Donnerstag, 18. April 2024

Ausländerkind

nach (m)einer wahren Begebenheit


Mein erster Schultag in Deutschland

- 6. Klasse -

irgendwo im Bayerischen Wald

"Grüß Gott", fröhlich lächelnd und voller Spannung streckte ich meinen Kopf zur Klassenzimmertür der 6a hinein. Eine Hand von hinten legte sich auf meinen Rücken und schob mich weiter in den Raum. Augenblicklich drehten sich tausend kleine Köpfe um und starrten mich aus weit geöffneten Augen an.

"Guten Morgen", sagte die Lehrerin und kam mir entgegen. Die Hand, die mich hineinschob, löste sich von meinem Rücken und ging auf die Lehrerin zu, übergab ihr einen Zettel, sprach in Flüsterstimme mit ihr und verließ den Raum.

"A-u-f-w-i-e-d-e-r-s-e-h-e-n H-e-r-r W-o-l-f-r-a-m", ertönte ein melodischer und im Schnarchtempo gesprochener Sprachchor.

Ich sah mich um, alle Köpfe waren noch mir zugewandt, alle Augen starrten mich weiterhin an. Ich spürte ihre Blicke, sie trafen mich - anders als ich es mir vorgestellt hatte. Wie hatte ich es mir denn vorgestellt? Ich wusste es nicht. Aber eines war sicher: nicht so! Flüsterstimmchen erfüllten den Raum. Flüsterstimmchen begleitet von Mimiken und Gestiken, die ich nicht positiv deuten konnte. Eine, mit bunten Armbändern behängte Mädchenhand zeigte auf meine Hausschuhe, und die Gruppe Mädchen um diese Hand herum brach in ein unterdrücktes Gelächter aus.

"Ruhe!" hallte es durch den Raum. "Ruhe habe ich gesagt!" folgte strenger nach. Totenstille! Nur mich anstarrende Augen und nach oben gezogenem, höhnisch verformtem Mundwinkel!

"Kinder, das ist unsere neue Schülerin Monika. Sie kommt aus Rumänien und wird ab heute in unsere Klasse gehen. Monika ging in Rumänien in einer deutschen Schule und Deutsch ist auch ihre Muttersprache. Monika, setz dich bitte hier vorne, neben Jacqueline."

"Nein!", unterbrach ein aufgeregtes Stimmchen, während das Mädchen ihre Schultasche schnell auf den leeren Stuhl stellte. "Na, niemals!", sagte sie eindringlich und schüttelte wild den Kopf.

"Na gut", sagte die Lehrerin augenverdrehend und deutete auf einen leeren Stuhl zwischen zwei Mädchen, in Fensternähe. Augenblicklich rückten diese zusammen, während eine sich meldete: "Aber Frau Lederer, mei Mama hot gsagt, i muss nicht neba solchene Ausländern sitzen, wenn i des ned wui!"

"Mei, hod - gsagt - neba - solchane?", wiederholte ich in Gedanken diese komisch ausgesprochenen Worte und fragte mich innerlich, ob ich hier wirklich in einer deutschen Schule bin.

Die Lehrerin blickte auf, sah über ihre tief liegende Lesebrille hinweg und überlegte lange, bevor sie sagte: "Du kannst zu Hause tun und lassen, was deine Mama sagt! Hier entscheide ich!" Sie wandte ihr Gesicht zu mir, lächelte mich an und sagte freundlich: "Monika, setz dich doch bitte zwischen Marie-Luise und Katharina!"

Mit kleinen Schritten zwängte ich mich zwischen die Tische hindurch, und das Gelächter hinter mir, neben mir, vor mir - rundherum - wurde immer lauter und zischender. Das Gelächter drang in meine Kleidung, unter meine Haut, in mein Gedärm. Es tat weh!

In meinen Gedanken ging ich meine Körpercheckliste durch, um jegliche möglichen Peinlichkeiten meines Ichs auszuschließen: Hosen Tor: zu. Nasenpopel: nein. Schweißflecken: negativ. Meine Augen versuchten, den gesamten Raum zu erfassen, der nichts als Geflüster und Gelächter, Hohn und Spott in sich verbarg.

