Der nasse Asphalt löscht den Schmerz ihrer Schritte,
die Luft nach dem Regen, kühlt die Seele sanft ab.
Mattseiden der Himmel, zeigt erbarmendes Mitleid
und bläst sanfte Winde – zur Erde hinab.
Im Hauch dieser Lüfte fortschleicht ihre Sehnsucht,
und schwebt ihres Weges, über Länder hinaus.
Getragen von Wolken – ummantelt von Kälte,
Reist sie heiß hoffend, doch einsam nach Haus.
Sie zieht durch die Gassen, den Blick halb ertrunken,
in brennenden Tränen, suchend verwirrt.
Enttäuscht, derbe Einsicht, erfüllt ihre Sinne,
der arglose Geist, hat sich durch Zeiten verirrt.
Was früher im Antlitz der Kindheit hell strahlte,
scheint heute gewöhnlich, so herzlos egal,
Die Schönheit der Dinge, so klein und so magisch
sieht sie nun nicht mehr! Für die Seele, fatal!
Zurück in den Straßen, der Kindheit so sorglos,
ist nichts mehr so, wie die Erinnerung es verbarg.
Schmerzhaft sich trennend, legt sie Blumen des Abschieds,
auf dem trügerisch verschleierten, Andenken-Sarg.
(Juni, 2016) © Gedichte/Geschichten - Monika C. Schmid
Dienstag, 21. Juni 2016
Gassen der Erinnerung
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Gedichte

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