Erneut – lieg' ich gebrochen hier,
hab' überlebt, wie immer!
Der selbe Ort, der selbe Kampf,
doch nur ein and'res Zimmer.
Erneut – lieg' ich zerstückelt hier,
geschunden und geschlagen;
Das Schicksal spielt sein Spiel mit mir,
wie lang kann ich's noch ertragen?
Erneut – lieg' ich gefesselt hier,
mit eisern festen Bändern;
Sie sind aus Stacheldraht und Strom
am Schmerz kann ich nichts ändern.
Erneut – lieg' ich gebettet hier,
am Abschiedsschmerz erfroren;
Du schwebst nach oben, süßer Hauch
den Lebenskampf verloren.
Erneut – schieb' ich die Decke weg,
erheb' den Kopf , wie immer!
Lass' Fesseln, Schmerz und Angst zurück
und verlasse dieses Zimmer.
(2007) - © Gedichte/Poems by Monika C. Schmid
Dienstag, 23. Oktober 2007
Erneut
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Gedichte
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