Mittwoch, 8. Juli 2015

Freibädercheck - mit kleinen Kindern beim Baden



Sommer, Sonne, Badespaß in den Freibädern der Oberpfalz


Der Sommer ist da und was gibt es Schöneres, als an einem heißen Sommertag mit Kind und Kegel ins Freibad zu fahren? Aber wohin denn nur? Welches Freibad bietet mir was? Ist mein Kind ein Abenteurer und braucht viele Attraktionen oder bleibt es gern am Beckenrand sitzen und spielt mit den Badespielsachen? Möchte es nur Plantschen oder ist es ein Rutschfanatiker? 


Meine kleine Wasserpiratin

Nachdem ich festgestellt habe, dass mein 2,5 jähriges Mädchen eine kleine Wasserpiratin, voller Abenteuerlust ist, stand für mich fest: ich möchte ihr ein Sommerabenteuer bieten! .... und so begaben wir uns also auf der Suche, nach dem optimalsten Badespaß im schönsten Freibad der Region!


Während der heißen, über 30 Grad- Woche, besuchten wir 6 Freibäder der Oberpfalz und sie auf die Bedürfnisse einer Familie mit Kleinkindern getestet.
(Das ebenfalls besuchte Waldbad Hemau bleibt hier außer Betracht, da man keine Äpfel mit Bananen vergleichen kann. Oder kann man das? Man soll's nur nicht!)

Hier unser Ranking und Fazit:
6. Platz: Freibad Beratzhausen 
5. Platz: Westbad Regensburg
4. Platz: Wellenbad Parsberg
3. Platz: Bulmare Burglengenfeld
2. Platz: Keldorado Kehlheim
1. Platz und unser Sieger: 
    Erlebnisbad Schwandorf

Und trotzdem sei anzumerken: 
Jedes der sechs Bäder entfaltet einen eigenen, persönlichen Charme.


6. Freibad Beratzhausen

Kontra
Die (größtenteils) terrassierten Liegewiesen, die in die Felsen der Jurahänge eingebettet sind, können für Familien mit Kindern zum "Davonroll-Problem" werden! Alles, was nicht niet- und nagelfest von selber stehen kann, rollt beim Liegen den Berg hinunter. So manches Pausenbrot, Mamas Brillenetui, die Strandmuschel samt Badespielsachen oder ganz einfach mal der kleine Knirps, der -aufgrund der Schwerkraft- eine massive Geschwindigkeit den Berg hinab erlangt, und bauchlängs laut brüllend unten, auf den Steinplatten ankommt. 
Die ganz kleinen Besucherlein könnten nach Herzenslaune ausgelassen und frech, ganz nach Gusto, im Kinderbecken plantschen und mit den Wasserfiguren spielen, wenn diese doch nur funktionieren würden. Man kann sich, am dafür vorgesehenen Hebel, sämgliche Arme lahm pumpen, die Figuren wollen und wollen ganz einfach kein Wasser spritzen. Ebenso scheinen die zahlreichen Wasserdüsen in den Beckeninnenwänden nur zur Zierde angebracht worden zu sein! Spritzdüse da, Wasser nicht!
In den Badepausen wünschte sich mein aufgeheiztes Kindlein ein Eis und musste - aufgrund der sehr lange Warteschlange am Kiosk - mit der einzigen, noch verbleibenden Eissorte vorlieb nehmen, die der Kiosk noch zu bieten hatte. Die leicht gestresste Dame am Schalter erklärt meinem erwartungsvollen Kind, dass "Dieses, oder Keines" zu nehmen sei! Falls das kleinere Kind sich eben mal nicht im Wasser aufhalten möchte, hat es die minimale Möglichkeit, zwischen einem tristen Sandkasten oder dem Schachspielfeld mit 1m großen Schachfiguren zu wählen! ....es entscheidet sich also erneut fürs sinnlose, jedoch stets hoffnungsvolle Pumpen an den Wasserfiguren. Das Foto weiter unten zeigt, was sich die Ingenieure ursprünglich dachten. Für's Foto gab es also anscheinend jede Menge Spritzspaß.

