Sonntag, 31. August 2025

All Inclusive – auch fürs Tablet?

Ein kleiner Reisebericht mit großen Fragen.

Bild mit Canva KI erstellt

Ich sitze in einem All-Inclusive-Hotel auf Teneriffa. Sonne, Palmen, Buffet – alles da. Und doch fällt mir etwas auf, das mich als Schulsozialpädagogin nicht loslässt: An fast jedem Tisch sitzen Familien mit Kindern. Und fast jedes Kind hat ein Tablet vor sich. Meine Tochter nennt sie liebevoll „die Tablet-Kinder“.  

Sie essen selber – oder sie werden gefüttert. Der Blick starr auf den Bildschirm, die Kopfhörer fest auf den Ohren, der Mund öffnet sich nur, wenn ein Löffel ihn berührt. Ein bisschen wie bei einem Vogel im Nest – nur dass der Blick nicht zur Mutter geht, sondern zu Paw Patrol oder Cocomelone.

Ich beobachte das nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit einer Mischung aus Neugier, Sorge und einem Hauch philosophischer Ratlosigkeit. Was passiert hier gerade?  

Natürlich weiß ich: Wir sehen immer nur einen Ausschnitt. Vielleicht hatte die Familie eine schlaflose Nacht. Vielleicht ist das Kind neurodivergent und braucht gerade diese Reizabschirmung. Vielleicht ist das Tablet die einzige Möglichkeit, dass die Eltern mal fünf Minuten in Ruhe essen können. Vielleicht ist es auch einfach Urlaub – und da gelten andere Regeln.  Wer weiß das schon, ...

Aber trotzdem frage ich mich:  

🧠 Was macht das mit unserer Wahrnehmung?  

👨‍👩‍👧 Was passiert mit dem gemeinsamen Erleben?  

👅 Was bleibt vom Geschmack, wenn man ihn nicht bewusst wahrnimmt?  

📵 Was bedeutet es, wenn jeder in der Familie mit seinem eigenen Gerät beschäftigt ist – auch die Eltern?  

Ich will hier keine Schuld verteilen. Ich will verstehen. Vielleicht erleben wir gerade ein stilles Phänomen unserer Zeit: Die Digitalisierung als neue Tischgesellschaft.  

Und vielleicht ist es an der Zeit, dass wir uns – ganz ohne Drama – ein paar Fragen stellen:  

- Wie viel digitale Begleitung braucht ein Kind?  

- Wann wird aus Unterstützung eine Entfremdung?  

- Und wie können wir als Erwachsene wieder Gastgeber für echte Begegnung werden – auch am Esstisch?

Ich bin keine Gegnerin von Technik. Ich bin Freundin von Bewusstsein.  

Und vielleicht ist dieser Post einfach nur eine kleine Einladung, mal wieder gemeinsam zu essen. Ohne Kopfhörer. Ohne Bildschirm. Mit Geschmack. Und mit Gespräch.

Mit einem zwinkernden Auge und einem offenen Herzen,  

Monika C. Schmid🌞

Samstag, 23. August 2025

Hilfe! Ich habe ein Schulkind!

Hilfe! Ich habe ein Schulkind!
Vom ersten Schultag bis zum letzten
Ein herzlicher Elternratgeber für Hausaufgaben, Hormone und Herzklopfen

Es begann – wie so vieles – mit einem Gefühl.
Dem Gefühl, dass Elternsein manchmal wie Jonglieren auf einem Drahtseil ist. Zwischen Hausaufgaben und Herzklopfen. Zwischen „Ich will helfen“ und „Ich weiß nicht mehr wie“. Zwischen Anspruch und Alltag.

Ich bin Mutter. Ich bin Schulsozialpädagogin. Und ich bin Autorin.
Und aus all diesen Rollen ist ein Buch entstanden, das mir besonders am Herzen liegt:

„Hilfe! Ich habe ein Schulkind!“
Ein Elternratgeber – ehrlich, warm, alltagstauglich.
Für alle, die Kinder begleiten wollen, ohne sich selbst zu verlieren.


Was dich erwartet

Dieses Buch ist kein Fachbuch.
Es ist ein Werkzeugkasten.
Ein Mutmacher.
Ein Begleiter für Eltern, Großeltern, Lernbegleiter und Lernbegleiterinnen – für alle, die zwischen Mathetränen und Pausenbroten nach Orientierung suchen.

Mit echten Geschichten aus der Schulsozialarbeit.
Mit Übungen, die wirken.
Mit Worten, die stärken.


💛 Warum ich es geschrieben habe

Weil ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man alles richtig machen will – und trotzdem zweifelt.
Weil ich Eltern begegnet bin, die so viel geben – und sich selbst dabei verlieren.
Weil ich glaube, dass Beziehung der Schlüssel ist. In der Schule. In der Familie. Im Leben.


📚 Für dich – oder jemanden, den du kennst

Wenn du ein Schulkind hast.
Oder bald eines bekommst.
Wenn du manchmal denkst: „Bin ich eigentlich eine gute Mutter/ ein guter Vater?“
Dann ist dieses Buch für dich.

„Hilfe! Ich habe ein Schulkind!“
Ab dem 02.09.25 erhältlich als Taschenbuch– überall, wo es Bücher gibt.
👉 [Amazon-Link folgt in Kürze]


Ich freue mich, wenn du diesen Beitrag teilst.
Mit anderen Eltern. Mit Menschen, die Kinder begleiten.
Denn Elternsein darf leichter werden. Und wir sind nicht allein.

Herzlich,
Monika C. Schmid

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