Ein kleines Büblein,
fing `nen Frosch, im Geäst.
Er ließ ihn bald aus,
bald hielt er ihn fest.
Er zappelte, quakte
und zitterte sehr.
Das arme Fröschlein,
sprang kreuz, sprang quer.
Doch immer wieder
fing`s Bübchen es ein,
mal drückte es zu,
mal zog es am Bein.
Das Bübchen freute
des Fröschleins Qual,
das Spiel ging solange
bis auf einmal,
das arme Fröschlein
sich nicht mehr regt`,
und sich zum Sterben
hat niedergelegt.
Das hübsche Bübchen,
so dumm und so klein
das hatte ein Stöckchen,
sehr spitz und fein.
Das bohrte es ein,
ins Fröschleins Leib
es nahm ihm das Leben,
„aus Zeitvertreib“!
(Mai 2016) © Gedichte/Geschichten - Monika C. Schmid
Montag, 22. Mai 2006
Ein tragisches Spiel
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Gedichte

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