Pro
Die Lage des Freibades ist wunderbar! Es liegt, von der A3 Autobahnausfahrt nur 6 Minuten entfernt und bietet eine Vielzahl an Parkplätzen, zum Teil, im Schatten. Für größere Kinder bietet das solarbeheitzte Nichtschwimmerbecken mit zwei Wasserrutschen und einem Fliegenpliz Abwechslung und viel Spaß. Ebenso hat man hier an die sportlichen kleinen und größeren Badegäste gedacht: ein Sportbecken mit langen Bahnen, ein Beach-Volleyball und Beachsoccerfeld, eine Tischtennsiplatte stehen zur Verfügung.
Das Kinderplantschbecken ist zum Teil mit Sonnensegel bedeckt und bietet einen beträchtlichen Schatten. Der stille und stets grimmige, aber durchaus ansehnliche Bademeister, macht einen wunderbaren Job und ist stets an Ort und Stelle! Hier sei ein doppeltes Daumenhoch zu vermerken! 
Der Eintrittspreis von 4 Euro pro Person ist auch ganz in Ordnung.

Fazit: wer es naturig und bergig mag, und dessen Kind nicht ständig nach Abenteuern lechts, hat hier sicherlich jede Menge Spaß. 
Warum das Freibad Beratzhausen dennoch unser Schlusslicht ist? Weil die anderen Freibäder ganz einfach besser waren!



5. Westbad Regensburg

Kontra
Im Westbad ist die Ellenbogengesellschaft der motivierten Helikoptereltern sehr stark spürbar. Während meine 2,5 Jahre alte Tochter oben auf der Rutsche ihren letzten Mut-Atemzug nahm, wurde sie von einer eifrigen Mittvierzigerin und Mutter eines, in Solar 50 Rusch Guard UV Schutz Bekleidung einmummifizierten 3-Jährigen, deren Gesicht unter der weißen Schicht von Sonnencreme (höchstwahrscheinlich LSF 100) kaum noch zu identifizieren war, gefangen in einem Schwimmreifen und bewaffnet links und rechts mit den orangen Flügeln, zur Seite gestoßen. Sie schlängelte ihren weinenden Sprössling an meinem erschrockenen Kind vorbei und zog ihn die Rutsche hinunter: "Komm Jasper, alle anderen Kinder können es doch auch! Tränen will ich heute keine sehen, Jasper!"
Nur, um noch ein Beispiel zu nennen, riss eine Mutter einer anderen, am Beckenrand sitzenden Mutter, einen Aquaball aus den Händen mit den Worten: "der gehört uns, Lotta will ihn sofort wieder haben!" (neben ihr stand ein, zutiefst desinteressiertes und gelangweiltes Kind, das lieber an ihren nassen Locken kaute, als diesen Ball zu begehren). Madamme am Beckenrand schoss in die Höhe, riss den Ball zurück und schob ihre Sonnenbrille hoch! (ich gebe zu, ich auch! Die Show wollte ich mir nicht entgehen lassen); "Das ist Pauls' Ball, hier stehen seine Initialen "PB". Paul Blecher!".... Lottas Mama nahm die Pfauenstellung ein. Breite Beinstellung, sicherer Halt, Hände an den Hüften aufgestellt! Angriff!!! Lotta hat einen Bruder, der heißt P..., P..., ja äähh, dem gehört aber dieser Ball hier, genau dieser!"
Ich habe genug gehört, ich fühlte mich fremdbeschämt, und verspürte einen unerklärlichen Drang, viele Jungennamen mit P zu suchen :) Paul, Peter, Papadopolus....?!?

Eintrittspreise sind relativ teuer:  3 Std - 5.80 Euro, ganzer Tag 8,00 Euro. Kinder zahlen ab einer Größe von 1 Meter.

Pro
Die Wasserrutsche in Elefantenform ist für Kleinkinder ein Abenteuer, ebenso das gesamte Kinderbecken, das zum Teil gut im Schatten liegt. Das Becken ist mit einer blauen rauen Schicht bestrichen, ein Ausrutschen der Kleinen ist förmlich unmöglich. Für die Eltern sind jede Menge Liegestühle rund um den Pool zu finden, zum Teil beschattet. Wer sein Kind nicht vom Liegeplatz beobachten will oder muss -> das ganze Westbad bietet eine sehr große und weitläufige Liegefläche.
Der Kinderspielplatz ist mit Sand ausgelegt und liegt, leider sehr weit vom Kinderplantschbecken entfernt. Eine Wanderung dorthin ohne Schuhe, könnte -auf den aufgeheizten Steinplatten - zu Brandblasen führen. Obwohl es komplett in der Sonne liegt und keinerlei Schatten bietet, überwiegt das Tolle Kletterangebot und zwei Schaukeln und lädt gerne zum Spielen ein.
Das Angebot an Eis und Leckerein für Klein und Groß, aber ganz besonders für die Kleinen, ist wirklich lobenswert. Die Preise sind mittelmäßig.

