mit fremden Drehbuch in der Hand,
spiel ich das Leben eines Anderen,
und verlier' meinen Verstand.
Fremde Worte, von dir geschrieben
fließen perfekt aus meinem Mund.
Spiel das Leben eines Anderen,
bin entseelt, bis auf dem Grund.
Diese Fratze die da lächelt,
hast gemalt mir ins Gesicht.
Spiel das Leben eines Anderen
gefangen im hellen Bühnenlicht.
Stumm bleibt meine erdrückte Seele,
tanz' gefangen im Glitzerschein.
Spiel das Leben eines Anderen,
darf nicht Herr des meinen sein.
(2012) © Gedichte/Poems by Monika C. Schmid
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