Wahre Liebe ist kein lockend‘ Zwitschern
und kein Grashalm, das sich dem Winde biegt.
Ist kein schwacher, matter Schatten,
über den die Sonne siegt.
Wahre Liebe ist kein schüchtern‘ Täubchen,
und kein Äffchen, das den anderen imitiert.
Ist auch nicht die eilig schwebend` Wolke,
die beim ersten Winde sich verliert.
Nein! Sie ist die große starke Eiche.
Die bei Sturm dein Haupt bedeckt.
Und die strahlend warme Morgensonne,
die die schlafend‘ Welt erweckt.
© Gedichte/Poems by Monika C. Schmid
Dienstag, 11. Dezember 2012
Das Prinzip der Liebe
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Gedichte

Donnerstag, 6. Dezember 2012
Winterkuss
Wirbelnd treibt der Wind die Flocken,
bedeckt ganz sanft die ganze Stadt.
Im Laternenlicht der Straßen
Glänzt die Schneepracht weiß und matt.
Viele Menschen auf den Straßen
bewegen sich geheimnisvoll.
Aber wer kann es entziffern,
was ihr Verhalten sagen soll?
Während jeder seines Weges,
durch den dichten Schneesturm rennt.
Steht er auf der Brücke wartend,
auf den magischen Moment.
Sieh! Die Königin der Flocken
Schwebt zu ihm im Zauberlicht,
jede Wendung voller Anmut,
jede Neigung ein Gedicht.
Heiß die Sehnsucht dort erglühet
in der staunend` Augen Pracht,
zaghaft seine Lippen lächeln,
ganz verstummt die Stimme lacht.
Ach wie glücklich er erwartet,
tief verzaubert wie im Bann,
bis des Schnees weiße Flocke,
auf den Mund ihn küssen kann.
Wie die Flocke dann vermilzet
wenn der Mund den Mund berührt,
ein Vergehen, eine Sünde,
die hinauf zum Himmel führt.
Für die Lippen die vom Kusse
brennend glüh’n in heißer Glut,
ist die Flocke kühler Balsam,
der so wohl der Lippe tut.
Doch der Zauber schnell enteilet,
seine Spur nun bleibt zurück,
lächelnd bleibt im Schnee er stehen,
tief ergriffen vor lauter Glück.
Ob er sie noch fragen wollte:
„kommst du wieder am nächsten Tag?“
Doch wer könnte wohl es deuten,
was sein Herz jetzt sagen kann?
Kann es diesen Zauber halten,
den Moment vom Liebesglück?
Brennt wie Wachs auf offener Seele,
doch schnell entflieht der Augenblick!
Liebeshieroglyphen stehen,
im Schnee, mit Liebe, eingraviert
wie sich findet – was sich suchet
und wie es sich so schnell verliert.
Wirbelnd treibt der Wind die Flocke,
wer wohl weiß wohin sie treibt?
Nur das Eine weiß der Liebende,
dass sie in Erinnerung bleibt.
(Winter 2012) © Gedichte/Poems by Monika C. Schmid
bedeckt ganz sanft die ganze Stadt.
Im Laternenlicht der Straßen
Glänzt die Schneepracht weiß und matt.
Viele Menschen auf den Straßen
bewegen sich geheimnisvoll.
Aber wer kann es entziffern,
was ihr Verhalten sagen soll?
Während jeder seines Weges,
durch den dichten Schneesturm rennt.
Steht er auf der Brücke wartend,
auf den magischen Moment.
Sieh! Die Königin der Flocken
Schwebt zu ihm im Zauberlicht,
jede Wendung voller Anmut,
jede Neigung ein Gedicht.
Heiß die Sehnsucht dort erglühet
in der staunend` Augen Pracht,
zaghaft seine Lippen lächeln,
ganz verstummt die Stimme lacht.
Ach wie glücklich er erwartet,
tief verzaubert wie im Bann,
bis des Schnees weiße Flocke,
auf den Mund ihn küssen kann.
Wie die Flocke dann vermilzet
wenn der Mund den Mund berührt,
ein Vergehen, eine Sünde,
die hinauf zum Himmel führt.
Für die Lippen die vom Kusse
brennend glüh’n in heißer Glut,
ist die Flocke kühler Balsam,
der so wohl der Lippe tut.
Doch der Zauber schnell enteilet,
seine Spur nun bleibt zurück,
lächelnd bleibt im Schnee er stehen,
tief ergriffen vor lauter Glück.
Ob er sie noch fragen wollte:
„kommst du wieder am nächsten Tag?“
Doch wer könnte wohl es deuten,
was sein Herz jetzt sagen kann?
Kann es diesen Zauber halten,
den Moment vom Liebesglück?
Brennt wie Wachs auf offener Seele,
doch schnell entflieht der Augenblick!
Liebeshieroglyphen stehen,
im Schnee, mit Liebe, eingraviert
wie sich findet – was sich suchet
und wie es sich so schnell verliert.
Wirbelnd treibt der Wind die Flocke,
wer wohl weiß wohin sie treibt?
Nur das Eine weiß der Liebende,
dass sie in Erinnerung bleibt.