Fazit:
Wunderbar für Kinder ausgelegt, die nicht leicht frieren und denen das kalte Wasser nichts ausmacht.
... ach blieben die Eltern doch nur zu Hause :)





4. Wellen-Freibad "Jura-Mare" in Parsberg

Kontra
Zwar ist der Kioskbetrieb sehr ansprechend und mit einer manigfaltigen Auswahl an Leckerein ausgestattet, so sind jedoch die Preise jenseits vom familienfreundlichen "wir gehen mal alle Etwas essen". Eine kleine Portion Calamari gibt es ab stolzen 7 Euro!
Die Parkmöglichkeiten sind zahlreich, und "fast" vor der Türe. Eine Erneuerung des Parkplatzes beim Sportheim Parsberg e. V. wäre sehr zu wünschen.

Pro
Das absolute Highlight für Kinder allen Alters ist das große Wellenbecken, mit künstlichen 1-2 m hohen Wellen. Meine Tochter mochte es jedoch still, als die Wellen pausierten. Das Kinderplantschbecken liegt etwas höher gelegen, "am Berg im Wald", ist gut beschattet und bietet mit einer Babyrutsche und zwei weiteren, gut funktionierenden Wasserfiguren, viel Spaß für die ganz Kleinen bis zu höchstens 3 Jahren! Schon nach einer halben Stunde empfand meine Wasserpiratin ein dringendes Gefühl, sich im Wellenbad auszutoben, denn die Möglichkeiten im Plantschbecken schienen ihr gänzlich ausgeschöpft. Das Fehlen eines Kinderspielplatzes fällt in diesem Freibad nicht weiter auf, da sich die Kinder im Wellenbad genügend austoben können. Ganz mutige tummeln sich dann auf dem Sprungturm und springen von unterschiedlichsten Höhen ins kalte Nass. Dass die Gießkanne meiner Tochter da gestohlen wurde, möchte ich nicht weiter erwähnen, immerhin gibt es überall Menschen, die sich gerne einfach so das nehmen, was ihnen gefällt.
Der Eintrittspreis von 3,50 Euro pro Erwachsenen ist ganz ok.

Fazit: Wer das Meer vermisst, ist hier gut bedient. Schönes Charakter-Freibad, ohne Schnick Schnack.


3. Bulmare Burglengenfeld

Kontra
Das Bulmare ist, mit seinen teueren Eintrittspreisen, das teuerste meiner Testreihe. So muss ein Erwachsener für 2 Stunden Aufenthalt, in der Freibadsaison, stolze 4,50 Euro zahlen! Kinder zahlen die Hälfte.
Das Schwimmerbecken ist, mit seinen 3 Bahnen, etwas klein. Leider befindet sich draußen auch keine Rutsche. Für Kindergarten- und Grundschulkinder fällt die Badeattraktion leider sehr mau aus. Sie sind zu groß fürs BUBU -Becken und noch zu klein, fürs Schwimmerbecken. Das Rundbecken bietet zwar einen Wasserfallpilz, aber auch nicht mehr. 

Pro
Das ausgeklügelte Zahlsystem im Bulmare sorgt für einen reibungslosen, bargeldfreien Bade-und Schlemmerbetrieb. Da das Kassieren wegfällt und durch ein "halten sie mal ihren Chip an den Scanner, bitte -danke" abgelöst wird, hat man nur kurze Wartezeiten an der Kasse und keine Schlangen. Beim Betreten des Freibades bekommt man also ein Armband mit integriertem Chip (Transponder vom Schließfachschlüssel), auf dem alle Käufe gespeichert werden. Beim Verlassen des Bades, muss der Badegast, nach Auslesen des Datenchips, seinen Aufenthalt bezahlen. 
Im Restaurant kann man seinen großen und kleinen Hunger gut stillen, die Preise könnten allerdings auch etwas niedriger sein. Die Küchenleistung ist mittlerweile eindeutig höher, als man es von der Gastronomie in einem Spaßbad erwarten würde. 
Für die ganz Kleinen (bis allerhöchstens 4 Jahre) ist das Kinderplantschbecken BUBU, das gut im Schatten liegt, ein absolutes Highlight. Das komplette Becken ist aus Edelstahl und verhindert somit das Ausrutschen der Kleinen. Eine breite Wasserrutsche, die vom Babyplantschbecken ins Kinderbecken führt, bietet großen Rutschspaß sogar für die Allerkleinsten. Meine Wasserpiratin ist gefühlte 230 Mal hintereinander alleine gerutscht. Wasserspritztiere und ein kleiner Wasserpilz sind lustige Attraktionen. Die Liegewiesen rund um das Kinderbecken laden sowohl im Schatten,als auch in der Sonne zum relaxen ein. Der (Matsch-) Abenteuerspielplatz mit Wasserpumpe und Wasserlauf ist für jeden Bulmarebesuch ein absolutes Muss für meine Tochter. Fremde Kinder finden hier zusammen und werden zu Freunden, gemeinsames Buddeln, Pumpen, Klettern und Bauen ist hier die Devise. Für die etwas größeren gibt es ein Beach-Volleybald-Feld. Mehr ist dann leider auch nicht geboten. 
Das Bulmare hat einen RIESENVORTEIL für Eltern mit kleinen Kindern: Die Becken sind alle relativ gleichtemperiert und die Kleinen bekommen durchs Beckenhopping keinen Frieranfall oder Kreislaufkoller. 
Das Freibad hat separate Umkleiden und einen eigenen Sommereingang, so dass man nicht erst durch das Innenbad durchlaufen muss. Auch hat das Freibad einen eigenen Parkplatz, das zwar vielen Besuchern viele Parkplätze bietet, jedoch allerdings mehr beschattet sein könnte.