Ich setzte mich zwischen diese beiden Mädchen, und schon zischte es von links: "Wehe, du klaust mir was, ich sag dir, Madl!", und von rechts: "Was ist na des für a grauslicher Pullover? Hod den etwa dei Oma im Weltkrieg gstrickt?". Der Junge vor mir drehte sich plötzlich um und sah mich lächelnd an. Ich lächelte verlegen zurück. Plötzlich wurde er ganz ernst und sagte zischend: "Brauchst dir fei gar nichts einbilden, i würd niemals mit so ner stinkenden Ausländerinnen gehn!" Ich drehte meinen verwirrten Kopf von links nach rechts, von vorne nach hinten, von überall erntete ich boshafte Drohungen und missbilligende Blicke. Ich fühlte mich sehr schlecht, beschämt, ja sogar bedroht und verstand die Situation gar nicht, weil ich auch nicht diese Sprache richtig verstand.

Wo bin ich hier nur, und warum? Ich habe doch niemanden etwas Böses angetan. Wieso hassen mich denn hier alle vom ersten Augenblick an, noch bevor sie mich kennen? Ich weinte innerlich. Alles in mir wehrte sich gegen das Sitzen zwischen diesen beiden Hyänen.

Ein Zettelchen erreichte mich: "Drecks Ausländerkind!" Ich zerknüllte ihn wieder und schnippte ihn mit meinen Fingern quer über Marie-Luises Tisch in eine fremde Schultasche. "Drecks Ausländerkind", hallte es danach noch in meinem Kopf wie durch ein Megaphon.

Ich legte meine Hände auf dem Tisch und beobachtete, wie sehr sie zitterten. Dabei fiel mir die Klassenmöbel auf, und die hallenden Worte in meinem Kopf verschwanden schnell wieder.

In Rumänien waren unsere Schultische spröde, bemalt, uralt und ungepflegt. Ich saß nun auf diesem schönen, glattgeschliffenen Stühlchen und strich sanft über die glatte, saubere Tischauflage. Wow, wie sauber, dachte ich mir. Plötzlich traf mich, sehr schmerzhaft, ein Papierflieger mitten ans Kinn, und jemand rief: "Ha, ich lach mich grod deppert! Schaut eich a mal die Blede da o, die liebkost unsere Tische! Die hat wohl noch nie an Tisch geseng, wos? Fresst ihr dahoam vom Boden, ha?!" Tosender Trommelwirbel auf den Tischen und boshaftes Gelächter durchbrachen die Stille des Raumes.

"Ruhe!" rief Frau Lederer.

Ich schluckte die Tränen hinunter, atmete sie wieder zurück, bevor sie meine Wangen berühren konnten. Mein Atem wurde immer flacher, meine Unterlippe zitterte um ihr Leben. Ich spürte, wie ich meine Zähne zusammenpressen musste, um nicht loszuschreien. Ich versank in ein tiefes Koma der Verzweiflung. Ich glaube, ich muss lange Minuten so dagesessen haben, ohne zu denken, zu atmen, ja, ohne zu existieren. Ich habe mich einfach aus dieser Welt weggedacht.

"Na Kinder, weiß das wirklich niemand? Das haben wir doch alles letzte Woche tausendmal durchgenommen!" Immer lauter drang plötzlich die Stimme der Lehrerin in meine Ohren. "Also nochmal: Wo liegt der Unterschied zwischen Aktiv und Passiv? Na? Niemand?"

Ohne zu überlegen, schoss meine Hand automatisch in die Höhe und wurde sofort aufgerufen. Als ich zum Antworten aufstand und mich kerzengerade neben meine Bank zu stellen versuchte, brach erneut ein missbilligendes Gelächter aus. "Was tut na die da, Frau Lederer? Meint die etwa, dass die bei da Bundeswehr is, oder wos?" sagte der hübsche Junge vor mir, sich vor Lachen krümmend.

Ich stand da und verstand mit meinen 11 Jahren den ganzen Aufruhr um mich nicht. Ich wurde doch zum Antworten aufgerufen. Ich tat ja nichts anderes. Also antwortete ich trotzdem: "Frau Lehrerin", sagte ich mit kapitalistischer und eintöniger Stimmmelodie: "Das Aktiv betont, wer etwas tut. Ist die handelnde Person oder Sache das Subjekt des Satzes, dann steht das Verb im Aktiv", machte einen freundlichen Knicks und fragte freundlich, ob ich mich wieder hinsetzen dürfte. Die Totenstille, die während meiner Antwort einzog, hielt noch lange an. Sowohl bei allen Schülern als auch bei meiner neuen Lehrerin. Weil mir niemand das Hinsetzen erlaubte, blieb ich militärisch stehen.