(Winter 2012) © Gedichte/Poems by Monika C. Schmid
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Freitag, 8. Juni 2012
Beflügelt
Neu hoffend öffne ich die müden Lider,
Sonnenstrahlen scheinen warm hernieder
und ich spür das Leben wieder;
„Freude!" haucht des Herzens leises Flüstern.
„Freude!" spricht die Seele wieder lüstern.
Gefühle schmücken sich mit neuem Liebeskleide,
und schaukeln froh über die bunte Blumenweide,
alles in mir blüht und atmet wieder Freude;
„Hoffnung!" ruft die erweckte Seele himmelwärts.
„Hoffnung!" singt und jubelt, das totgeglaubte Herz.
Vertrauen schält sich aus seiner Gefängnishülle.
Neue Gefühle springen auf, in reichlicher Fülle.
Über dich und mich schwebt nur des Herzens Stille;
„Liebe!" haucht ganz zaghaft die neue Lebenslust.
„Liebe!" hört man wieder pochen in meiner Brust.
(2011) © Gedichte/Geschichten - Monika C. Schmid
Sonnenstrahlen scheinen warm hernieder
und ich spür das Leben wieder;
„Freude!" haucht des Herzens leises Flüstern.
„Freude!" spricht die Seele wieder lüstern.
Gefühle schmücken sich mit neuem Liebeskleide,
und schaukeln froh über die bunte Blumenweide,
alles in mir blüht und atmet wieder Freude;
„Hoffnung!" ruft die erweckte Seele himmelwärts.
„Hoffnung!" singt und jubelt, das totgeglaubte Herz.
Vertrauen schält sich aus seiner Gefängnishülle.
Neue Gefühle springen auf, in reichlicher Fülle.
Über dich und mich schwebt nur des Herzens Stille;
„Liebe!" haucht ganz zaghaft die neue Lebenslust.
„Liebe!" hört man wieder pochen in meiner Brust.
(2011) © Gedichte/Geschichten - Monika C. Schmid
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Donnerstag, 2. Februar 2012
Verkehrte Welt
Wenn ich Durst hab‘, reichst du mir das Essen,
wenn ich mich erinnern will, muss ich es vergessen.
Wenn es regnet, schickst du mich spazieren,
wenn jemand scheitert, muss ich applaudieren.
Bin ich mal müde, holst du mich zum Tanzen,
bei Liebeskummer zeigst du mir verliebte Romanzen.
Wenn ich gesund bin, reichst du mir Tabletten,
und bin ich treu, schickst du mich in fremde Betten.
Wenn ich korrekt bin, bestrafst du mich sehr,
hab ich eine Plage, dann wünschst du mir mehr.
Wenn ich gehe, stellst du mir ein Bein
und wenn ich mal tot bin, dann wird’s wohl so sein!
(2012) © Gedichte/Poems by Monika C. Schmid
wenn ich mich erinnern will, muss ich es vergessen.
Wenn es regnet, schickst du mich spazieren,
wenn jemand scheitert, muss ich applaudieren.
Bin ich mal müde, holst du mich zum Tanzen,
bei Liebeskummer zeigst du mir verliebte Romanzen.
Wenn ich gesund bin, reichst du mir Tabletten,
und bin ich treu, schickst du mich in fremde Betten.
Wenn ich korrekt bin, bestrafst du mich sehr,
hab ich eine Plage, dann wünschst du mir mehr.
Wenn ich gehe, stellst du mir ein Bein
und wenn ich mal tot bin, dann wird’s wohl so sein!
(2012) © Gedichte/Poems by Monika C. Schmid
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Mittwoch, 11. Januar 2012
Das Leben des Anderen
Auf der Bühne meines Lebens,
mit fremden Drehbuch in der Hand,
spiel ich das Leben eines Anderen,
und verlier' meinen Verstand.
Fremde Worte, von dir geschrieben
fließen perfekt aus meinem Mund.
Spiel das Leben eines Anderen,
bin entseelt, bis auf dem Grund.
Diese Fratze die da lächelt,
hast gemalt mir ins Gesicht.
Spiel das Leben eines Anderen
gefangen im hellen Bühnenlicht.
Stumm bleibt meine erdrückte Seele,
tanz' gefangen im Glitzerschein.
Spiel das Leben eines Anderen,
darf nicht Herr des meinen sein.
(2012) © Gedichte/Poems by Monika C. Schmid
mit fremden Drehbuch in der Hand,
spiel ich das Leben eines Anderen,
und verlier' meinen Verstand.
Fremde Worte, von dir geschrieben
fließen perfekt aus meinem Mund.
Spiel das Leben eines Anderen,
bin entseelt, bis auf dem Grund.
Diese Fratze die da lächelt,
hast gemalt mir ins Gesicht.
Spiel das Leben eines Anderen
gefangen im hellen Bühnenlicht.
Stumm bleibt meine erdrückte Seele,
tanz' gefangen im Glitzerschein.
Spiel das Leben eines Anderen,
darf nicht Herr des meinen sein.
(2012) © Gedichte/Poems by Monika C. Schmid
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