Fazit: Das Bulmare ist klein aber fein. Wer ein sauberes und gepflegtes Freibad sucht, mit guter Übersicht, der fahre ins Bulmare!



2. Keldorado Kehlheim

Kontra
Das Keldorado hat relativ hohe Eintrittspreise. So muss ein Erwachsener für 3 Std. Aufenthaltsdauer 5,70 Euro Zahlen, ein Kind ab 7 Jahren 2,80 Euro.

Pro
Das Edelstahl- Kinderplantschbecken (Wassertemperatur von 33 Grad) hat eine große Wasserfläche von 150 m² und bietet mit seinen Abenteuer- Attraktionen viel Badespaß für nicht so kleine und ganz kleine Badegäste. Mein kleines Piratenmädchen hatte ausgelassenen Spaß am Spielschiff mit Wasserkanone und Wasserrutsche, unter dem Wasserschleier, am Wasserpilz und am Wasserigel . Im Schifferlkanal, der sich halbrund ums Plantschbecken zieht, verbrachte Mausi unendlich viel Zeit, mit queitschenden "aaaaaachtung, ich kommeeeee!" Rufen. Dieses Kinderbecken, das größten Teils unter einem gigantischen Sonnensegel beschattet ist, lässt jedes Kinderherz höher schlagen. Für die etwas größeren Wassermäuse gibt es das Nichtschwimmerbecken und ein Wellenbad. Rings ums Kinderbecken befindet sich eine sehr große, übersichtliche Liegefläche, im Schatten stolzer Bäume, von denen aus die Mamas und Papas ihre Badetiger im Auge behalten können, ohne ständig am Beckenrand sitzen zu müssen. Dazwischen und mittendrin befindet sich der Matschspielplatz mit Wasserpumpe und Wasserlauf, Rutsche, Klettergerüste und Wippfiguren. Hier tummeln sich Kinder aller Altersklassen, vom Krabbelsäugling zum Grundschulteenie. Für die sportlichen kleinen großen Badegäste gibt es natürlich auch in diesem Freibad ein Beach-Volleyballfeld, Beach- Soccerfeld und einen Tischtennisplatz. Für die ganz Mutigen sorgt eine 87,5 m lange Riesenwasserrutsche mit mittlerem Schwierigkeitsgrad für Adrenalinschübe und ist mit Runninglights, Lichtwalzen, AquaStars, Bullaugen, einer Zeitmessanlage sowie LED's ausgestattet. Benutzung ohne Begleitung ist hier ab sechs Jahren.
Baden macht durstig, Plantschen macht hungrig. Im Keldorado kann man seine kulinarischen Bedrüfnisse sowohl am Kiosk, als auch in der familienfreundlichen Terrassenpizzeria "Lo Scoglio", mit Urlaubsflair, stillen. Preise ok, Qualität richtig gut!

Fazit: Das Keldorado ist für Familien mit Kinder SPITZE. Egal ob jung oder alt- für alle ist gesorgt. 




1. Freibad Schwandorf
Kontra
Die Parkplatzsuche am Wochenende erwies sich als eine Geduldsprobe. Kaum hatten wir einen Parkplatz gefunden, so hatten wir noch einen langen Fußmarsch zu gehen! In der Hitze, mit Kind, Zack und Pack.... etwas mühsam. 