"Häää, was is na a Suubiiääkt, Frau Lederer? Oder so a W-e-r-b?" fragte ein Mädchen mit wunderschönen und leuchtend bunten Haarbändern im Haar, während sie ihr Gesicht beim Buchstabieren der Fremdwörter so sehr verzog, dass ich laut lachen musste. Augenblicklich sahen mich Millionen Augen wütend an. Nur Frau Lederer lächelte, ging zu ihrem Schreibtisch und setzte sich mit einer halben Pobacke darauf. So viel Coolness und Lockerheit hatte ich von einer Lehrkraft noch nie erlebt. "Monika", sagte sie lächelnd, "du darfst dich jetzt ruhig wieder hinsetzen."

Es gongte zur Pause. Ich schnappte mir meine Brotzeit und ging mit der Herde mit. Es war Winter, draußen lag hoher Schnee, und wir blieben in der Pausenhalle. Egal welchem Grüppchen ich mich näherte, spürte ich den kalten Wind der Ablehnung. "Naaa, schleich di, i derf niad mit Ausländern spielen!" oder "I hob gehert, dass alle Ausländer ansteckend sind!" oder "Iiiigittt, du stinkst gewaltig! Habt ihr in Rumänien koa heißes Wasser?" oder "Geh wieder dahin, wost herkimmst. Keiner hat dich hergeholt!"

Mein Herz weinte! Mein Hirn verstand diese Reaktionen nicht. Mein Magen stülpte sich. Mein Blut kochte. Ich schlenderte alleine durch die Pausenhalle und beobachtete alle spielenden Kinder. Einsam im Paradies!

"Darf ich auch mitspringen?" hörte ich mich erneut fragen. Neben einem Pfosten spielten ein paar Mädchen Gummihüpfen. Ein Mädchen, sehr groß und ziemlich dick, ein weiteres Mädchen mit einem pickeligen Gesicht und Zwillinge, blond mit dünnen lockigen Haaren, wobei eine der beiden im Rollstuhl saß. Sie war viel kleiner als die andere, trug sowohl eine Brille als auch zwei Hörgeräte und saß halb schräg in ihrem Rollstuhl. Irgendwie waren ihre Beine auch nicht gleichlang, und ein Schuh hatte die Form von einem Bügeleisen.

Die Mädchen sahen mich alle an. Die Zwillinge und das dickere Mädchen gingen in meine Klasse. Das Mädchen im Rollstuhl lächelte mich an und sagte "Hallo!"

"B-b-bitte?" stotterte ich.

"Halle, derft du mitmacha! Geh umma, nachad bist du dro, okay?", sagte sie sehr freundlich und richtig erfreut.

"Entschuldige bitte, ich dachte, du sprichst Deutsch!", sagte ich verwirrt. Daraufhin sprach ich lauter in die Gruppe hinein: "Spricht hier eine von euch Deutsch? Könnt ihr mich verstehen?"

Plötzlich ging das Gelächter los, laut und lauter. Aber dieses Mal war es ein herzhaftes und herzerwärmendes Lachen! "Hallo, wir sprechen Deutsch. Das ist ja nur b-a-y-e-r-i-s-c-h! Verstehst du?", erklärte sie mit einem Lächeln.

Ich stieg ins Gelächter mit ein, wir kugelten uns vor Lachen. Das dickere Mädchen grunzte sogar. Und in diesem wunderbaren Augenblick fand ich meine ersten vier Freundinnen in Deutschland: Lisa und Eva, Karin und Petra.

Tja, und mit dem Gong kam auch Marie-Luise, meine boshafte Banknachbarin zu uns herbeigeschritten. Sichtlich genervt von unserem guten Klima, vielleicht auch genervt über die anderen, weil sie mit mir sprachen, ja sogar mit mir lachten. Marie-Luise, die Klassensprecherin, die Mädchengang-Anführerin und die legendäre Jungsköpfeverdreherin. Sie kam, ihren Hintern schwungvoll schwenkend, mit ihren langen Locken durch die Lüfte wirbelnd und mit ihrer Zahnspange knirschend.

