin</a></div>
</div>
Monika C. Schmidhttp://www.blogger.com/profile/06302083765779974354noreply@blogger.com0