Pro
Der Eltern-Kind-Bereich ist das reinste Kinderparadies. Ein phantasievoller Kinderspielplatz, dreiteiliges Planschbecken und Matschbereich verheißen immer wieder neue Abenteuer. "Wow, woooow, Mami schau...wooow!" Mein Wassermäuschen konnte es kaum erwarten, in ihre Badehose zu schlüpfen, beim Anbringen der Schwimmflügel zappelte sie schon unruhig hin und her. Sobald sie badebereit war, zischte sie schon mit einer rasenden Geschwindigkeit ins Kinderplantschbecken, wie ein soeben aufgezogenes Spielzeugautochen. Quitschend vor Freude sprang sie in das dreigeteilte Planschbecken und sah sich erst mal um, denn es ist eine Besonderheit für die ganz kleinen, nicht so kleinen und kleine große Badegäste. Das Wasser verteilt sich auf drei Ebenen und fließt vom obersten zum untersten Becken. Familien mit Kindern unterschiedlichen Alters finden hier einen Ort, indem sich die Familie nicht trennen muss, die Kinder jedoch ganz nach Gusto und Möglichkeit ihren Interessen und Fähigkeiten nachgehen können.
Sieben Wasserpilze,  zwei lustige Elefantenrutschen und ein Segelboot waren die Highlights für meine Wasserpiratin. Ebenfalls entdeckte sie, dass man von der obere in die nächst untere Eben an breiten, flach ablaufenden Rutschwänden hinunterrutschen kann. Ob auf dem Rücken oder bäuchlings, ob wasserschluckend oder nicht - ein Kicherabenteuer!




Zum Austoben eignet sich natürlich auch der Matschbereich, ein befestigter künstlicher Bachlauf mit Quell- und Ablaufteich. Der Phantasie der Kinder sind keine Grenzen gesetzt, wenn der Bachlauf aufgestaut oder ein kleiner Wasserfall geschaffen wird.
Auch die Spielbrücke über dem Bachlauf lässt die tollsten Aktivitäten zu, sobald Wasser auf die Brücke hoch gepumpt wird.
Der Achteckturm mit verschiedenen Spielhöhen verheißt immer neue Abenteuer. Die Hängebrücke, eine Rampe mit Kletterseilen, Rutschstange und Kletternetz ziehen Kinder und Jugendliche gleichermaßen an.

Weiter sind noch eine Reihe von Einzelspielzeugen aufgebaut wie z.B. eine Sechseck-Wippe, verschiedene Wippautos, Baggerschaufel und die Sechsfach-Schaukel. Erst die nahende Wienerwurst mit Breze und Ketchup konnten meine Abenteuerpiratin hiervon trennen!




Für größere Kinder, die dennoch gerne den Boden unter den Füßen spüren, steht ein eigenes Nicht-Schwimmerbecken mit einer Wassertemperatur von 28 Grad zur Verfügung. Ein 5m-Sprungturm an separatem Sprungbecken ist ebenfalls vorhanden.


Des weiteren gibt es Jet-Düsen im Rutschlandebecken, sieben Nackenduschen, 45 Massagedüsen, drei Brodelstellen, zwei schwenkbare Wasserkanonen, einen Wasserschleier, eine Kneippanlage mit Barfußpfad, ein Solebecken, einen Strömungskanal, Massageliegen (Brodelliegen).

Das Erlebnisbad Schwandorf verfügt über eine Breitwellenrutsche mit einer Länge von über 25 Meter und einer großen 70 m langen Wasserrutsche.




Auf dem üppigen begrünten, viel beschatteten Gelände von ca 420000 qm gibt es Platz für viele Aktivitäten, nicht nur im Wasser. So werden dem Besucher 3 Beachvolelyball-Plätze, ein Bolzplatz, sechs Tischtennisplatten, eine Boccia-Bahn, ein Baskettbalplatz und ein Großflächenschach zur Verfügung gestellt.

Die günstigen Eintrittspreise laden gern zum Baden ein. 3,80 Euro pro Erwachsener sind wirklich ein Plus, ebenso die niedirgen Gastronomiepreise.

Fazit: Das Erlebnisbad Schwandorf ist unser Testsieger, der bisher getesteten Freibäder der Oberpfalz. Wer Abenteuer, Spaß und Action mit und für seine Kinder sucht, der ist hier an der richtigen Adresse! 

"Eins, zwei, drei ... Aaaaarschbombe!"


Bilderquellen: Die Fotos entstammen der jeweiligen Homepages der Freibäders. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ausländerkind