"Du da, du stinkendes Ausländerkind! Verpiss dich schleunigst zurück nach Budapest in dein stinkendes Rumänien, steig zurück auf deine Palmen, du Polakensau!" Ich weiß nicht, ob ihre Worte schlimmer waren oder die Art und Weise, wie sie es sagte. Sie benutzte eine Art Hochdeutsch mit einem sehr künstlichen russischen Akzent, ja schon fast lächerlich peinlich, es anzuhören.

Alle Kinder hatten sich um uns versammelt und stimmten ihr im Beifall zu. Sie blickte links und rechts, suchte und bekam ihre Anerkennung, lächelte und streifte sich mit glitzerigen Fingernägeln die schönen Haare aus ihrem hübschen Gesicht.

"Was lachst na du etz so sau bled?" fragte sie plötzlich verunsichert, als ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen konnte. Wahrscheinlich hatte sie ja nicht mit dieser Reaktion gerechnet.

Ich ging auf sie zu und sagte: "Erstens stinke ich nicht, ich dusche täglich. Zweitens bin ich keine Ausländerin, sondern eine Aussiedlerin. Drittens ist Budapest die Hauptstadt von Ungarn und nicht von Rumänien. Viertens ist Rumänien ein europäisches Land, und dort wachsen keine Palmen. Und fünftens sitzt eine Polakensau sicherlich in einem Stall in Polen und kommt nicht von Rumänien nach Deutschland. Und jetzt leck mich am Arsch, du eingebildete Kuh, und lerne lieber Subjekt und Prädikat zu buchstabieren! In der Klasse habe ich eine Weltkarte gesehen, such erst mal Deutschland, und dann darfst du noch mal mit mir reden!"

Das Gelächter im Raum verschwand. Die lachenden Gesichter wurden ernst. Alle Kinder gingen schweigend und beschämt in ihre Klassenzimmer.

Das war`s. Es war vorbei!

Ich war frei - frei in Deutschland neu anzufangen. Frei, ich zu sein. Frei von Anfeindungen! Nie wieder hat mich jemand "Ausländerkind" genannt, nie wieder so behandelt.

... und Marie-Luise? Wer war schon Marie-Luise?

Montag, 15. April 2024

Klangvolle 24 Stunden – ein musikalisches Fest für die Sinne!

 

24 Stunden Konzert
13. - 14. APRIL 2024 - PFARRKIRCHE ST. VITUS 18:00 Uhr - 18:00 Uhr

Bildquelle: Hubert Zaindl

Wow, welche musikalische Reise Burglengenfeld erleben durfte!!!

24 Stunden lang schien die Zeit in der Pfarrkirche St. Vitus in Burglengenfeld stillzustehen, während die Töne von Gospel über Jazz bis hin zu Pop und Rock die Luft erfüllten.

Die Kirche verwandelte sich für genau 24 Stunden, in einen wahren Schmelztiegel musikalischer Genres und präsentierte eine beeindruckende Auswahl talentierter Künstlerinnen und Künstler – ein absoluter Hotspot für Musikliebhaber!

Die Künstler und Künstlerinnen traten zu festen Zeiten gemäß des Programmplans auf, und den Besuchern stand es frei, sich ganz nach Belieben die Auftritte ihrer Wahl anzusehen, 24 Stunden lang.

Ein Höhepunkt des Events waren zweifellos der kunterbunte Gospelchor und die Kinder- und Jugendchöre St. Vitus unter der Leitung von Hubert Zaindl. Nicht nur die mitreißende Musik und die tolle Liederauswahl sondern auch die beeindruckende Stimmgewalt und die ansteckende Feierlaune der Chormitglieder machten ihre Darbietungen zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Von SaxAttack über Modern Fireworks bis hin zu Herrengedeck mit Dame - jede Vorführung war eine Offenbarung für die Sinne.

Von gefühlvollen Gesangseinlagen von Liz & Oli oder Finest Day, die die Zuschauer in ferne Welten entführten, bis hin zu den inspirierenden Auftritten von Solokünstlern wie Uli Groeben oder dem aufstrebenden Talent Noah Krebs, der sein Publikum auf eine nächtliche Reise durch Gedanken und Gefühle mitnahm und mit seinen Worten eine Atmosphäre tiefen Nachdenkens schuf – war diese 24-Stunden-Musikreise ein wahres Fest für die Sinne und bot für jeden Geschmack etwas Passendes.

