Mittwoch, 9. Juli 2014

Zeig mir deinen Titel und ich sag dir, ob ich dich lesen werde

Ich weiß nicht, ob es einem von euch ebenso geht, aber bei mir liest beim Lesen das Auge auch immer mit. (Zugegebenermaßen hat sich diese Aussage in meinem Kopf viel besser angehört.) Und das Hirn, sofern wach und arbeitbereit, hirnt – wie auch nicht anders zu erwarten, vor sich hin.

Und weil – beim Anblick eines Buches – mein Augesieht und mein Hirn hirnt, verknüpfen sich beide in einer geschmeidigen Kollaboration, die tief in meine Hypophyse die Glückshormone aktiviert. Das Herz fängt an zu pochen, die Atmung wird flacher und die Buchkaufsuchtblindheit wird aktiviert.

Sobald dies passiert ist, geht das Bücherkaufen los!!!

So finden sich in meinen eher prall gefüllten Bücherreservoirs zahlreiche Werke, die ich einzig und allein wegen ihres außergewöhnlichen Titels gekauft habe.

Dieses seltsame Auswahlverfahren erwies sich, interessanterweise, in den allermeisten Fällen für mich – goldrichtig. Und selbst wenn der Kauf dieser Bücher mit bedeutungsschwangeren Titeln am Ende nur dem Zwecke hätte dienen können, sie hier und an dieser Stelle unter Schmunzeln vorzuführen, dann wäre das für sich genommen auch schon mal reichlich köstlich gewesen.

Hier also eine kleine Auswahl meiner all-time-Title-Favs. Zu diesem Zeitpunkt wird mir automatisch mal wieder noch mal bewusst, wie hervorragend mein sehendes Auge und hirnendes Hirn die Bücher für mich ausgewählt haben.

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Ausländerkind