Die Mädchenkantorei der HfKM verzauberte das Publikum mit ihrer klaren Stimme und emotionalen Tönen auf wundersame Weise. Eine ungewöhnliche Kombination aus den „Dein Song 2024 (KiKa)“ Kandidaten Creelixon aka Felix, Marc Boye und der gefühlvollen Solokünstlerin Lauzia aka Paula brachte frischen Wind und neue Töne in die Kirche. Während ihrer Darbietung verwandelten sie die Kirche in ein pulsierendes Festival, das Aufsehen erregte und sowohl jung als auch alt in seinen Bann zog. Die mitreißende Performance von Dominik (bekannt aus „The Voice Kids“ SAT1) und Sabine war ein wahrer Höhepunkt des Konzerts. Ihr Duett entführte die Zuhörer auf eine emotionale Zeitreise durch die Musikgeschichte.

Die Blas- und Musikkapellen boten allesamt, mit ihren mitreißenden Melodien und kraftvollen Klängen, eine beeindruckende Vorstellung voller musikalischer Raffinesse und Energie und verliehen der Veranstaltung eine außergewöhnliche Note. Das Zusammenspiel von sakraler Atmosphäre und dynamischer Blasmusik war für viele Zuschauer ein faszinierendes Erlebnis und trug dazu bei, dass die Veranstaltung ein großer Erfolg wurde.

Die Möglichkeit zum "offenen Singen" unter der raffinierten Leitung von Hubert Zaindl rundete das Erlebnis ab, indem das Publikum aktiv in das Geschehen eingebunden wurde und anschließend gemeinsam textsicher und stimmgewaltig den Abschlussgottesdienst mitgestalten durfte.

Diese 24-Stunden-Musikreise war im wahrsten Sinne des Wortes ein wahrhaftiges Fest für die Sinne und zeigte die beeindruckende Vielfalt der lokalen Musikszene. Es war eine gelungene Mischung aus Talent, Vielfalt und Gemeinschaftsgeist.

Die Idee, einen solchen 24-Stunden-Musikmarathon zu veranstalten, verdient höchstes Lob. Es war nicht nur ein musikalisches Ereignis, sondern auch eine Hommage an die Vielfalt der Musik und die Gemeinschaft, die sie schafft. Der hohe Besucherandrang und die Begeisterung der Besucher und Mitwirkenden zeugen von der Beliebtheit dieses Konzepts und sind ein deutliches Zeichen dafür, dass ein solches Musikmarathon-Event zukünftig einen festen Platz im Kalender vieler Musikliebhaber finden könnte.

Kollektive Anstrengung und Herzblut, Leidenschaft und eine harmonische Zusammenarbeit aller Akteure dieses Events haben dazu geführt, dass dieses 24-Stunden-Konzert zu einem solch außergewöhnlichen Erfolg wurde.

24 Stunden klangvoller Einflüsse haben gezeigt, dass die Vielfalt der Musik die einzigartige Fähigkeit besitzt, Menschen jeden Alters und Hintergrunds zu vereinen und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen, deren Einfluss weit über das Ereignis hinausreicht.

Monika C. Schmid

_______

P.S.: Wie vermutlich viele andere Konzertbesucher konnte auch ich leider nicht das gesamte 24-Stunden-Programm in vollen Zügen genießen und jeden einzelnen Auftritt miterleben. Denn zwischendurch musste auch ich einige Pausen einlegen, um zu essen und zu schlafen – wie bestimmt viele andere Zuschauer auch. 

Daher konzentriere ich mich in meinem Bericht hauptsächlich auf die Darbietungen, die ich persönlich erlebt und genossen habe. Das bedeutet jedoch nicht, dass die nicht erwähnten Künstlerinnen und Künstler nicht ebenfalls großartige Auftritte hingelegt haben. Sie stehen bereits auf meiner Liste für das nächste Mal, denn ich möchte keine weitere Gelegenheit verpassen, ihre Musik zu erleben!

_______

Weitere Eindrücke, Rezensionen, Fotos, Videos und Meinungen zum 24-Stunden-Konzert könnt ihr auf der Facebookseite der Kirche St. Vitus Burglengenfeld finden.


 

Ausländerkind